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So feiert ihr Halloween wie die Einheimischen
Historic Hudson Valley
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Jedes Jahr am 31. Oktober werfen sich die Amerikaner in ihre gruseligsten Kostüme, feiern Partys und pilgern mit ihren Kindern von Tür zu Tür, wo diese Süßigkeiten einsammeln.

Ursprünglich war das Erntemondfest dazu gedacht, den Geistern der Toten zu gedenken. Heute geht es an Halloween deutlich unbeschwerter zu. Neben geschnitzten Kürbissen und abgefahrenen Kostümen steht auch alles Übernatürliche ganz groß im Trend – von Gespensterdekoration bis hin zu Spukhäusern.

Kostümierung

Kostüme gehören zu Halloween wie die Nacht zum Tag. Generell gilt: je schräger, desto besser. Während sich die einen gern als Pop-Ikonen wie Justin Bieber oder Britney Spears verkleiden, haben andere eher einen Hang zu Geistern, Vampiren oder Zombies. Das nötige Zubehör könnt ihr kaufen oder euch bei einem Kostümverleih bzw. in speziellen Halloween-Stores ausleihen. Natürlich könnt ihr auch zu Nadel und Schere greifen und euch selbst ein Kostüm schneidern. Bei vielen Halloween-Partys wird das beste Kostüm gekürt und mit besonders kreativen Ideen habt ihr in der Regel die besten Gewinnchancen. Denkt auch daran, warme Kleidungsschichten einzupacken, denn in den meisten amerikanischen Städten ist das Wetter Ende Oktober bereits empfindlich frisch.

Pirat oder Prinzessin – eurer Fantasie sind an Halloween keine Grenzen gesetzt.

Pirat oder Prinzessin – eurer Fantasie sind an Halloween keine Grenzen gesetzt.
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Gene Duncan/The Walt Disney Company

Trick-or-Treat

Der beliebte Halloween-Brauch der „Trick-or-Treat“-Tour geht auf die 1920er Jahre zurück. Damals begannen Schulkinder damit, in der Abenddämmerung verkleidet bei ihren Nachbarn zu klingeln und mit dem Spruch „Trick or treat!“ (Süßes oder Saures) einen Streich anzudrohen, wenn sie keine Süßigkeiten bekämen.

Viele Unternehmen und Einkaufszentren haben sich dieser Tradition angeschlossen und verschenken einzeln verpackte Süßigkeiten, Obst oder nicht essbare Artikel wie Bleistifte. Die Regeln beim Trick-or-Treating sind einfach: Jedes Kind wartet, bis es an der Reihe ist, verhält sich höflich und greift – sofern nicht mehr angeboten wird – nur einmal zu. Es gehört sich auch nicht, mehrmals am selben Haus zu klingeln.

Halloween ist wohl der einzige Tag im Jahr, an dem sich Kinder nach Herzenslust mit kostenlosen Süßigkeiten eindecken können.

Halloween ist wohl der einzige Tag im Jahr, an dem sich Kinder nach Herzenslust mit kostenlosen Süßigkeiten eindecken können.
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Kent Phillips/The Walt Disney Company

Kürbisschnitzen

Auch die sogenannten Jack O’Lanterns – ausgehöhlte Kürbisse, in denen Kerzen angezündet werden – sind fester Bestandteil der Halloween-Tradition. Viele Familien und Geschäfte schnitzen breit grinsende Gesichter in ihre Kürbisse. Bei Festen und auf den Kürbisfeldern gibt es oft spezielle Angebote zum Kürbisschnitzen, bei denen ihr unter Anleitung verschiedene Motive auf den Kürbis malen und dann mithilfe eines geeigneten Messers den „Deckel“ abtrennen, das Innere entfernen und anschließend euer Motiv ausschneiden könnt.

65 km nördlich von New York City sind beim Great Jack O’Lantern Blaze in Croton-on-Hudson, New York, über 7.000 Jack O’Lanterns zu bestaunen. Die Idee dafür geht zurück auf „Die Sage von der schläfrigen Schlucht“, eine berühmte Geistergeschichte von Washington Irving aus dem 19. Jahrhundert.

Beim Schnitzen gruseliger Fratzen ist euer künstlerisches Talent gefragt.

Beim Schnitzen gruseliger Fratzen ist euer künstlerisches Talent gefragt.
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Historic Hudson Valley

Besuch eines Spukhauses

Etwas mehr Nervenkitzel bieten die Spukhäuser, die an Halloween aus dem Boden schießen und es darauf anlegen, Besuchern einen möglichst großen Schrecken einzujagen. Während in einigen dieser Häuser Mumien aus den Wandschränken springen, setzen andere zur Steigerung der Spannung auf Nebelschwaden oder unheimliche Orgelklänge. Die meisten Spukhäuser haben nur in den Wochen vor dem 31. Oktober geöffnet. Es gibt aber auch einige Attraktionen, die das ganze Jahr hindurch betrieben werden, etwa das Haunted Mansion, das euch sowohl in Disneyland in Kalifornien wie auch im Magic Kingdom des Walt Disney World Resorts in Florida das Fürchten lehren will, oder The Mortuary Haunted House in New Orleans, Louisiana.