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  • Atlanta BeltLine und Skyline von Atlanta, Georgia
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    Atlanta: Attraktives Tor zum Südosten

  • Pärchen mit Hund am berühmten Springbrunnen des Forsyth Park in Savannah, Georgia
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    Savannah: Geschichte, malerische Schönheit und Unterhaltung

  • Sonnenaufgang am Driftwood Beach auf Jekyll Island, Georgia
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    Golden Isles: Inselparadies

Spaziergang entlang des von Eichen gesäumten Weges an der Wormsloe State Historic Site in Savannah, Georgia
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Kultur, Geschichte und Ruhe: Drei fesselnde Stopps in Georgia

Von Liz Cox

  • Entfernung:
    1.055 km
  • Vorgeschlagener Zeitrahmen:
    1-2 Wochen

Auf dieser Reise lernt ihr die wichtigsten Attraktionen im Städteparadies Atlanta, die reizvollen historischen Sehenswürdigkeiten Savannahs und die atemberaubende Schönheit der Golden Isles kennen.

Wie der übrige Südosten der USA ist auch Georgia für seine herzliche Gastfreundschaft, seine malerischen Kleinstädte und seine vorzügliche Küche bekannt. Von einem Bundesstaat, dessen Spitzname vielsagend „The Peach State“ lautet, würde man auch nichts anderes erwarten. Doch Georgia hat weit mehr zu bieten als nur entschleunigte Gemütlichkeit. Die Region punktet auch mit Strahlkraft, kultureller Vielfalt und vielen ungeahnten Reizen. Das Herzstück der gesamten Reise von Atlanta bis an die Atlantikküste im Südosten bilden kulturelle Fülle, Familienspaß und die Schönheit der Natur. Nach der Landung auf dem Internationalen Flughafen Hartsfield-Jackson Atlanta (ATL) könnt ihr euch gleich mit dem Mietwagen auf Entdeckungsreise begeben.

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Atlanta BeltLine und Skyline von Atlanta, Georgia
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©2017 Gene Phillips/Atlanta CVB & AtlantaPhotos.com

Atlanta: Attraktives Tor zum Südosten

Bereits kurz nach eurer Ankunft werdet ihr merken, warum Atlanta in aller Munde ist. Berühmte Wahrzeichen, beeindruckende Straßenkunst und eine Gastroszene, die keine Wünsche offenlässt, machen die Stadt zu einem überaus beliebten Reiseziel. Eure Entdeckungsreise beginnt ihr am besten im Stadtzentrum am Centennial Olympic Park. Dort lässt sich das eindrucksvolle Stadtbild vom SkyView Atlanta-Riesenrad aus in geschlossenen, klimatisierten Gondeln entspannt aus der Vogelperspektive genießen. Auch zahlreiche Attraktionen wie das Georgia Aquarium – eines der größten Aquarien der Welt – oder das Museum „World of Coca-Cola“ sind von hier aus bequem zu Fuß erreichbar. Doch Atlanta hat auch Historisches zu bieten. Bei einem Spaziergang durch den Martin Luther King Jr. National Historical Park kommt ihr am Haus des berühmten Bürgerrechtlers und auch an der Kirche vorbei, in der Dr. King seine unvergesslichen Predigten hielt. Im King Center und im National Center for Civil and Human Rights könnt ihr anschließend viel Interessantes über Atlantas Bürgerrechtserbe erfahren.

Die Atlanta BeltLine eignet sich hervorragend dazu, ein wirkliches Gefühl für die Stadt zu entwickeln und sie dabei mit den Augen der Einheimischen zu sehen. Der für Fußgänger wie Radfahrer gleichermaßen geeignete Weg, der einen Großteil der Stadt umschließt, führt nicht nur durch lebendige Viertel, sondern ist auch von zahlreichen Restaurants, Orten öffentlicher Kunst und allerlei Märkten gesäumt. Der Stadtteil Old Fourth Ward am Ponce City Market empfiehlt sich als Ausgangspunkt für eine ausgedehnte Erkundungstour. Der weitläufige Gastrobereich des Marktes bietet eine breite Palette örtlicher und internationaler Küche an und auf der Dachterrasse stehen mit diversen Bars und einem Minigolfkurs attraktive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung zur Verfügung. Im benachbarten Cabbagetown zählen der gut sortierte Gastronomiebereich im Krog Street Market und die ständig wechselnde Graffiti-Kunst im Krog Street Tunnel zu den touristischen Kleinoden. Auch das geschichtsträchtige West End mit dem Atlanta University Center und einer Reihe historischer afroamerikanischer Hochschulen und Universitäten ist einen Besuch wert. Die Museen auf dem Campus und das Hammonds House Museum bieten Kunstinteressierten einen faszinierenden Einblick in die Welt afroamerikanischer Kunst. Diese kulturelle Erfahrung ist ein schöner Abschluss eures Aufenthalts in Atlanta. Ihr könnt nun euer nächstes Reiseziel ansteuern.

