Die „Southern Gems“ – die prächtigen Städte der Südstaaten
Die Südstaaten der USA sind eine Welt für sich. Das zeigt sich am charakteristischen Architekturstil, beim aromatischen Soul Food und in der wechselvollen Geschichte, deren Echo bis heute nachklingt. Auf dem hier vorgestellten Roadtrip erwarten euch unvergessliche Städte mit erstklassigen Aquarien, Attraktionen, Touren und Restaurants sowie anderen Highlights.
Atlanta, Georgia
Die Hauptstadt Georgias platzt geradezu vor Sehenswürdigkeiten. Von den Geschichtsausstellungen im National Center for Civil and Human Rights über die spektakulären Atlanta Botanical Gardens und das Georgia Aquarium bis hin zum pulsierenden Nachtleben ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Musikalisch wird Atlanta weltweit vor allem mit Hip-Hop in Verbindung gebracht. Die vielfältige Livemusikszene umfasst aber auch die unterschiedlichsten anderen Genres. Der Rhythmus von Atlanta, Georgia, wird euch schnell in seinen Bann ziehen.
Unterkünfte:
● Einen stilvollen Aufenthalt mit moderner Note bietet das Glenn Hotel in günstiger Nähe vom Centennial Park, der Philips Arena und der World of Coca-Cola. Für zusätzliches Ambiente sorgen die abstrakten Kunstwerke im ganzen Haus und die SkyLounge Bar auf dem Dach.
● Das Waldorf Astoria Atlanta Buckhead zählt zu den exklusivsten Luxushotels von Atlanta. Das Spektrum an Annehmlichkeiten reicht vom Innenpool und Spa bis hin zu Privatgärten im englischen Stil, die den Seiten einer Hochglanzzeitschrift entsprungen sein könnten. Ideale Voraussetzungen, um sich der feineren Seite des Lebens hinzugeben.
● Das geschichtsträchtige Candler Hotel war bei seinem Bau im Jahr 1906 der erste Wolkenkratzer Atlantas. Die breite Marmortreppe ist ebenso beeindruckend wie der Blick über die Stadt.
Restaurants:
● Einen authentischen Eindruck von der Lokalküche Atlantas vermittelt die Central Food Hall im zweistöckigen Ponce City Market. Das Angebot der 39 Lokale lässt keine Wünsche offen.
● Das einzigartige Gunshow in Glenwood Park weiß, wie man Gäste unterhält. Zu den leckeren Tapas, die auf Rollwagen präsentiert werden, könnt ihr euch Cocktails nach Wunsch am Tisch zubereiten lassen.
● Beim Brunchen macht Atlanta keine halben Sachen. Im Milk & Honey at Cascade werden Chicken Biscuits im Jumboformat, Steak und Eier oder sogar Hummerschwänze auf Maisgrütze mit Käse aufgetischt.
Unternehmungen:
● Das Georgia Aquarium gehört zu den besten Einrichtungen seiner Art weltweit. Ihr könnt sogar mit Walhaien tauchen!
● Geschichtsfreunde sollten sich den Martin Luther King, Jr. National Historical Park vormerken. Neben dem Geburts- und Elternhaus des Bürgerrechtspioniers ist auch die Ebenezer Baptist Church zu besichtigen, in der King als Pastor tätig war.
● Bei schönem Wetter empfiehlt sich ein ausgedehnter Spaziergang durch den Atlanta Botanical Garden und den angrenzenden Piedmont Park. Jeden Samstag findet in dem über 80 ha großen Park ein Bauernmarkt statt und das ganze Jahr hindurch stehen verschiedene saisonale Veranstaltungen auf dem Programm.
Savannah, Georgia
Nach einer dreistündigen Autofahrt durch die bewaldete Landschaft Georgias erreicht ihr Savannah. Die gastfreundliche Stadt mit dem Spitznamen „Hostess City of the South“ blickt auf eine lange Vergangenheit zurück, aus der so manch unheimliche Geistergeschichte hervorgegangen ist. Heute hält Savannah Besucher aber eher dank seines abwechslungsreichen Nachtlebens wach. (Insider-Tipp: Der Historic District von Savannah hat als einziger Stadtbezirk auf dieser Tour ein Open Container Law. Das bedeutet, dass ihr in der Öffentlichkeit Alkohol trinken dürft. Die örtlichen Bars und Restaurants versorgen euch gern mit einem Getränk zum Mitnehmen.)
