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Die USA verfügen über eine unglaublich vielfältige Pflanzenwelt.
Hier haben wir fünf seltene Pflanzen und Blumen für euch aufgelistet, die es nur in den USA gibt – von farbenfrohen Wildblumen bis hin zu stacheligen Kakteen. Außerdem erfahrt ihr, wann und wo ihr sie findet.
Tennessee-Sonnenhut
Der Tennessee-Sonnenhut (Echinacea tennesseensis) ist eine seltene Wildblume, die bis zu ihrer Wiederentdeckung im Jahr 1968 als ausgestorben galt. Die Pflanze gehört zur Gattung der Sonnenblumen und verfügt über pink- oder lilafarbene Blätter. Sie blüht von Sommer bis Herbst und bevorzugt einen trockenen, steinigen Boden. Auch wenn der Tennessee-Sonnenhut derzeit nur in vier Gebieten im Zentrum von Tennessee gedeiht, haben die Bemühungen der gemeinnützigen Naturschutzorganisation The Nature Conservancy dazu beigetragen, dass die Pflanze seit 2011 nicht mehr auf der Liste bedrohter Arten aufgeführt ist.
Bei einer Wanderung durch das Zentrum von Tennessee solltet ihr Ausschau nach dem Tennessee-Sonnenhut halten.
Ariocarpus fissuratus
Die blühende Kakteenart Ariocarpus fissuratus ist der einzige Vertreter dieser Gattung in den USA. Die Pflanze gedeiht im Südwesten von Texas, insbesondere im Big Bend-Nationalpark. Im Vergleich zu den meisten anderen Kakteengewächsen im Südwesten wächst der Ariocarpus fissuratus nicht in die Höhe. Es handelt sich um einen Bodendecker mit grau-braunen Warzen, die rosenförmig angeordnet sind. Normalerweise sind die Kakteen im Kalkstein leicht zu übersehen. Im Herbst, wenn ihre großen pink- und lilafarbenen Blüten ihre ganze Pracht entfalten, stechen sie jedoch sofort ins Auge.
Diesen einzigartigen Kaktus finden man in den felsigen Gebieten im Südwesten von Texas.
Kokia cookei (hawaiianischer Hibiskus)
Der hawaiianische Hibiskus (Kokia cookei) ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern hat auch eine interessante Geschichte. Die Pflanze wurde erstmals in den 1960er Jahren entdeckt und galt Ende der 1950er Jahre als ausgestorben. 1970 wurde ein einziger Baum entdeckt, der allerdings 1978 einem Feuer zum Opfer fiel. Einer seiner überlebenden Äste wurde auf einen Baum der verwandten Gattung Kokia kauaiensis verpflanzt. Heute gibt es auf den Inseln Maui, Molokai, Hawaii und Oahu wieder 23 Bäume zu bestaunen. Der Baum wird 3,5 bis 4,5 m hoch und verfügt über leuchtend orange-rote Blüten. Da er als eine der am meisten gefährdeten Pflanzen der Welt gilt, ist es etwas ganz Besonderes, eines dieser seltenen Exemplare in voller Blüte zu sehen.
Diese leuchtend roten Blumen sind auf Hawaii heimisch.
Asimina tetramera
Die Asimina tetramera, die mit der tropischen Papaya-Pflanze verwandt ist, findet man nur in der Gegend von Martin und Palm Beach an der Südostküste Floridas. Der duftende Busch kann bis zu 3 m hoch werden und verfügt für gewöhnlich über gelblich-grüne und dunkelgrüne Blätter. Von Ende März bis Juli steht er in voller Blüte. Mit der Zeit werden die anfangs cremefarbenen Blüten dunkelbraun oder manchmal auch gelb. Im Spätsommer wachsen essbare Früchte, die bei voller Reife ein bananenähnliches Aroma entwickeln und zur Leibspeise von Waschbären, Gopherschildkröten und Mäusen zählen.
Mit der Zeit werden die anfangs cremefarbenen Blüten der Asimina tetramera dunkelbraun.
Geraea canescens (Wüstensonnenblume)
Wie der Name schon vermuten lässt, wächst die Wüstensonnenblume (Helianthus niveus ssp. tephrodes) in den Sanddünen im Süden von Arizona und Kalifornien. Die Pflanze, deren gelbe Blüten mit rötlich-violettem Kern von September bis Mai blühen, ist äußerst genügsam: Sie gedeiht im Sand und benötigt wenig Wasser. Leider gefährden Geländefahrzeuge und die Erschließung von Land den Lebensraum dieser faszinierenden Pflanzenart.
Diese leuchtend gelben Blüten findet ihr in Arizona und im Süden Kaliforniens.
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