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Eine Pride-Flagge im schwulen- und lesbenfreundlichen Stadtviertel Gayborhood in Philadelphia
N. Santos/Visit Philadelphia
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  • Bundesstaaten:
    New York
    Florida
    Pennsylvania

Vielfalt und Freude zu jeder Jahreszeit in historischen Stadtvierteln an der amerikanischen Ostküste

Gerade in trubeligen Großstädten wie New York oder Philadelphia gibt es zahlreiche unterhaltsame Reiseziele, die Tag und Nacht vor Energie sprühen. Etwas geruhsamer geht es in Fort Lauderdale zu, wo ihr in entspannter Atmosphäre neue Freundschaften schließen und die einheimische Kultur erleben könnt. Hier stellen wir euch drei dynamische schwulenfreundliche Viertel an der Atlantikküste im Überblick vor.

Greenwich Village – New York City, New York

Die Stadtteile Greenwich Village und West Village gehen mehr oder weniger nahtlos ineinander über und haben ein vielseitiges Angebot für Reisende. 2016 machte das im Zentrum von New York gelegene „Village“ durch die Ausweisung des neuesten U.S. National Monuments Schlagzeilen: Mit dem Stonewall Inn und dem Christopher Park würdigt erstmals ein historisches Wahrzeichen dieser Art den Einsatz für die Gleichberechtigung von Homosexuellen in den USA.

Anschließend könnt ihr gemütlich durch die charmanten engen Straßen des Viertels schlendern, die in den letzten 100 Jahren unzähligen Freigeistern Schutz und Entfaltungsraum geboten haben. In Piano-Bars wie Marie’s Crisis und dem Duplex, Dance- und Drag-Clubs wie The Monster und Pieces, Retro-Kneipen wie dem Julius und Lesbenbars wie Henrietta Hudson oder Cubby Hole ist jeden Abend Spaß und Unterhaltung angesagt.

Das New Yorker Greenwich Village ist berühmt für sein buntes Unterhaltungsangebot, zu dem auch die Piano-Bar Duplex zählt.

Das New Yorker Greenwich Village ist berühmt für sein buntes Unterhaltungsangebot, zu dem auch die Piano-Bar Duplex zählt.
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Wilton Manors, Florida

Seinen Spitznamen „Amerikanisches Venedig“ verdankt Fort Lauderdale, Florida, den zahlreichen Kanälen. Die unmittelbar nördlich gelegene Kleinstadt Wilton Manors ist nicht nur wegen der sonnenverwöhnten Atlantikstrände ein beliebtes Reiseziel in der queeren Szene. Bei einem Bummel über die Wilton Avenue begegnen euch unzählige Regenbogenfahnen an Läden, Restaurants und anderen von Einheimischen geführten Geschäften. Touristen und Einheimische können im legeren Georgie’s Alibi Kontakte knüpfen, in der gehobenen Infinity Lounge oder bei Naked Grape Wine & Tapas an einem Martini oder Champagner nippen oder sich auf der Terrasse von Rosie’s Bar & Grill zum Brunch verabreden.

Wer auf der Suche nach Kultur und Bildung ist, sollte das kleine, aber sorgfältig kuratierte World AIDS Museum besuchen, wo ihr in einem chronologischen Überblick mehr über die Krankheit erfahrt. Außerdem gibt es im Museum auch zwei kleine Kunstgalerien. Anschließend lohnt sich ein Abstecher zum Pride Center at Equality Park im nur ca. 3 km entfernten Fort Lauderdale. Das beeindruckende Stonewall National Museum & Archives verfügt über eine umfassende Sammlung und zeigt das ganze Jahr über Ausstellungen zu Kunst und Geschichte.

The Gayborhood – Philadelphia, Pennsylvania

Zu den ersten Dingen, die euch an Gayborhood – wie das Schwulenviertel von Philadelphia genannt wird – auffallen dürften, zählen die Regenbögen an den Straßenschildern. Sie sind fester Bestandteil dieses historischen Viertels, das nur wenige Gehminuten von der Independence Hall und der Liberty Bell entfernt liegt und in den 1960er Jahren Schauplatz einiger der ersten Demonstrationen für die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben war.

Heute ist Gayborhood, das gelegentlich auch als Midtown Village bezeichnet wird, ein dynamisches Zentrum der queeren Szene. Bars und Clubs wie die zweistöckige U Bar wechseln sich ab mit Kneipen wie 254 und Woody’s, die zum Flirten einladen, Piano-Bars wie der Tavern on Camac und Dance-/Drag-Clubs wie dem iCandy. Nachdem ihr euch mit einer leckeren Mahlzeit im Green Eggs Café oder bei Valanni gestärkt habt, könnt ihr durch das Angebot von Giovanni’s Room stöbern – einem Buchladen, dessen Erlöse der AIDS-Hilfe zugute kommen.

In den Straßen von Philadelphias Gayborhood wehen stolz die Regenbogenfahnen.

In den Straßen von Philadelphias Gayborhood wehen stolz die Regenbogenfahnen.
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Adam Miller/Flickr
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