Unterkünfte:
● Bei einem Aufenthalt im Bohemian Hotel seid ihr mitten im Zentrum des Geschehens. Im hauseigenen Restaurant Rocks on the River werden gehobene Südstaaten-Klassiker serviert (Tipp: Bestellt euch Shrimp and Grits!) und von der Dachbar Rocks on the Roof habt ihr einen einmaligen Blick auf den Fluss.
● Das weitläufige, luxuriöse Mansion on Forsyth Park residiert in einem Stadthaus im neuromanischen Stil. Gäste können sich auf eine Kunstgalerie, ein Spa und sogar Kochkurse freuen. Den Blick auf Savannahs berühmten Forsyth Park gibt es gratis dazu.
● Das elegante Interieur im Hamilton-Turner Inn von 1873 reicht von viktorianischem Mobiliar bis zu Art-déco-Akzenten. Die 18 individuellen Zimmer und die hervorragende Lage im Herzen des Historic Districts garantieren einen unvergesslichen Aufenthalt.
Restaurants:
● Mrs. Wilkes Dining Room ist aus der Gastroszene von Savannah nicht wegzudenken. Beim Mittag- oder Abendessen an einem der großen Gemeinschaftstische kommt ihr schnell mit den anderen Gästen ins Gespräch. Südstaaten-Klassiker wie frittiertes Hähnchen, Okra und Brötchen werden „family-style“ auf großen Tellern serviert und am Tisch herumgereicht.
● Das Zunzi’s hat laut Adam Richman die besten Sandwiches im amerikanischen Süden. Der südafrikanisch inspirierte Laden bietet schnelle, günstige und vor allem unschlagbar leckere Mahlzeiten.
Unternehmungen:
● Bei einem Spaziergang durch den historischen Forsyth Park darf ein Foto am berühmten Springbrunnen nicht fehlen. Unter den ausladenden Ästen der dicht mit Spanischem Moos behangenen Bäume lässt es sich hervorragend picknicken.
● Die 2,5 km lange Promenade am Savannah River ist von Brauereikneipen, Restaurants und Antiquitätenläden gesäumt. Schaut bei Savannah’s Candy Kitchen vorbei, um eine der weltberühmten Pralinen zu probieren. Ihr werdet es nicht bereuen!
● Warum Savannah als eine der aktivsten Spukstädte der USA gilt, erfahrt ihr bei einer Geistertour. Im Angebot sind Rundgänge, unterirdische Touren und sogar Rundfahrten im Leichenwagen.
Charleston, South Carolina
Charleston, South Carolina, gehört zweifellos zu den hübschesten Städten der USA. Die kopfsteingepflasterten Straßen mit ihren altmodischen Laternen und gepflegten historischen Wohnhäusern versetzen euch zurück in eine längst vergangene Zeit. Weitere Höhepunkte sind die Inseln entlang der Atlantikküste und die aromatischen Südstaaten-Spezialitäten, deren Rezepte von einer Generation an die nächste weitergereicht werden.
Unterkünfte:
● Das French Quarter Inn liegt wenige Schritte vom Waterfront Park entfernt im Herzen von Charleston. Gäste werden beim Check-in mit Champagner begrüßt und erhalten ein kostenloses kontinentales Gourmetfrühstück.
● Das liebevoll erhaltene 86 Cannon Historic Inn verbindet makelloses Design und professionellen Concierge-Service mit gemütlicher Gastlichkeit. Gäste ab 16 Jahren sind in dem luxuriösen Boutique-Hotel willkommen.
● Der Name verrät es schon: Das HarbourView Inn im Herzen von Charleston liegt direkt am Wasser. Von der Dachterrasse habt ihr einen spektakulären Blick auf die Bucht. Dazu gibt es jeden Nachmittag kostenlose Wein- und Käse-Empfänge.
Restaurants:
● Bei einem Besuch in Charleston sind frische Meeresfrüchte ein Muss. In der Pearlz Oyster Bar bekommt ihr Gumbo mit Meeresfrüchten, in Dampf gegarte Miesmuscheln und – natürlich – ultrafrische Austern nach Art des Hauses.
