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Taucher im Channel Islands-Nationalpark, Kalifornien
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    Kalifornien
    Hawaii
    Florida
    Alaska
    Guam
    Amerikanische Jungferninseln

Gewaltige Seetangfelder, tropische Riffe und faszinierende Schiffswracks

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, schwerelos zwischen regenbogenfarbenen Fischen, verspielten Delfinen und riesigen Meeresschildkröten durch die Unterwasserwelt zu gleiten? Mit der geeigneten Tauchausrüstung erlebt ihr diese magische Welt an vielen Orten in den USA. Ganz gleich, ob ihr lieber vom Boot oder vom Strand aus ins Wasser geht und ob ihr natürliche oder künstlich angelegte Riffe bevorzugt: Hier werden Tauchträume wahr. Und wer noch keinen Tauchschein hat oder erst einmal klein anfangen möchte, für den gibt es meistens auch Schnorchel- und Helmtauchzubehör.

Kalifornien: Los Angeles und San Diego

Auch in Sachen Tauchplätze macht der Goldene Bundesstaat seinem Namen alle Ehre. Zu den markantesten Kennzeichen der Meereswelt Kaliforniens zählen die riesigen Seetangwälder. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 45 m und beherbergen ein einzigartiges Ökosystem mit einer immensen Artenvielfalt. Einen guten Eindruck dieser Unterwasserwälder bekommt ihr im Avalon Underwater Dive Park am Casino Point auf Santa Catalina Island. Gleich vor der Küste von Los Angeles findet ihr hier alles, was das Tauchen in Kalifornien so besonders macht. Im meist stillen Wasser könnt ihr gemächlich üppige Tangwälder, Miniwälle und mehrere Bootswracks erforschen. Begleitet werdet ihr dabei von Fliegenden Fischen und dem ein oder anderen leuchtend orange gefärbten Garibaldifisch. Etwas ruhiger geht es in der Wreck Alley vor San Diego zu. Zu den vier Wracks am Meeresboden gehört die 112 Meter lange, auf der Seite liegende HMCS Yukon. Die Wracks bilden ein künstliches Riff, das die unterschiedlichsten Arten von Meereslebewesen anlockt.

Ein Taucher im Avalon Underwater Dive Park vor der Küste von Santa Catalina Island

Ein Taucher im Avalon Underwater Dive Park vor der Küste von Santa Catalina Island
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Hawaii: Maui und Oahu

Das klare blaue Wasser und die kontinuierliche vulkanische Aktivität machen das Tauchen auf Hawaii zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Lanai Cathedrals vor Maui bestehen aus großen Höhlen und Lavaröhren. Die bizarren natürlichen Unterwasserskulpturen ziehen Schildkröten, Delfine, Weißspitzen-Riffhaie, migrierende Wale und farbenfrohe Fische an. Vor der Küste Oahus, nicht weit entfernt von Waikiki, liegt mit der USS YO-257 einer der bekanntesten Tauchplätze. Rund um das gesunkene Versorgungsschiff tummeln sich Grüne Meeresschildkröten, Mantarochen und Barrakudas. Der Tauchgang lässt sich bequem mit einem Abstecher zum nahen Wrack der San Pedro verbinden.

Florida: Key Largo und Deerfield Beach

Ob im warmen Wasser des Golfs von Mexiko, im tiefen Atlantik oder den glitzernden blauen Gewässern der Florida Keys: Beim Tauchen in Florida gibt es zahlreiche charakteristische Ökosysteme zu entdecken. Key Largo punktet mit Riffen, Felsen und Wracks. Die Riffe sind rund 9 m tief und eignen sich damit für Taucher wie für Schnorchler. Nicht verpassen solltet ihr den nahen Christ of the Abyss, eine berühmte Unterwasser-Christusstatue aus Bronze. Nördlich von Miami, in Deerfield Beach, erstrecken sich drei parallele Riffe an der Atlantikküste. Sie beginnen gut 20 m vom Strand entfernt in einer Tiefe von weniger als 2 m und sind damit ein besonders gut zugängliches Schnorchel- und Tauchziel. Unter Wasser begegnen euch Weichkorallen, Schwämme, Kugelfische, Doktorfische und Trommler.

Eine Meeresschildkröte am Wrack des Küstenwachen-Kutters Duane vor dem John Pennekamp Coral Reef State Park in Key Largo

Eine Meeresschildkröte am Wrack des Küstenwachen-Kutters Duane vor dem John Pennekamp Coral Reef State Park in Key Largo
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Alaska: Anchorage und Seward

Tauchgänge in Alaska erfordern vorab etwas mehr Planung. Doch die Mühe lohnt sich! Obwohl das Wasser nicht so kalt ist, wie ihr vielleicht denkt (die Temperaturen sind mit vielen Tauchplätzen im Pazifik vergleichbar), benötigt ihr beim Kaltwassertauchen besondere Ausrüstung, nicht zuletzt einen isolierenden Trockenanzug. Die Wracks von Flugzeugen und Schiffen aus dem Zweiten Weltkrieg in der Smitty’s Cove in Whittier nahe Anchorage sind nicht nur bei Tauchern beliebt, sondern auch bei Wolfsaalen, Barschen, Seeanemonen und Einsiedlerkrebsen. In der von Steilwänden und turmhohen Felsspitzen umrahmten Resurrection Bay in der Nähe von Seward erwarten euch Sonnenblumenseesterne, Seenelken, Haie, Gelbe Haarquallen, Robben und Seeotter.

Die Spire Cove im Kenai Fjords-Nationalpark unweit der Resurrection Bay

Die Spire Cove im Kenai Fjords-Nationalpark unweit der Resurrection Bay
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Amerikanische Jungferninseln: Coki Beach

Die Amerikanischen Jungferninseln begeistern mit ununterbrochenem Traumwetter, ganzjährig warmem türkisem Wasser und artenreichen Tauchplätzen. Besonders beliebt ist der Coki Beach neben dem Coral World Ocean Park auf St. Thomas. Im poolähnlichen Wasser an den beiden 45 m vor der Küste gelegenen Saumriffen tummeln sich unzählige Meerestiere, darunter Blaustreifen-Grunzer, Goldstirn-Brunnenbauer, Putzergarnelen, Stachelrochen und Meeresschildkröten.

Auf dem Weg zu den vorgelagerten Riffen am Coki Beach

Auf dem Weg zu den vorgelagerten Riffen am Coki Beach
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Guam: Piti

Im Westpazifik begrüßt euch Guam mit unberührten Stränden und wenig überlaufenen Tauchplätzen. Für Einsteiger empfiehlt sich der gesunkene amerikanische Tanker im Apra Harbor nahe Tumon, der sich in ein künstliches Riff verwandelt hat. Das Schiff aus dem Zweiten Weltkrieg wurde vermutlich absichtlich versenkt, um als Wellenbrecher zu dienen. Nachdem ihr ein Foto mit der amerikanischen Flagge auf dem Tanker gemacht habt, könnt ihr ausgiebig die umherflitzenden farbenfrohen Fische bewundern.

Zwei Taucher vor Guam

Zwei Taucher vor Guam
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