Helena Montana

Historische Wahrzeichen in Helena

Helena wurde während des Goldrauschs in Montana als Goldgräbercamp gegründet und 1864 offiziell als Stadt anerkannt. Schnell wurde aus der Kleinstadt ein Handelszentrum für Gold, in dem sowohl Millionäre als auch solche, die es werden wollten, ein Zuhause nahe der Bergschlucht fanden. Die architektonischen Spuren dieser frühen Siedler finden sich bis heute in den bescheidenen Unterkünften der Bergarbeiter in der historischen Reeder‘s Alley und in den prächtigen Anwesen am Fuße des Mount Helena wieder.

Aber auch das Kapitol des Bundesstaats Montana, die Cathedral of St. Helena und der historische Feuerwachturm von Helena, der “Guardian of the Gulch”, gehören zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Feuerwachturm gilt als offizielles Wahrzeichen der Stadt und thront seit dem späten 19. Jahrhundert über Helena, als die aus Holz errichteten Gebäude der Stadt durch Brände vernichtet wurden. Die historischen Sehenswürdigkeiten der Gegend könnt ihr auf eigene Faust erkunden oder an einer Führung teilnehmen. Mit dem Last Chance Tour Train könnt ihr sogar mit einem offenen Zugwaggon auf Entdeckungsfahrt gehen.

Abenteuer im Freien

Die vielfältigen Landschaften in und um Helena sind zu jeder Jahreszeit ein Paradies für Outdoor-Liebhaber: Im Winter herrschen hier beispielsweise hervorragende Bedingungen zum Schneeschuhlaufen und im Sommer zum Stehpaddeln. Außerdem eignen sich die alten Wege der Goldgräber ideal zum Wandern und Radfahren. Über 129 km städtische Mehrzweckwege führen zu insgesamt 644 km Wander- und Radwegen in der Umgebung.

Das abwechslungsreiche Gelände und die großartige Szenerie haben Helena bereits eine Silber-Auszeichnung von der International Mountain Bicycling Association eingebracht. Insbesondere das South Hills Trail System bietet auf 120 km Cross-Country-Gelände sensationelle Mountainbike-Strecken. Dieses Netz an Radwegen könnt ihr über die Straßen im Süden Helenas erreichen. Wenn es ein bisschen entspannter zugehen darf, ist der Waterline Trail Loop im Mount Helena City Park genau das Richtige: Die 4 km lange Strecke bietet beim Joggen, Mountainbiken oder Vogelbeobachten unvergessliche Aussichten. Ein Besuch lohnt sich besonders im Juni, wenn die Wildblumen in Montana in voller Blüte stehen.

Kunst und Kultur

Die historischen Straßen von Helena führen durch eine lebhafte Innenstadt, in der kleine Geschäfte und Lokale einzigartige, authentische Erlebnisse anbieten. In der Walking Mall könnt ihr nicht nur essen und shoppen, sondern auch Kunst- und Musikveranstaltungen im Freien genießen. Entlang der Promenade verläuft ein künstlicher Bach, der an die Anfänge der Stadt zur Zeit des Goldrauschs erinnert.

In der ganzen Stadt gibt es Kunst zu entdecken, so auch im Montana‘s Museum und bei der Archie Bray Foundation for the Ceramic Arts, auch bekannt als „The Bray“. The Bray, das sich nur wenige Kilometer außerhalb des Zentrums befindet, wurde sogar ins National Register of Historic Places aufgenommen und bietet als Kunstschule und Treffpunkt für Töpferkünstler freien Zugang zu gehobener Kunst. In Helena finden das ganze Jahr über Festivals und Events statt, die für großartige Unterhaltung sorgen. Im Juli versammeln sich die Einwohner Helenas beim jährlichen Event „Symphony Under the Stars“ zu klassischer Musik oder feiern bei The Last Chance Stampede & Fair die Western-Kultur Montanas.