400 km
3,75 Stunden mit dem Auto
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Pärchen mit Hund am berühmten Springbrunnen des Forsyth Park in Savannah, Georgia
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Geoffs Fotos

Savannah: Geschichte, malerische Schönheit und Unterhaltung

Über die Interstate 75 und 16 gelangt ihr an euer nächstes Ziel. Während der Fahrt dorthin flacht die üppige Hügellandschaft langsam ab und mündet in die weitläufige Flussebene des Savannah River. Das 1733 von General James Oglethorpe gegründete Savannah gilt aufgrund seiner breiten Alleen und zahlreichen öffentlichen Parkanlagen als die erste geplante Stadt der USA. Der Ort atmet förmlich Geschichte und ist gleichzeitig ein Synonym für architektonische Schönheit und für die Südstaaten charakteristische Gastfreundschaft. Diese sprichwörtliche Gastlichkeit schlägt euch auch auf Schritt und Tritt entgegen, während ihr die gepflegten, von eleganten Häusern gesäumten Parks und Plätze erkundet. Als älteste Stadt Georgias ist Savannah gespickt mit historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Forsyth Park, dem größten und ältesten öffentlichen Park der Stadt. Sein legendärer Springbrunnen gehört zu den meistfotografierten Motiven der Stadt. Nur eine kurze Autofahrt vom Stadtzentrum entfernt liegt Bonaventure Cemetry, ein idyllischer spanischer Friedhof mit bemoosten Bäumen und kunstvollen Grabmalen, dem Buch und Film „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“ zu Weltruhm verhalfen. Nächster Stopp ist die historische Sehenswürdigkeit Wormsloe State Historic Site. Dort bietet ein breiter, von mehr als 400 Eichen gesäumter Weg eine eindrucksvolle Fotokulisse. Der Weg selbst führt zum ältesten freistehenden Bauwerk von Savannah: den Ruinen eines im Jahre 1745 aus Tabby – einem Betongemisch aus zerkleinerten Austernschalen, Kalkstein, Sand und Wasser – erbauten Hauses.

Zurück im Herzen der Stadt lockt die historische River Street – eine malerische Kopfsteinpflasterstraße mit Bürgersteigen aus Ziegeln – mit Bars, Restaurants, Kunstgalerien, Geschäften und einem beeindruckenden Flusspanorama. Weitere gastronomische Highlights sowie Shopping- und Unterhaltungsmöglichkeiten befinden sich im beliebten, künstlerisch angehauchten Starland District und dem Plant Riverside District, einem schicken Vergnügungsviertel rund um ein umgebautes Kraftwerk aus dem Jahr 1912. Bevor ihr eure Reise Richtung Süden fortsetzt, solltet ihr nach Möglichkeit noch einen Tagesausflug nach Tybee Island einplanen, einem Küstentraum mit Sandstränden, Angelpier sowie dem ältesten und zugleich höchsten Leuchtturm von Georgia.

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142 km
1,5 Stunden mit dem Auto
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Sonnenaufgang am Driftwood Beach auf Jekyll Island, Georgia
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Golden Isles: Inselparadies

Auf eurem Weg Richtung Süden seht ihr zu beiden Seiten der Interstate 95 Sumpflandschaften und mäandernde Flüsse an euch vorbeiziehen. Euer nächstes Etappenziel sind die Golden Isles, eine Region mit vier Barriereinseln und einer auf dem Festland gelegenen historischen Hafenstadt. Seinen Namen verdankt die Inselgruppe nicht etwa verborgenen Schätzen, sondern seinen golden schimmernden Sandstränden und Marschlandschaften. Die größte Insel der Golden Isles ist das familienfreundliche Eiland St. Simons Island, auf dem sich einer der letzten fünf Leuchttürme Georgias befindet. Die weiße Fassade des altehrwürdigen Gebäudes scheint das Farbenspiel des Himmels zu reflektieren. Zahlreiche Restaurants sorgen für kulinarische Vielfalt und die 32 km Radwege sind ideal für ausgedehnte Erkundungstouren mit der ganzen Familie. Östlich von Simon Islands liegt Sea Island, das weltweit einzige Resort, das in 12 aufeinderfolgenden Jahren vom Forbes-Reiseführer mit vier Sternen ausgezeichnet wurde. Hier könnt ihr euch mit Stil erholen, auf drei preisgekrönten Golfkursen an eurem Handicap arbeiten oder an einem 8 km langen, makellosen Privatstrand in Ruhe Sonne tanken.

Die nur mit dem Boot erreichbare Insel Little St. Simons Island lockt mit einem Öko-Resort inmitten unberührter Natur. Ihr entscheidet, ob ihr euch auf dem 11 km langen Privatstrand sonnigem Müßiggang hingeben oder im Schoße der Natur unter fachkundiger Anleitung an diversen Freiluftaktivitäten wie Hiking, Angeln, Kajaktouren oder Vogelbeobachtung teilnehmen wollt. Die südlichste der Barriereinseln ist Jekyll Island. Hier gibt es im staatlichen Park sowie dem National Historic Landmark District 34 historische Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Besonders empfehlenswert ist ein Abstecher an den so treffend benannten Driftwood Beach. Dieser Streifen Sand mit seinen verwitterten Bäumen ist dank seiner wahrhaft ergreifenden Schönheit ein klassisches Fotomotiv. Die auf dem Festland gelegene Hafenstadt Brunswick ist bekannt für ihren malerischen, viktorianischen Stadtkern. Die Boutiquen, Kunstgalerien, Restaurants und örtliche Rumbrennerei eignen sich bestens, um den letzten Abend eures Urlaubs gebührend ausklingen zu lassen, bevor ihr euch auf die viereinhalbstündige Rückfahrt zum Flughafen nach Atlanta begebt.

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