Cody Wyoming
- Wichtigste Flughäfen:
- Yellowstone (COD)
- Bundesstaaten:
- Wyoming
Cody: Ein Stück Wilder Westen in einer alten Stadt mit großer Geschichte
Auf den Spuren der Geschichte in Cody
Die selbsternannte Rodeohauptstadt der Welt ist ein Ort, an dem die Pioniere viele Spuren hinterlassen haben. Nicht ohne Stolz bewahren die Bewohner daher die Geschichte ihrer Stadt, die als eines der Tore zum Yellowstone-Nationalpark gilt. Das Irma Hotel, das der große Buffalo Bill noch selbst errichtet hat, liegt in der Innenstadt und ist einen Besuch wert. Im Sommer, der geschäftigsten Jahreszeit in Cody, könnt ihr euch ansehen, wie The Wild Bunch eine Schießerei vor dem Hotel nachspielen. Oder unternehmt eine Cody Trolley Tour, auf der ihr das Buffalo Bill Reservoir, die Häuser der Pioniere und den historischen Stadtkern kennenlernt. Auch ein Besuch der Old Trail Town am Yellowstone Highway lohnt sich: Dort befinden sich 25 wiedererrichtete historische Gebäude. Die Bauwerke, Einrichtungen und Gegenstände sind alle authentisch. Einen etwas anderen Einblick in die Geschichte erhaltet ihr im Heart Mountain Interpretive Center, ein ehemaliges japanisch-amerikanisches Gefangenenlager aus dem Zweiten Weltkrieg.
Wildwest-Feeling pur
Das Buffalo Bill Center of the West beherbergt gleich fünf Museen, in denen sich alles um den Wilden Westen dreht: das Draper Natural History Museum, das Cody Firearms Museum, das Whitney Western Art Museum, das Buffalo Bill Museum und das Plains Indian Museum, in dem jedes Jahr im Juni ein traditionelles Powwow stattfindet. Galerien wie die Simpson Gallagher Gallery und die Big Horn Galleries zeigen sowohl Werke von einheimischen als auch von bekannten westamerikanischen Künstlern. Wer sich nach dem Abendessen noch etwas Unterhaltung wünscht, sollte die Dan Miller’s Cowboy Music Revue nicht verpassen, bei der die Empty Saddles Band Bluegrass, Comedy und Cowboy-Lyrik zum Besten gibt. Die Cody Cattle Company veranstaltet eine traditionelle Westernshow mit einem Abendessen im Chuckwagon. Unser Tipp: Besucht danach eine der abendlichen Rodeoshows. Die Rodeoszene in Cody ist einzigartig, ob ihr nun das Cody Nite Rodeo, eine von Amateuren im Sommer veranstaltete Reihe, oder das Cody Stampede Rodeo, seit 1919 eine der größten professionellen Rodeoveranstaltungen in den USA, besucht.
Das Outdoor-Abenteuer ruft
Wer es noch abenteuerlicher mag, ist auf einer der 13 Gästeranches der Gegend bestens aufgehoben. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wanderung durch den Shoshone National Forest? Oder schnappt euch eine Angel und begebt euch auf die Jagd nach frischen Forellen – die insgesamt über 2.400 km langen Flüsse und Bäche bieten euch ausreichend Gelegenheit dazu. Ein bisschen mehr Action erwartet euch auf einer gebuchten Floßtour oder einem Reitausflug durch die malerische Landschaft mit einem der örtlichen Veranstalter. Den absoluten Nervenkitzel erlebt ihr, wenn ihr mit der Sleeping Giant Zip Line einmal quer über die Baumkronen rauscht. Ein bisschen spooky wird es hingegen auf der von den Meeteetse Museums angebotenen Kirwin Ghost Town Tour durch eine verlassene Geisterstadt aus dem 19. Jahrhundert, die 1907 von einem Schneesturm vernichtet wurde. Wenn ihr euren Puls danach wieder etwas senken wollt, kommen die fünf Panoramastraßen in unmittelbarer Umgebung von Cody genau richtig: Beartooth, Bighorn Basin, Bighorn Mountain, East Yellowstone und South Fork bieten euch traumhafte Ausblicke auf die beeindruckende Natur.
Wissenswertes und Unterhaltsames
Cody wurde von Col. William F. „Buffalo Bill“ Cody im Jahr 1896 gegründet.
Der Maler Jackson Pollock wurde in Cody geboren.