● Spezialität des Magnolias sind feine Variationen traditioneller Südstaaten-Gerichte. Seit über 30 Jahren werden hier würzige Garnelen und Würstchen, frittierte grüne Tomaten und andere Klassiker aus dem Lowcountry auf moderne Weise interpretiert.
● Noch auf der Suche nach der passenden Kulisse für euren nächsten Social Media-Post? Die ganz in Pink gehaltene Champagnerbar Camellias im Hotel Bennett serviert traditionellen Nachmittagstee sowie diverse Snacks und Getränke.
Unternehmungen:
● Bei einem geführten Stadtrundgang erfahrt ihr mehr über die Geschichte und Architektur des Uferviertels und die faszinierenden Geschichten und Geheimnisse, die sich hinter den alten Mauern verbergen. Vielleicht findet ihr sogar heraus, warum die Häuser der Rainbow Row in so auffälligen Farben gestrichen sind.
● Die McLeod Plantation Historic Site beschäftigt sich mit dem langen Schatten der Sklaverei. Vor Ort bekommt ihr ein besseres Verständnis vom Alltag im Amerikanischen Bürgerkrieg und den Auswirkungen des Konflikts auf die Geschichte der USA.
● Bei einer Sonnenuntergangsfahrt auf dem Atlantik erlebt ihr die malerische Stadt aus einer ganz neuen Perspektive. Gut möglich, dass euer Boot auch von ein paar Delfinen begleitet wird.
Charlotte, North Carolina
Letzte Station eures Abenteuertrips ist Charlotte. Zu den zahlreichen berühmten Attraktionen für Adrenalinjunkies in der „Queen City“ zählen der Boxenstopp-Simulator in der NASCAR Hall of Fame, die Achterbahnen im Freizeitpark Carowinds und die künstlich angelegten Stromschnellen im U.S. National Whitewater Center.
Unterkünfte:
● Das prächtige Duke Mansion verbindet Eleganz und Charme mit erstklassigem Service.
● Das schicke, moderne Ivey’s Hotel im Herzen von Uptown schlägt gekonnt den Bogen vom Pariser Flair zur Lebensart von New Orleans.
● Einen Aufenthalt der außergewöhnlichen Art verspricht das trendige Kimpton Tryon Park Hotel, das seinen Gästen Spa-Anwendungen auf dem Zimmer, eine Yoga-Terrasse und ein beachtliches hoteleigenes Fitnesscenter bietet.
Restaurants:
● Auf der Karte im Mert’s Heart and Soul stehen traditionelle Soul Food-Gerichte und Gullah-Spezialitäten. Nicht verpassen: die weltberühmten Soul Roll Egg Rolls mit Augenbohnen und Blattkohl!
● Was wäre North Carolina ohne sein Barbecue? Besonders gut schmecken die Grillgerichte aus dem Midwood Smokehouse zu einer Portion Pommes frites mit Pimento-Käse und einem Bier aus einer örtlichen Brauerei.
● Gourmetsnacks auf die Hand? Der Foodtruck Papi Queso vor der Optimist Hall macht es möglich. Die Einheimischen schwören auf die dekadenten Grilled Cheese-Sandwiches, die mit Macaroni and Cheese, Pulled Pork oder Weißem Trüffelaufstrich gefüllt sind.
Unternehmungen:
● Die unterhaltsame NASCAR Hall of Fame ist eine gelungene Mischung aus Ruhmeshalle des Rennsports und Hightech-Museum. Bei einer Führung erfahrt ihr Wissenswertes zur Geschichte des Motorsportverbands NASCAR. Ihr könnt sogar einen simulierten Boxenstopp erleben oder an der Pit Crew Challenge teilnehmen.
● Das U.S. National Whitewater Center hat alles, was die Augen von Outdoor-Enthusiasten zum Leuchten bringt. Auf dem über 500 ha großen Gelände könnt ihr laufen, paddeln, radfahren und klettern oder euch auch am Wildwasser-Rafting versuchen.
● Deutlich gemächlicher geht es im Daniel Stowe Botanical Garden zu. Der Park ist nur eine kurze Autofahrt vom Stadtzentrum entfernt und wie für einen idyllischen Nachmittagsausflug gemacht.