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Neonlichter im Historic Broadway District in Nashville, Tennessee
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Bei Countrymusik geht es vor allem um Traditionen – und in diesen Städten werden sie seit Jahrzehnten gepflegt.

Künstler und Künstlerinnen und ihr Werk sind häufig eng mit ihren Heimatorten verbunden, wodurch sich im Laufe der Zeit ganz eigene lokale Stilrichtungen herausbilden. Bei der Countrymusik ist es nicht anders. An diesen Orten wurden Traditionen geprägt und an kommende Generationen weitergegeben.

Bristol, Virginia/Tennessee – Geburtsstätte der Countrymusik

Genau an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Virginia und Tennessee liegt die Stadt Bristol, in der die allerersten Countrysongs aufgenommen wurden. Die sogenannten Bristol Sessions von 1927 gehören dann auch zu den bedeutenden Ereignissen in der Geschichte des Country, an die im Birthplace of Country Music Museum der Stadt erinnert wird. Heutzutage ist Live-Countrymusik auf dem alljährlich im Herbst stattfindenden Festival Bristol Rhythm & Roots Reunion zu hören, das an mehreren Orten auf beiden Seiten der Grenze veranstaltet wird. Für Kulinarisches zwischendurch empfiehlt sich die Burger Bar, in der Hank Williams, Sr. seine letzte Mahlzeit einnahm – so besagt es zumindest die Legende.

Ausstellungsraum im Birthplace of Country Music Museum

Ausstellungsraum im Birthplace of Country Music Museum
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Owensboro, Kentucky – Wurzeln des Bluegrass

Im Geburtsort des Bluegrass wird jedes Jahr das ROMP Festival veranstaltet, bei dem bekannte Musikgrößen wie Ricky Skaggs und Alison Krauss neben erfolgreichen Newcomern wie dem Fireside Collective auf der Bühne stehen. Einen Einblick in die Geschichte des Musikgenres gewährt derweil das Bluegrass Music Hall of Fame & Museum. Weitere Livekonzerte finden sowohl im Museum selbst als auch im Owensboro Sportscenter statt, wo bereits zahlreiche Countrylegenden aufgetreten sind, darunter Merle Haggard, Roy Rogers und Gene Autry.

Bluegrass Music Hall of Fame & Museum in Owensboro

Bluegrass Music Hall of Fame & Museum in Owensboro
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Nashville, Tennessee – Hochburg des Country-Pop

In dieser Stadt werden Countrylegenden geboren. Heute füllen neue Stars wie Taylor Swift und Jason Aldean den Saal des geschichtsträchtigen Ryman Auditorium, in dem auch die berühmten Country-Radiokonzerte der Grand Ole Opry aufgezeichnet werden. Auf den Spuren früherer Musikergrößen können Besucher in der Country Music Hall of Fame und im Johnny Cash Museum wandeln. Entlang des Broadways reihen sich zudem legendäre Honky-Tonk-Bars (Tootsie's Orchid Lounge) an traditionelle Countrymusikclubs (Robert's Western World) und Geschäfte, in denen Western-Bekleidung verkauft wird (Boot Barn). Sechs Jahre lang war die Stadt auch Kulisse für die erfolgreiche Fernsehserie „Nashville“.

Countrymusiker Josh Turner bei einem Auftritt in der historischen Grand Ole Opry

Countrymusiker Josh Turner bei einem Auftritt in der historischen Grand Ole Opry
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Bakersfield, Kalifornien – Bakersfield-Sound

Der typische Bakersfield-Sound ist das Produkt einer rauen Arbeiterstadt. Dieser von Buck Owens und Merle Haggard entwickelte neuartige Elektrosound, der die Geschichten ihrer Songtexte untermalte, wurde später von vielen Rockbands wie The Grateful Dead und Son Volt übernommen. Weitere geschichtliche Hintergründe wie auch einige Livekonzerte erwarten Besucher in der Bakersfield Music Hall of Fame. Derweil bietet Buck Owens' Crystal Palace Liveauftritte von kommenden Stars, ein Museum mit Bucks Gitarren und Anzügen sowie ein Restaurant, in dem Pig Wings (Minischweinehaxen), Burger und Pizza serviert werden. Im Rabobank Arena Theater & Convention Center sind zudem die ganz großen Namen wie Carrie Underwood zu erleben.

