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Traumziele für Wellenreiter
Surfen ist für viele Amerikaner kein Sport, sondern ein Lebensgefühl. Vor über 135 Jahren kam das Wellenreiten von den hawaiianischen Inseln nach Kalifornien. Von dort hat es das ganze Land erobert und zieht seitdem Besucher aus aller Welt an die sandigen Küstenabschnitte der USA. Die Surfplätze sind so vielfältig wie das Land selbst und reichen von den lauen Pazifikinseln bis zur donnernden Atlantikbrandung an der Ostküste. Anfänger kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie versierte Profis. Die passende Ausrüstung und (falls nötig) Anleitung bieten Surfshops, die überall an den Promenaden und Stränden zu finden sind.
Hawaii: Die Wiege des Surfsports
Die Anfänge des Wellenreitens gehen bis auf das 4. Jahrhundert zurück. Heute könnt ihr euch in der Heimat des Surfens an den üppigen Bergen, endlosen Stränden und der polynesischen Kultur erfreuen. Natürlich wird auf den hawaiianischen Inseln auch nach wie vor gesurft. Die begehrtesten Spots liegen auf Oahu und Maui. Zu den bekanntesten Surfzielen Oahus gehören der berühmte Waikiki Beach in Honolulu und Haleiwa an der Nordküste. Von den Hotels am Strand von Waikiki Beach sind es nur wenige Schritte ins Wasser. Hier könnt ihr nach einer praktischen Einweisung hinaus aufs klare blaue Meer paddeln und euch eine passende Welle für eure ersten Stehversuche auf dem Brett aussuchen. Die Brandung vor Waikiki Beach ist in der Regel recht sanft, sodass Einsteiger ideale Bedingungen vorfinden. Rund eine Stunde nördlich in Haleiwa in der Region North Shore wird deutlich mehr Action geboten. Die riesigen Wellen stellen oft sogar professionelle Surfer vor Herausforderungen. Zwischen November und Februar habt ihr Gelegenheit, vom Ufer aus einen der zahlreichen Wettkämpfe zu verfolgen.
Auf Maui könnt ihr im Ho’okipa Beach Park unweit der Kleinstadt Paia die großen Wellen testen oder einfach den Experten bei ihren Kunststücken zusehen. Der Park ist bekannt für seine konstante Brandung. Vom Aussichtsbereich habt ihr einen guten Blick auf die Wellenreiter und erspäht vielleicht auch Meeresschildkröten und faule Robben im Sand.
Zwei Surfer in der sanften Brandung vor Waikiki Beach
Kalifornien: Surfstrände am Pacific Coast Highway
Am Pacific Coast Highway, auch bekannt als Kaliforniens Highway 1, reiht sich ein Top-Surfspot an den nächsten. Angefangen hat alles mit drei hawaiianischen Prinzen, den Brüdern Jonah, David und Edward Kawananakoa, die 1885 die Wellen vor Santa Cruz bezwangen. Mehr über die historischen und kulturellen Aspekte des Sports erfahrt ihr im Santa Cruz Surfing Museum, das in einem Leuchtturm neben dem Lighthouse Field State Beach untergebracht ist. Holt euch Tipps im Museum und erkundet dann die umliegende Küste. Im Umkreis von 10 km liegen mehrere fantastische Surfplätze, darunter der Cowell Beach, der Pleasure Point und der Capitola Beach.
Weiter südlich liegen die legendären Strände von Ventura und Malibu, die gerade einmal eine Autostunde voneinander entfernt sind. Nachdem ihr in Ventura von einer Sandbank aus die enormen Wellen am Silver Strand Beach ausprobiert habt, könnt ihr euch in Malibu am Malibu Point und Zuma Beach ins Wasser wagen. Endstation eures kalifornischen Surftrips ist Huntington Beach, auch bekannt als „Surf City USA“. Im International Surf Museum erinnert eine Bronzestatue an den Hawaiianer Duke Kahanamoku, der als „Vater des modernen Surfsports“ gilt. Bei den U.S. Open of Surfing könnt ihr miterleben, wie Weltrekorde gebrochen werden, und euch Tipps und Tricks bei den Experten abholen.
Surfunterricht mit der Familie in Huntington Beach
Weitere Surfziele
Narragansett, Rhode Island: Am gut ausgestatteten, zentral gelegenen Narragansett Town Beach gibt es Sand und eine erstklassige Atlantikbrandung. Der beliebte Scarborough State Beach hat neben Wellen einen Pavillon, eine Promenade und einen Aussichtsturm zu bieten.
Montauk, New York: Zu den besten Surfspots an der Ostspitze von Long Island zählen Ditch Plains, die Turtle Cove und das Shinnecock Inlet. Die langen Wellen sind in erster Linie für erfahrene Surfer geeignet. Erkundigt euch vorab bei den lokalen Ausstattern nach den aktuellen Surfbedingungen.
Newport, Oregon: Dieser Strand in der Devil’s Punchbowl State Natural Area ist bekannt für seine natürlichen Felsformationen und die unberechenbaren Wellen. Anfänger sollten hier besser an Land bleiben und sich mit dem Zuschauen begnügen. Der aufgewühlte Pazifik ist nur etwas für Profis und erfahrene Surfer.
Kill Devil Hills, North Carolina: Warum die Eastern Surfing Association die Outer Banks als Austragungsort für ihr Turnier gewählt hat, wird hier auf den ersten Blick klar. Besonders anspruchsvoll ist der beliebte Strand am Avalon Pier. Ruhiger geht es am First Street Beach und dem Third Street Beach zu.
Folly Beach, South Carolina: Vor dieser Barriereinsel nahe Charleston gibt es große Wellen am laufenden Band, z. B. im Bereich The Washout oder am Folly Beach Pier.
Cocoa Beach, Florida: Hier bietet sich ein Rundgang durch das Florida Surf Museum im Ron Jon Surf Shop an. Das ganze Jahr über finden am Strand Wettkämpfe statt, einer davon im Rahmen des jährlichen Easter Surf Fests. Eine Stunde weiter nördlich begrüßt euch der New Smyrna Beach mit lässigem Flair und anfängertauglichen Wellen.
Galveston Beach, Texas: Die Piers am Westrand der Insel bieten perfekte Surfbedingungen für Einsteiger. Der Wellengang ist teilweise etwas rau. Zu den besten Spots gehören aber der Pleasure Pier und die Dämme auf Höhe der 25th, 37th, 47th, 51st und 61st Street.
Surfer am Cocoa Beach Pier in Florida
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