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Herbst im Hudson River Valley, New York

Hudson River Valley, Bundesstaat New York: Kleine Städte mit riesigem Freizeitangebot

Von der industriell geprägten Vergangenheit ist im Hudson Valley heute nichts mehr zu spüren. Die Region, die sich zwischen Westchester und Albany am Ufer des gleichnamigen Flusses erstreckt, ist geprägt von charmanten kleinen Städten und verbindet majestätische Natur mit bunten Einkaufsangeboten und einer produktiven Kunst- und Kulturszene.

Von international renommierter zeitgenössischer Kunst bis zu fortschrittlichen Methoden der Landwirtschaft und Lebensmittelbeschaffung: Das Hudson River Valley ist alles andere als verstaubt – trotz der zahlreichen Antiquitätenläden. Neben urigen Boutiquen, fantastischer Kunst und ausgezeichneten Spezialitäten aus der Regionalküche erwarten euch überwältigende Naturlandschaften und endlose Outdoor-Aktivitäten. Hier stellen wir euch einige der lohnendsten Ziele im zauberhaften Hudson River Valley, New York, genauer vor.

Outdoor-Skulptur am Storm King Art Center

Beacon

Beacon bedeutet auf Deutsch so viel wie „Leuchtfeuer“. Und das ist hier durchaus wörtlich zu nehmen, denn die Strahlkraft der örtlichen Kulturszene reicht weit über die Region hinaus.

Nach dem Niedergang der örtlichen Industrie hat sich die Kleinstadt als Künstlerzentrum neu erfunden und beherbergt heute einige der beeindruckendsten Beispiele moderner Kunst weltweit. Am ersten Tag solltet ihr das gleich auf der anderen Seite des Flusses gelegene Storm King Art Center aufsuchen, dessen überlebensgroße Outdoor-Skulpturen sich idyllisch in die weitläufige Naturlandschaft einfügen. Als Programm für den zweiten Tag empfehlen sich die Ausstellungen im Dia:Beacon, gefolgt von einem Panoramaspaziergang im Mount Beacon Park. Ebenso kreativ und innovativ wie die Exponate in den Museen sind dann die „Farm-to-Table“-Spezialitäten im Kitchen Sink Food & Drink.

Unterkünfte:

Restaurants:

  • Das Town Crier Cafe in der quirligen Main Street von Beacon erfreut seine Besucher mit Jazz, verführerischen Desserts und klassischen Gerichten aus der amerikanischen Küche.
  • Im Kitchen Sink Food & Drink wird das „Farm-to-Table“-Konzept buchstabengetreu umgesetzt. Auf der Karte stehen vielseitige moderne Gerichte.
  • Die Hudson Valley Brewery schenkt lokal gebrautes Bier aus. Für die Verpflegung sorgen Snacks aus wechselnden Pop-up-Lokalen und Food Trucks.

Unternehmungen:

  • Das einzigartige Storm King Art Center präsentiert auf seinem 2 km² großen Freiluftgelände ein Kunsterlebnis, das seinesgleichen sucht.
  • Das Dia:Beacon befindet sich in einer ehemaligen Druckfabrik und präsentiert eine Dauersammlung mit modernen Kunstwerken aus den 1960er und 1970er Jahren sowie regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen.
  • Zur kulturellen Renaissance von Beacon tragen auch die zahlreichen Läden und Galerien in der Main Street bei.
Verschnaufpause vor idyllischer Naturkulisse in Woodstock, New York

Woodstock

Im weltberühmten Woodstock, New York, liegt noch ein Hauch von Flower Power in der Luft.

Dabei ist Woodstock streng genommen gar nicht die Heimat des gleichnamigen legendären Musikfestivals aus dem Sommer 1969. (Das fand knapp 100 km entfernt in Bethel, New York, statt.) Trotzdem übt Woodstock eine geradezu magische Anziehungskraft auf Künstler, Musikliebhaber und Zen-Sucher aller Schattierungen aus. Die vielseitigen Geschäfte, Kunstgalerien und Musikbühnen halten euch locker einen ganzen Tag lang beschäftigt und bieten auch beste Voraussetzungen, um Leute zu beobachten und/oder neue Freundschaften zu schließen. Am zweiten Tag erwarten euch im nahen Kingston weitere Kulturangebote, geschichtliche Sehenswürdigkeiten und eine kultivierte Gastroszene.

Unterkünfte:

Restaurants:

  • Im Boitson’s präsentiert sich Kingstons historischer Bezirk von seiner stimmungsvollsten Seite.
  • Lust auf Craft-Cocktails und Gerichte aus der modernen polnischen Küche? Dann ab in die Lis Bar!
  • In der Bread Alone Bakery bekommt ihr sündhaft leckeres Brot oder könnt euch auch einen Bio-Brunch schmecken lassen.

Unternehmungen:

  • Die Boutiquen in der Tinker Street führen Batikmode, Kristalle und andere Woodstock-Souvenirs.
  • Körperliche Betätigung mit Panoramaausblick verspricht eine Wanderung am Overlook Mountain.
  • Bei den Livemusik-Darbietungen im Bearsville Theater kommt Hippiestimmung auf.
Die urigen Straßen im Ortskern von Hudson, New York

Hudson

Als letztes Etappenziel für eure Tour durch den Bundesstaat New York solltet ihr euch das ultracoole kleine Hudson vormerken – und neben Zeit auch reichlich Appetit mitbringen.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert hatte Hudson einen eher zweifelhaften Ruf. Damals drängten sich hier zeitweise über 50 Bars. Heute macht die Kleinstadt nur noch mit ihren sagenhaften Restaurants, urigen Läden und zahlreichen Antiquitätenläden von sich reden.

Unterkünfte:

Restaurants:

  • Die Backbar liegt versteckt im hinteren Bereich eines Antiquitätenladens und bietet malaysische Küche, Sitzplätze im Freien und Flair im Überfluss.
  • Lasst euch vom Ambiente der 1950er Jahre nicht täuschen: Was das Tierwohl angeht, ist das Grazin’ durch und durch modern. Auf der Karte stehen ethisch einwandfreie Burger und andere „Farm-to-Table“-Gerichte.
  • Das coole Moto Coffee Machine ist halb Café, halb Motorradwerkstatt.

Unternehmungen:

  • Für einen Ausflug bietet sich das Anwesen Olana an. Der Landschaftsmaler Frederic Church, ein bekannter Vertreter der Hudson River School, hat hier lange gelebt und seine Wahlheimat in zahlreichen Werken verewigt.
  • Das multidisziplinäre Kunst- und Kulturzentrum Basilica Hudson residiert in einer spektakulären, mit Solarenergie betriebenen Fabrik aus den 1880er Jahren. Auf dem Veranstaltungskalender stehen regelmäßige Shows.
  • Antiquitätenjäger sollten im Antique Warehouse oder bei Hudson Mercantile vorbeischauen.