Buck Owens' Crystal Palace, eine Countrymusik-Institution in Bakersfield

Buck Owens' Crystal Palace, eine Countrymusik-Institution in Bakersfield
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Austin, Texas – Heimat des Outlaw-Country

Die Heimstätte zahlreicher großer Musikfestivals wie South by Southwest und Austin City Limits ist auch Veranstaltungsort der Luck Reunion, eines kleinen, aber hochkarätig besetzten Countryfestivals, das unter der Schirmherrschaft von keinem Geringeren als Willie Nelson steht. Der Altmeister der Outlaw-Countrymusik stammt aus Abbott, rund 1,5 km nördlich von Austin. Das passende Western-Outfit zum Konzert gibt es in Callahan's General Store, wo ihr mit etwas Glück auch gleich einen Liveaufritt erleben könnt. Auf dem Rodeo Austin stehen wilde Pferde- und Bullenritte, gutes Essen und Livemusik auf dem Programm.

Wandgemälde mit Porträt von Willie Nelson in Austin

Wandgemälde mit Porträt von Willie Nelson in Austin
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Denver, Colorado – die Rocky Mountains

Das inmitten schneebedeckter Berge gelegene Denver war einst das Tor zum Wilden Westen. John Denver widmete der Region den Titel „Rocky Mountain High“, nachdem er nach Aspen gezogen war. Hier hat Cowboy-Western-Country eine lange Tradition. Davon zeugen zahlreiche bekannte einheimische Namen wie Judy Collins und Gäste wie Garth Brooks und Toby Keith, die in den letzten 30 Jahren im berühmten Grizzly Rose in Denver – einer Countrybar mit Line Dance und einem mechanischen Bullen – aufgetreten sind. Wer sich für ein Konzert zünftig einkleiden möchte, kann bei Rockmount Ranch Wear Original-Cowboyhemden mit Druckknöpfen und andere Wildwest-Artikel einkaufen. Außerdem findet jedes Jahr im Juni das viertägige Country Jam statt, bei dem mehr als 30 der besten Country-Acts des ganzen Landes vor dem berühmten roten Felspanorama von Colorado auf der Bühne stehen.

Einkaufsbummel beim Western-Ausstatter Rockmount Ranch Wear

Einkaufsbummel beim Western-Ausstatter Rockmount Ranch Wear
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REISEZIEL DENVER
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St. Louis, Missouri – Alternative Country

Der Urknall des Alternative Country fand 1990 rund 1 km südöstlich von St. Louis statt, als die Band Uncle Tupelo (aus der später u. a. Wilco hervorging) das Album „No Depression“ veröffentlichte, auf dem sie traditionelle Countrymusik mit Elementen des Indie- und Punkrock verband. Neuere Bands, die in die Fußstapfen der Erfinder getreten sind, stehen heute im Atomic Cowboy auf der Bühne, wo auch leckeres mexikanisches Essen im Obergeschoss serviert wird. Dank einer Speisekarte, die mindestens ebenso eindrucksvoll ist wie das illustre Line-up an Künstlern, hat sich das Game 6 Honky Tony zu einer der populärsten Countrybars der Stadt entwickelt.

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Branson, Missouri – Country in vielen Facetten

In Branson ist das Countrygenre in sämtlichen Ausprägungen prominent vertreten. So stehen nicht nur Musiker und Musikerinnen, sondern auch Comedy- und Varieté-Acts an renommierten Orten wie der Grand Country Music Hall auf der Bühne. Die Stadt selbst liegt in den Ozark Mountains, einer ausgedehnten Gebirgskette voller Naturschönheiten – große Seen und Bäche, Hochebenen und Berge. Für Familien bieten sich hier zahlreiche Freizeitaktivitäten, ob auf dem Wasser, in Höhlen oder in luftiger Höhe. In den Country-Varietéshows in Branson waren bereits Künstler wie C.J. Newsom, die Presleys und Buck Trent zu sehen.

Lichterspektakel an der Uferpromenade Branson Landing

Lichterspektakel an der Uferpromenade Branson Landing
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