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Yosemite-Nationalpark in Kalifornien
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Der U.S. National Park Service verwaltet mehr als 400 verschiedene Sehenswürdigkeiten in den USA, von historischen Schlachtfeldern über riesige Wildtierreservate bis hin zu den 59 bekannten Nationalparks des Landes

Jeder dieser 59 Nationalparks ist einzigartig. Einige liegen am Meer, andere wiederum befinden sich in trockenen Wüstengegenden. In einigen brodelt glühende Lava, andere sind von Eismassen bedeckt. Manche Parks sind von einer imposanten Bergwelt umgeben, während andere mit Ausblicken auf eine scheinbar endlose Weite aufwarten. Filmemacher und Outdoor-Fan Scott Sporleder ist der Meinung, dass der Besuch eines Nationalparks ein absolutes Muss ist, wenn man in den Westen der USA reist. Die Nationalparks der USA könnten unterschiedlicher nicht sein. Von den Sümpfen im Everglades-Nationalpark im Süden von Florida über die Sandwüsten des Death Valley-Nationalparks an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada bis hin zum schneereichen Rocky Mountain-Nationalpark in Colorado findet ihr die folgenden Merkmale jedoch in jedem einzelnen Park vor.

Eindeutig markierte Eingänge

Ihr wisst, dass ihr einen US-Nationalpark betretet, wenn ihr auf dem Willkommensschild das typische Pfeilsymbol seht. Für die 59 größten Parks müssen Besucher eine Eintrittsgebühr entrichten. Die Preise sind von Park zu Park unterschiedlich und beginnen bei 10 $ pro Fahrzeug.

Tipp: Wenn ihr mehrere Parks besuchen möchtet, empfiehlt es sich, im ersten Park für 80 $ das Jahresticket „America the Beautiful“ zu kaufen. Damit erhaltet ihr Zutritt zu mehr als 2.000 staatlichen Freizeit- und Erholungsgebieten.

Das Pfeilsymbol auf dem Eingangsschild des Yosemite-Nationalparks in Kalifornien

Das Pfeilsymbol auf dem Eingangsschild des Yosemite-Nationalparks in Kalifornien
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Besucherzentren

Jeder der 59 großen Nationalparks in den USA verfügt über ein Besucherzentrum. Einige davon, insbesondere die der Nationalparks in Alaska, befinden sich außerhalb der eigentlichen Parkgebiete. In einigen größeren Parks, z. B. im Yellowstone-Nationalpark im Nordwesten von Wyoming und im Grand Canyon-Nationalpark im Norden von Arizona, gibt es mehr als ein Besucherzentrum. Dort könnt ihr Kartenmaterial und Informationen zu den Einrichtungen und Wanderwegen erhalten und Wissenswertes über die Geschichte und die Wildtiere des Parks erfahren.

Tipp: Sucht noch einmal die Toilette auf, bevor ihr euch aufmacht, den Park zu erkunden, denn WCs sind im Park rar. Mitten in der Natur gibt es meist nur relativ primitive sanitäre Einrichtungen.

Das Besucherzentrum des Zion-Nationalparks in Utah

Das Besucherzentrum des Zion-Nationalparks in Utah
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Besucher-Services

In den Shops der Nationalparks finden Besucher die wichtigsten Produkte – von der Flasche Wasser bis hin zu Postkarten. Größe und Angebot in diesen Geschäften sind in jedem Park unterschiedlich. Einige Parks verfügen sogar über Restaurants und gemütliche Lodges für Reisende, die auf einen gewissen Komfort nicht verzichten möchten.

Tipp: Entsorgt Müll in den Abfallbehältern in den Besucherzentren, da es auf den Wanderwegen möglicherweise keine Mülleimer gibt. Lasst euren Abfall auf keinen Fall in der Landschaft liegen.

Das Besucherzentrum des Grand Canyon-Nationalparks in Arizona

Das Besucherzentrum des Grand Canyon-Nationalparks in Arizona
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Wanderwege

In den Nationalparks der USA gibt es ein umfassendes Netz an Wanderwegen. Für gewöhnlich sind die Wege gut markiert. Ihr solltet jedoch stets auf den offiziellen Pfaden bleiben, da ihr ansonsten die wertvolle Natur des Parks zerstören könntet.

Tipp: Bei der Planung euer Wanderung solltet ihr euch auf der Website des U.S. National Park Service über die aktuell nicht begehbaren Wanderwege in den Parks informieren. Dies ist insbesondere im Frühjahr und Herbst ratsam, wenn das Wetter unbeständig ist. Bei Schneefall werden in einigen Parks ganze Abschnitte gesperrt. Dies solltet ihr bei eurer Planung unbedingt bedenken.

Wanderer im Mount Rainier-Nationalpark in Washington

Wanderer im Mount Rainier-Nationalpark in Washington
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Park-Ranger

Die Park Ranger betreuen die Nationalparks der USA sowie Gebiete außerhalb der 59 Nationalparks. Dabei haben sie zahlreiche Aufgaben: Park Ranger sind Tourguides, Lehrer und Aufpasser zugleich. Sie bieten geführte Wanderungen und Aktivitäten für Kinder an. Außerdem kümmern sie sich um die Wildtiere und die Erhaltung der Einrichtungen im Park. Bei Fragen können sich Besucher jederzeit an die Ranger wenden,

denn die Park Ranger schützen die größten natürlichen Schätze des Landes und teilen diese Leidenschaft gern auch mit den Besuchern. Wenn ihr Empfehlungen zu Wanderwegen oder Aussichtspunkten benötigt, fragt die Ranger.

Tipp: Die Ranger kennen die Nationalparks wie ihre Westentasche. Sie sind die idealen Ansprechpartner, wenn ihr Informationen zu Wanderungen und Sehenswürdigkeiten benötigt.

Die Park Ranger findet ihr in jedem US-Nationalpark

Die Park Ranger findet ihr in jedem US-Nationalpark
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Spektakuläre Landschaft

Von der Felsküste des Acadia-Nationalparks in Maine über die majestätischen Felsen des Yosemite-Nationalparks in Kalifornien bis hin zur beeindruckenden Wüstenlandschaft des Great Basin-Nationalparks in Nevada sind die verschiedenen Parks absolut einzigartig. Doch auch wenn sich die Parks durch ihre Landschaften stark unterscheiden, haben sie etwas gemeinsam: die atemberaubende Naturschönheit.

Tipp: Besucht so viele Nationalparks wie möglich. Ihr werdet staunen, wie vielfältig und unterschiedlich sie sind.

Sonnenuntergang über der Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark in Wyoming

Sonnenuntergang über der Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark in Wyoming
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