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Le Black History Month est officiellement célébré chaque année en février, mais l’histoire afro-américaine fait date toute l’année.
Maryland Department of Commerce Office of Tourism
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Offiziell im Februar, aber ganzjährig relevant: der Black History Month

Die Geschichte der Schwarzen ist untrennbar mit der Geschichte der USA verbunden. Im Rahmen des Black History Month finden daher jedes Jahr im Februar im ganzen Land Festivals und Veranstaltungen statt, die dem Gedenken gewidmet sind und sich mit diesem Kapitel der US-Geschichte beschäftigen. Aber auch im Rest des Jahres bieten Institutionen überall in den USA wichtige Informationen zu den Gräueln der Sklaverei, zur Bürgerrechtsbewegung und zu den alltäglichen Problemen und Hindernissen, mit denen die Schwarze Bevölkerung bis heute zu kämpfen hat. Darüber hinaus wird in zahlreichen Museen an Schwarze Personen erinnert, die durch ihre Musik, ihre bahnbrechenden Gedanken oder einfach durch ihre Beharrlichkeit dazu beigetragen haben, die Welt ein wenig besser zu machen. Hier findet ihr eine Auswahl an besonders eindrucksvollen Stätten, die ihr besuchen solltet, um in die Geschichte der Schwarzen und die Feierlichkeiten im Rahmen des Black History Month einzutauchen.

Die Bürgerrechtsbewegung gestern, heute und morgen

Durch einen Blick in die Vergangenheit können wir erkennen, was wir erreicht haben – und wer alles aufs Spiel gesetzt hat, um diese Veränderungen voranzubringen. In Alabama, einem der wichtigsten Schauplätze der Bürgerrechtsbewegung, könnt ihr im sechs Straßenblocks umfassenden Birmingham Civil Rights District gleich eine ganze Reihe wichtiger Versammlungsorte besichtigen, beispielsweise die 16th Street Baptist Church, die Bethel Baptist Church und den Kelly Ingram Park. Wenn ihr noch mehr über die Bürgerrechtsbewegung lernen wollt, seid ihr im Birmingham Civil Rights Institute genau richtig. Im Freedom Rides Museum im nahegelegenen Montgomery erfahrt ihr mehr über die Freedom Riders und ihren friedlichen Protest gegen die Rassentrennung in Überlandbussen. Das National Voting Rights Museum and Institute in Selma erinnert an die Märsche von Selma nach Montgomery, bei denen die Schwarzen lautstark ihr Wahlrecht einforderten, und das Tuskegee Human and Civil Rights Museum in Tuskegee ist dem Gedenken an Kriegshelden und -opfer unter der Schwarzen Bevölkerung gewidmet.

Das Bessie Smith Cultural Center and Chattanooga African American Museum in Chattanooga, Tennessee, präsentiert beeindruckende Ausstellungen und Infoprogramme zur afroamerikanischen Kultur. Auf der anderen Seite des Bundesstaats, in Memphis, wurde das Motel, vor dem Martin Luther King, Jr., ermordet wurde, zum National Civil Rights Museum umgebaut. Das Museum, ein Partner der renommierten Smithsonian Institution, steht ganz im Zeichen des weltberühmten Freiheitskämpfers und führt eindrucksvoll vor Augen, was er und seine Zeitgenossen erreicht haben. Auch in Kings Heimatstadt Atlanta, Georgia, informiert ein Museum über die Bedeutung der Bewegung: das National Center for Civil and Human Rights. Zu guter Letzt ist auch das International Civil Rights Center and Museum in Greensboro, North Carolina, unbedingt einen Besuch wert, denn es behandelt vornehmlich Sitzblockaden, sogenannte „Sit-ins“, und weitere friedliche Protestformen.

Statuen vor der 16th Street Baptist Church im Birmingham Civil Rights District in Alabama

Statuen vor der 16th Street Baptist Church im Birmingham Civil Rights District in Alabama
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Gedenken an die Menschen, die Veränderungen vorangebracht haben

Im zehnstöckigen National Museum of African American History and Culture an der National Mall in Washington, D.C., erwarten euch mehr als 40.000 Ausstellungsstücke. Im Süden von Chicago, Illinois, widmen sich gleich zwei renommierte Museen in Form von Ausstellungen, Konzerten, Filmen, Veranstaltungen und Lesungen der Schwarzen Kultur: das DuSable Black History Museum and Education Center sowie das Bronzeville Children’s Museum. Interessante Einblicke in die Schwarze Geschichte einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Amerikaner erhaltet ihr im Negro Leagues Baseball Museum in Kansas City, Missouri, und die Beiträge der Schwarzen Community zur internationalen Kunst könnt ihr im African American Museum of Dallas in Dallas, Texas, bestaunen. Die gewaltigen Opfer, die Schwarze US-Bürger im Militär erbracht haben, werden im African American Military History Museum in Hattiesburg, Mississippi, gewürdigt. In Charleston, South Carolina, macht das International African American Museum die Geschichte anhand von beeindruckenden Galerien und Programmen für die Gemeinde erfahrbar.

