Boston, Massachusetts: Malerische Ausblicke, Rundgänge und Grünflächen

Der 20 ha große Boston Common gehört zu den beliebtesten Grün- und Erholungsflächen der Stadt. Er wurde 1634 fertiggestellt und ist damit der älteste Stadtpark des Landes. Unmittelbar westlich schließt sich der 9 ha große Boston Public Garden an. Auf seinem See kreuzen die berühmten Schwanenboote, die seit über 100 Jahren eine echte Bostoner Tradition sind. Im Norden grenzen die beiden Parks an Beacon Hill.

Die kopfsteingepflasterten Straßen und Klinkerfassaden dieses Viertels gehören zum Charmantesten, was Boston zu bieten hat.

Die Esplanade ist ein Freizeit- und Erholungsgebiet, das sich auf einer Länge von 4 km am Ufer des Charles River entlangzieht. Es lädt zum Spazierengehen, Joggen und Radfahren sowie zu entspannenden Bootsfahrten ein. Familien mit Kindern können verschiedene Parks ansteuern. In den Sommermonaten verschafft ein Planschbecken Abkühlung. Im Herbst zählt die Esplanade zu den mit Abstand malerischsten Orten in der Stadt.

Ein weiteres Muss ist der Rose Kennedy Greenway, der zu Spaziergängen und Picknicks einlädt. Neben Food Trucks gibt es hier auch einen kleinen hölzernen Bücherstand, an dem ihr euch bedienen und die Bücher dann einfach wieder zurückstellen können. Was viele nicht wissen: Der Greenway ist einer von ganz wenigen städtischen Bio-Parks im Land und wird vollständig nach ökologischen und nachhaltigen Prinzipien verwaltet.

Der 4 km lange Freedom Trail führt euch vom Boston Common über zahlreiche historische Stätten bis zur USS Constitution und dem Bunker Hill Monument. Vor Ort werden auch 90-minütige Touren angeboten, bei denen die Guides historische Persönlichkeiten aus der Zeit der Amerikanischen Revolution spielen, die aus dem 18. Jahrhundert in die Zukunft gereist sind.

Eine der Stationen am Freedom Trail ist die Faneuil Hall, in der der Wunsch nach Unabhängigkeit Gestalt annahm. Der angrenzende Marktplatz ist heute wie damals ein bedeutendes Geschäfts- und Handelszentrum. Die kleinen Läden und Souvenir-Stände werden täglich von Tausenden Menschen besucht.

Eine Fähre bringt euch zum Boston Harbor Islands-Nationalpark, der 34 Inseln und Halbinseln umfasst. In knapp 30 Minuten habt ihr die Stadt hinter euch gelassen und findet euch inmitten von Natur wieder. Zu den beliebtesten Ausflugszielen zählen die Georges Island, auf der im Amerikanischen Bürgerkrieg Soldaten der Konföderierten Staaten inhaftiert waren, und die Spectacle Island mit den vielleicht besten Ausblicken über die Bostoner Skyline.

Zum Mittag- oder Abendessen gibt es nichts Schöneres, als von der Terrasse eines Restaurants die Segel- und Angelboote auf dem Wasser zu beobachten. Im Seaport District, der sich im Bostoner Süden am Boston Harbor erstreckt, habt ihr dazu ausgiebig Gelegenheit.

Zu den angesagtesten Ausgehadressen gehören die Boylston Street und die Newbury Street. Ob tagsüber oder nachts, unter der Woche oder am Wochenende – hier ist immer was los. Fast alle Restaurants haben auch Sitzplätze im Freien, sodass ihr das bunte Treiben in aller Ruhe beobachten könnt.

Das Skywalk Observatory im Prudential Center bietet einen sensationellen Panoramablick über die geschichtsträchtige Stadt aus 50 Stock Höhe. Zu euren Füßen erstrecken sich Wahrzeichen wie der Fenway Park (das älteste Profi-Baseball-Stadion Amerikas), die goldene Kuppel des Kapitols von Massachusetts, die Christian Science Mother Church, die Old North Church und das „Emerald Green Necklace“, ein grüner Gürtel aus neun Parks, die durch Fuß- und Wasserwege miteinander verbunden sind.

Auf besonders unterhaltsame Weise erlebt ihr Boston im Rahmen der Duck Tour. Die Stadtführung ist so einzigartig wie das Transportmittel – ein Amphibienfahrzeug aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf der Fahrt zu den bekanntesten historischen Bostoner Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen erfahrt ihr allerhand wissenswerte Fakten und unterhaltsame Anekdoten. Wundert euch auch nicht, wenn die „Duck“ geradewegs in den Charles River steuert!