Alaska: Abenteuer vor spektakulärer Naturkulisse

Alaska hat acht Nationalparks und das größte Netz an State Parks in den USA. Hinzu kommen die unterschiedlichsten Tier- und Naturschutzgebiete mit einem breiten Informations- und Freizeitangebot. Der Denali-Nationalpark ist nach dem höchsten Gipfel Nordamerikas benannt. Ihr könnt endlose Wanderungen und Radausflüge im Park unternehmen oder bei einer Bustour Ausschau nach den „Big 5“ – Bären, Elche, Karibus, Wölfe und Dall-Schafe – halten. Beliebte Freizeitunternehmungen im Glacier Bay-Nationalpark sind neben den Schiffsfahrten, bei denen ihr den namensgebenden Gletschern ganz nahe kommt, Angel- und Paddeltouren sowie Rafting-Expeditionen auf den Flüssen der Region. Der bizarre Kenai Fjords-Nationalpark besteht zu 60 % aus Schnee und Eis. Zu den Highlights des Parks zählen die Gletscher aus dem Harding Icefield, Kajaktouren durch stille Küstenfjorde oder eine Bootsfahrt, bei der ihr mit etwas Glück Buckel- und Schwertwale, Otter und Meeresvögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten könnt.

Von schneebedeckten Gipfeln bis zu wildblumengesprenkelten Wiesen: Wanderfreunde kommen in Alaska voll auf ihre Kosten. Das Spektrum reicht von steilen Gebirgsrouten bis zu barrierefreien asphaltierten Wegen in den Städten. Ortskundige Guides und Ausstatter versorgen euch mit der nötigen Ausrüstung, nützlichen Informationen und Tipps. Übrigens: Viele dieser Wander- und Backpacking-Unternehmen werden von Frauen geführt! In den wärmeren Monaten könnt ihr die Natur per Mountain- oder Straßenbike erkunden und im Winter mit dem Fatbike über den festen Schnee fahren.

In Juneau organisieren verschiedene Veranstalter geführte Wald- und Gletschertouren oder verleihen die dafür nötige Ausrüstung. Der weitläufige Kincaid Park in Anchorage lädt rund ums Jahr zu Radausflügen ein. Ob ihr dabei auf den asphaltierten Pfaden bleibt oder euch auf die Singletrails wagt, bleibt euch überlassen. Noch deutlich höher ist der Adrenalinfaktor bei einer geführten Backcountry-Expedition zwischen den Bergen, Gletschern und Regenwäldern im entlegenen Hinterland. Abgerundet werden diese mehrtägigen Wildnisabenteuer oft durch vielfältige Aktivitäten wie Fluss- und Paddeltouren oder Hundeschlittenfahrten.

Mit seinen murmelnden Bächen, wilden Stromschnellen und blau leuchtenden Gletschern ist Alaska ein Paradies für Angel-, Wasser- und Kletterabenteuer jeder Art. Paddelfreunde haben angesichts der drei Millionen Seen und über 12.000 Flüsse im Bundesstaat die Qual der Wahl. Wenn ihr nicht auf eigene Faust losziehen wollt, könnt ihr euch einer geführten Tour anschließen. Vom Wildwasser-Rafting über Kajakexkursionen zwischen Eisbergen bis hin zu familienfreundlichen Ausflügen ist für jeden etwas dabei.

Rund um den Manatuska Glacier nahe Palmer, den Root Glacier im Wrangell-St. Elias-Nationalpark und den Mendenhall Glacier in Juneau werden beliebte Gletscherwanderungen und -spaziergänge angeboten, bei denen ihr Gelegenheit habt, Eishöhlen und Eisfelder zu erforschen. Außerdem könnt ihr im Süß- oder Salzwasser bzw. auf Eis angeln – oft vor einem sagenhaften Naturpanorama. Ausstatter im ganzen Bundesstaat organisieren mehrtägige All-inclusive-Touren mit Übernachtung in abgelegenen Angel-Lodges. Etwas entspannter geht es bei den Boots- und Kreuzfahrten vor Küstenorten wie Seward, Juneau, Whittier und Ketchikan zu. In der Gletscher- und Fjordlandschaft zeigen sich häufig Wale und andere Meerestiere. Und bei einer Flusskreuzfahrt ab Talkeetna oder Fairbanks erfahrt ihr Spannendes über die einzigartige Geschichte Alaskas.

Viele Flugreisende machen auf dem Weg nach Alaska in Seattle (SEA), Washington, Station. Von dort gibt es Anschlussverbindungen zum Flughafen Juneau (JNU), Ted Stevens Anchorage (ANC) oder Fairbanks Alaska (FAI). Die Fortbewegungsmöglichkeiten in Alaska selbst hängen vom Ort und der Jahreszeit ab.