Mobile Alabama
- Wichtigste Flughäfen:
- Mobile Regional (MOB)
- Mobile International (BFM)
- Bundesstaaten:
- Alabama
Historischer Charme und die Wiege des Mardi Gras in den USA
Historische Sehenswürdigkeiten
Die Geschichte von Mobile reicht über 300 Jahre zurück. Erste Station eures Rundgangs ist das History Museum of Mobile, zu dem auch das Colonial Fort Condé, das Phoenix Fire Museum sowie das neu eröffnete Africatown Heritage House gehören. Dort erzählt „Clotilda: The Exhibition“ die Geschichte des letzten Schiffs, das versklavte Afrikaner in die USA brachte. Die 110 Männer und Frauen an Bord gründeten später den heute als Africatown bekannten Ort. Einen detaillierten Einblick in die afroamerikanische Geschichte von Mobile vermittelt der Dora Franklin Finley African-American Heritage Trail, den ihr zu Fuß oder im Rahmen einer Bustour erkunden könnt. Absolut sehenswert ist auch die erstklassige Kunstsammlung im Mobile Museum of Art.
In der Innenstadt sind mehrere historische Kirchen und beeindruckende Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten erhalten. Zu den Highlights zählen die Cathedral-Basilica of the Immaculate Conception und eine Reihe von Wohnhäusern im viktorianischen, italienischen und Greek-Revival-Stil, darunter das Condé-Charlotte Museum und das Richards-DAR House Museum. Etwas außerhalb vom Zentrum verströmt das Bellingrath Home typischen Südstaaten-Charme. Der Besuch der umliegenden Gärten ist im März und April besonders reizvoll, wenn wie überall in Alabama die Rosen und Azaleen blühen.
Wer sich für Militärgeschichte interessiert, sollte sich das Fort Gaines und die Fort Morgan State Historic Site vormerken, die seit den Jahren des Amerikanischen Bürgerkriegs die Einfahrt zur Mobile Bay bewachen. Im USS ALABAMA Battleship Memorial Park habt ihr Gelegenheit, ein Kriegsschiff aus dem Zweiten Weltkrieg und das U-Boot USS DRUM zu besichtigen.
Auf dem Wasser
Die Hafenstadt an der Mobile Bay ist ein praktisches Sprungbrett zu den Traumstränden am Golf von Mexiko. Zu den beliebtesten Ausflugszielen gehört Dauphin Island, wo ihr am Strand Sonne tanken, Bootsabenteuer erleben oder euch am Hochseeangeln versuchen könnt. Landeinwärts erstreckt sich das ausgedehnte Mobile-Tensaw River Delta. Der „amerikanische Amazonas“ ist bekannt für sein vielfältiges Ökosystem und die artenreiche Tierwelt, zu der Alligatoren und Hunderte Vogelarten zählen. Den besten Eindruck vom zweitgrößten Flussdelta in den USA bekommt ihr bei einer Exkursion im Sumpfboot oder einer Paddeltour.
Feste und Events rund um den Mardi Gras
Die meisten Reisenden verbinden den Mardi Gras mit dem zwei Autostunden westlich gelegenen New Orleans, Louisiana. Tatsächlich liegen die nordamerikanischen Wurzeln dieses Spektakels aber in Mobile, wo der Festtag erstmals 1703 begangen wurde. Heute wird der traditionsreiche Karneval mit Paraden, Bällen und Straßenpartys gefeiert. Um den Mardi Gras live zu erleben, solltet ihr euren Besuch auf den Februar legen. Die milden Wintertemperaturen bieten ideale Voraussetzungen für das bunte Treiben. Das restliche Jahr über könnt ihr euch im Mobile Carnival Museum über die Geschichte des Mardi Gras informieren und unzählige Erinnerungsstücke, Requisiten, Kostüme und Festwagen bewundern.
Wissenswertes und Unterhaltsames
Mobile ist der Geburtsort der Baseball-Legenden Satchel Paige und Hank Aaron.
Mobile hat gleich vier Spitznamen: The Port City, The Azalea City, The City of Six Flags und The Gateway to the Gulf.
Bild: Visit Mobile
New York hat den Ball Drop – Mobile den MoonPie Drop: Die süße Leckerei aus Graham-Crackern, Marshmallows und Schokolade ist hier so beliebt, dass an Silvester um Mitternacht eine 272 kg schwere elektrische Version herabgelassen wird.
Bild: Visit Mobile