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Orte mit idealen Bedingungen, um den Blick in die Sterne zu genießen
Sich mit dem endlosen Universum konfrontiert zu sehen, ist ein erhebendes Gefühl, das zugleich demütig macht. In den meisten Großstädten ist die Lichtverschmutzung heute aber so groß, dass die Sterne kaum noch zu erkennen sind. Hier stellen wir euch fünf Orte in den USA vor, an denen der Blick auf die riesigen Sternenfelder am pechschwarzen Nachthimmel noch unverstellt ist – von einer tropischen Insel bis hinauf in die arktische Wildnis.
Mauna Kea, Hawaii
Die Insel Hawaii im gleichnamigen Pazifik-Bundesstaat ist auch als „Big Island“ bekannt. Auf der Spitze des 4.207 m hohen ruhenden Vulkans Mauna Kea gibt es so gut wie keine Lichtverschmutzung – dafür aber eines der besten Observatorien der Welt. Zudem ist dies auch der einzige Ort in den USA, an dem das gesamte Sternbild „Kreuz des Südens“ zu sehen ist. Die Mauna Kea Visitor Information Station liegt auf einer Höhe von 2.800 m.
Blick in den Nachthimmel von der Mauna Kea Visitor Information Station

Chaco Culture National Historical Park, New Mexico
Auf dem Gelände dieses Archäologieparks, der 243 Autokilometer von Albuquerque, New Mexico, entfernt in der Wüste liegt, lebten einst die frühen Pueblo-Kulturen. Die Sternbilder, Planeten und Galaxien leuchten hier noch genauso hell am tiefschwarzen Nachthimmel wie vor 1.000 Jahren. Die Steingebäude der Chaco-Kultur waren oft auf die Sonnen- und Mondbahn ausgerichtet. Damit bieten die heutigen beeindruckenden Ruinen ein faszinierendes astronomisches „Fenster“ in die weit entfernte Vergangenheit. Im Rahmen der Evening Night Sky Programs könnt ihr einen Blick durch das 635-mm-Teleskop des kleinen Chaco-Observatoriums werfen.
Der Sternenhimmel über den uralten Ruinen der Chaco-Kultur

Denali-Nationalpark, Alaska
Dieser Park bietet allein schon aufgrund seiner abgeschiedenen Lage 386 km nördlich von Anchorage, Alaska, beste Voraussetzungen für Sternengucker. Dass der Denali zudem aber auch völlig zu Recht als eines der besten Ziele zur Beobachtung des Nordlichts gilt, verdankt er seinem hohen Breitengrad. Das unwirkliche Naturphänomen der Aurora borealis, die sich in grün, rot, blau und violett flackernden Schwaden über den Nachthimmel zieht, tritt auf, wenn der Sonnenwind auf die Magnetosphäre der Erde trifft.
In den dunklen Nächten zwischen September und April ist die Nordlichtaktivität besonders hoch. Vergesst aber nicht, warme Kleidung mitzubringen!
Das Nordlicht über dem Denali-Nationalpark

Death Valley-Nationalpark, Kalifornien
Der Death Valley-Nationalpark ist nicht nur für seine fantastische Geologie und die extremen Temperaturen bekannt. Er kann aufgrund seiner entlegenen Wüstenlage unweit der Grenze zwischen den westlichen Bundesstaaten Kalifornien und Nevada auch einen der schwärzesten Nachthimmel des Landes vorweisen. Nicht einmal 200 km von den grellen Casinolichtern in Las Vegas entfernt erwarten euch hier endlose Horizonte und ein meist wolkenloser Himmel.
Vor Ort könnt ihr euch in einer der beiden kleinen Touristenunterkünfte im Park (Furnace Creek oder Stovepipe Wells) einquartieren. Für den schönsten Blick in die Sterne solltet ihr euch dann aber hinters Steuer setzen und zum Badwater Basin oder in die Mesquite Flat Sand Dunes fahren. Im Winter könnt ihr euch von einem erfahrenen Ranger durch die sternenklare Nacht führen lassen und zahlreiche andere nächtliche Abenteuer erleben.
Cherry Springs State Park, Pennsylvania
Diese waldige Wildnis liegt nur 293 km von den Großstadtlichtern von Pittsburgh, Pennsylvania, entfernt auf einer Höhe von 700 m und begeistert mit einem außerordentlich dunklen Nachthimmel und einem sensationell funkelnden Sternenzelt. Zwischen den Kirschbäumen, nach denen der Park benannt ist, wurde das Astronomy Observation Field angelegt, das Hobby- und Profi-Astronomen aus der gesamten Osthälfte der USA anzieht. Für den kostenpflichtigen Zugang zum Feld ist eine Registrierung erforderlich – die Night Sky Viewing Area auf der gegenüberliegenden Seite des Felds kann dagegen von allen Besuchern kostenlos betreten werden. Bei optimalen Sichtbedingungen leuchtet die Milchstraße so hell, dass ihr sogar euren Schatten auf dem Boden sehen könnt. Meteorschauer wie die Perseiden im August und verschiedene andere beliebte Veranstaltungen locken regelmäßig unzählige Besucher in den Park.
Blick vom Cherry Springs State Park auf die leuchtende Milchstraße

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