Die Außenfassade des National Museum of African American History in Washington, D.C.

Die Außenfassade des National Museum of African American History in Washington, D.C.
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Erinnerung an die Helden der Vergangenheit

Die folgenden Institutionen sind nur eine kleine Auswahl der zahlreichen Museen und Gedenkstätten, die sich mit Menschen beschäftigen, die die Bevölkerung der USA dazu bewegt haben, sich selbst für eine bessere Zukunft einzusetzen. Eine besonders bewegende Geschichte vom Widerstand gegen die Sklaverei erzählt der Harriet Tubman National Historical Park in Auburn, New York, während das National Underground Railroad Freedom Center in Cincinnati, Ohio, umfassender über das geheime Netzwerk informiert, das zahlreichen Sklaven zur Flucht in den Norden verhalf. Die Leistungen des Sklavereigegners Frederick Douglass dokumentiert die Frederick Douglass National Historic Site in Washington, D.C, und in der Rosa Parks Library and Museum in Montgomery, Alabama, erfahrt ihr die inspirierende Geschichte der Frau, die sich weigerte, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Fahrgast zu räumen und damit eine Vielzahl aufsehenerregender Busboykotts auslöste. Nehmt euch außerdem unbedingt Zeit für einen Besuch im Martin Luther King, Jr. National Historical Park in Atlanta, Georgia, der dem berühmten Freiheitskämpfer und seinen legendären Worten „I have a dream …“ gewidmet ist. Über die bahnbrechenden Erkenntnisse und Errungenschaften des Wissenschaftlers George Washington Carver informiert das George Washington Carver Museum & Cultural Center in Phoenix, Arizona. Sportfans sollten sich das Muhammad Ali Center in Louisville, Kentucky, vormerken, der Heimatstadt des für viele größten Boxers aller Zeiten. Ein jüngeres Kapitel der Schwarzen Geschichte der USA wird das Obama Presidential Center aufschlagen, das in Kürze im Viertel Jackson Park in Chicago, Illinois, eröffnet werden soll und sich, wie der Name schon sagt, der Herkunft und dem Erbe des ersten Schwarzen Präsidenten der USA, Barack Obama, widmet.

Der mehrstufige Brunnen im Martin Luther King, Jr. National Historical Park in Atlanta

Der mehrstufige Brunnen im Martin Luther King, Jr. National Historical Park in Atlanta
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Musik, die das ganze Land verändert hat

Kaum ein Medium drückt das Lebensgefühl der Schwarzen US-Amerikaner so unnachahmlich aus wie die Musik. Das Memphis Rock ‘n’ Soul Museum und das Stax Museum of American Soul Music in Memphis, Tennessee, sowie das National Museum of African American Music in Nashville vermitteln einen besonders mitreißenden Eindruck davon. Auch Jazz und Blues verdanken wir in erster Linie Schwarzen Musikern. Die Geschichte des Jazz könnt ihr am besten im New Orleans Jazz Museum in Louisiana und im National Jazz Museum in New York City, New York, nachvollziehen. Wenn ihr euch für die Wurzeln des Blues interessiert, seid ihr im National Blues Museum in St. Louis, Missouri, und dem B.B. King Museum and Delta Interpretive Center in Indianola, Mississippi, genau richtig. Während die Mütter und Väter des legendären Motown-Sounds im Motown Museum in Detroit, Michigan, geehrt werden, wird es im Hip Hop Museum, das 2025 im New Yorker Stadtteil Bronx eröffnet werden soll, zeitgenössischer zugehen, denn hier dreht sich alles um HipHop-Geschichte und -Kultur.

Ausstellung im B.B. King Museum and Delta Interpretive Center in Indianola, Mississippi

Ausstellung im B.B. King Museum and Delta Interpretive Center in Indianola, Mississippi
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