Authentische Abenteuer in Colorado: Pagosa Springs und Alamosa

Pagosa Springs liegt malerisch eingebettet in den Rocky Mountains und kann sich mit der tiefsten Thermalquelle der Welt rühmen. Kein Wunder also, dass sich hier viel um Wasser und Wellness dreht – zumal den mineralreichen natürlichen Quellen auch noch eine große Heilwirkung nachgesagt wird. Probiert es selbst aus: Das Springs Resort bietet rund um die Uhr Bademöglichkeiten in heißen Quellen und regelmäßige Wellness-Programme wie Aqua-Yoga. Ansprechende Unterkünfte gibt es auch im Healing Waters Resort and Spa oder im viktorianisch gestalteten Overlook Hot Springs Spa. Dass die Thermalquellen noch andere Vorzüge haben, beweist die lokale Brauerei Riff Raff Brewing. Sie setzt bei der Herstellung von ihrem „Earth-powered Beer“ auf geothermische Energie.

Gleich vor den Toren von Pagosa Springs erstreckt sich der San Juan National Forest. Das Wanderangebot in diesem mehr als 700.000 ha großen Outdoor-Paradies im Südwesten von Colorado reicht von einfachen Spazierwegen wie dem Mesa Village Trail bis hin zu anspruchsvolleren Routen wie dem Great House Trail, der zur gleichnamigen Ausgrabungsstätte führt und mit beeindruckenden Ausblicken über die Waldlandschaft überrascht. Von Mai bis Oktober könnt ihr euch am Chimney Rock National Monument ausführlich über die frühe Pueblo-Kultur informieren. Am Besucherzentrum starten Rundgänge, die euch auf uralten Pfaden durch die Täler und Hochebenen des San Juan National Forests führen. Außerhalb des Waldes warten weitere Abenteuer: Ihr könnt am Williams Creek Reservoir die Angel nach Forellen auswerfen, von Pagosa Springs aus zu Fuß oder per Mountainbike die Wasserfälle Treasure Falls und Silver Falls erkunden und zu einer Rafting- oder Tubing-Expedition auf dem San Juan River aufbrechen.

Auch das knapp zwei Stunden östlich von Pagosa Springs gelegene Alamosa verspricht vielseitige Outdoor-Unternehmungen in imposanter Naturkulisse. Im Great Sand Dunes-Nationalpark könnt ihr euch mit einem Sandschlitten oder Sandboard auf den größten Sanddünen Nordamerikas austoben. Im Angebot sind auch geführte Jeeptouren auf der unbefestigten Medano Pass Road. Am malerischen Medano Creek zeigen sich häufig Dickhornschafe und andere heimische Wildtiere. Als International Dark Sky Park ist der Great Sand Dunes-Nationalpark frei von jeder Lichtverschmutzung und garantiert bei wolkenlosem Himmel einen überwältigenden Blick in die Sterne. Nicht verpassen dürft ihr außerdem den Rio Grande River, der in den wärmeren Monaten zu Kajak- und Paddleboard-Touren einlädt, und das Alamosa National Wildlife Refuge, in dem unter anderem majestätische Weißkopfseeadler, Kojoten und Hirsche leben.

Nach so viel Natur sehnt ihr euch nach etwas Zivilisation? Dann seid ihr im Stadtkern von Alamosa genau richtig. Unabhängige Läden wie Wild Roses oder die Hunt Avenue Boutique führen Antiquitäten, Vintage-Haushaltswaren und Kuriositäten. Auch die örtliche Gastroszene kann sich sehen lassen. „Farm-to-Table“-Restaurants servieren frische, nachhaltige Gerichte aus lokalen Zutaten und in den wärmeren Monaten öffnen mehrere Etablissements ihre Sommerterrasse. Das kulinarische Angebot deckt Tex-Mex, Pub-Gerichte und verschiedene internationale Optionen ab. Und über einem leckeren Craft-Bier kommt ihr in der San Luis Valley Brewing Company, bei Spare Keg Brewerks oder in der Colorado Farm Brewery schnell mit den freundlichen Einheimischen ins Gespräch.

Der nahegelegene Durango-La Plata County Airport (DRO) wird aus den meisten US-amerikanischen Großstädten angeflogen. Mit einem Mietwagen braucht ihr von dort noch etwa eine Stunde nach Pagosa Springs bzw. rund drei Stunden nach Alamosa.