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Segelboote auf dem Charles River in Boston, Massachusetts
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  • Bundesstaaten:
    Massachusetts

Innovative Eindrücke vor geschichtsträchtiger Kulisse

Bei der Erwähnung von Boston denken viele zuallererst an legendäre Sportteams, den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, frische Meeresfrüchte und Elite-Universitäten. All das ist natürlich auch fester Bestandteil der Hauptstadt von Massachusetts. Nur wenige Schritte von den meistbesuchten Attraktionen entfernt präsentiert sich der klassische Charme der Metropole aber mit einer ganz frischen, modernen Note. Sonnenuntergangsfahrten im Boston Harbor, Paraden zum chinesischen Neujahrsfest oder mitreißende Broadwayshows: Boston hält viele Überraschungen bereit.

Einzigartige Aromen

Boston ist berühmt für Baked Beans, Clam Chowder und Lobster Rolls. Das ist aber längst nicht alles, was die vielseitige und innovative Gastroszene zu bieten hat. Zahlreiche junge und aufstrebende Köche zaubern frische, moderne Gerichte mit traditionellen Zutaten aus Massachusetts auf den Teller. Das Restaurant Alcove Boston serviert auf seiner Terrasse mit Blick auf den historischen Lovejoy Wharf Gourmetvariationen von Meeresfrüchteklassikern aus New England zu perfekt abgestimmten Weinen. Im nahen Cambridge tischt La Royal Spezialitäten aus der peruanischen Regionalküche auf. Das Restaurant, ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der Architektin Maria Rondeau und dem peruanischen Koch JuanMa Calderón, residiert in einer ehemaligen Druckerei und hat renommierte Auszeichnungen von der James Beard Foundation und vom Esquire Magazine erhalten. Das von Schwarzen geführte Comfort Kitchen in Dorchester bereitet den ganzen Tag über afrikanisch inspirierte Gerichte zu und wurde bereits für einen James Beard Award nominiert. Für einen ersten Überblick zum kulinarischen Angebot empfiehlt sich ein Besuch an den Ständen im Boston Public Market oder ein geführter Rundgang mit Insider-Tipps zu Restaurants und historischen Orten.

Peruanische Spezialitäten im preisgekrönten Restaurant La Royal

Peruanische Spezialitäten im preisgekrönten Restaurant La Royal
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Brian Samuels

Individuelle Stadtviertel

Jeder der 23 Stadtteile hat seinen ganz eigenen Charakter und Charme. Das North End pflegt sein italienisches Erbe in der Küche und mit Events wie dem Saint Anthony’s Feast, einem jährlichen Straßenfest mit Paraden, Liveunterhaltung und Streetfood. Das historische Beacon Hill punktet mit vornehmer Architektur im Federal-Stil und dem prächtigen State House, dem Regierungssitz des Bundesstaats Massachusetts. Das Museum of African American History beschäftigt sich als größtes Museum dieser Art in New England mit der gesellschaftlichen Rolle und kulturellen Tradition von Afroamerikanern.

Der Fenway Park in Fenway-Kenmore ist die Heimat der Boston Red Sox. Vor allem an Spieltagen geht es in den Bars und Restaurants rund um das Baseball-Stadion hoch her. Nachtschwärmer kommen auch in den Nachbarvierteln Allston und Brighton auf ihre Kosten. Zu den Highlights der erstklassigen lokalen Musikszene zählen das beliebte Boston Calling Music Festival, das jedes Frühjahr in Allston stattfindet, und angesagte Bühnen wie die Brighton Music Hall, der Paradise Rock Club oder das erst vor wenigen Jahren eröffnete Roadrunner. Das South End ist bekannt für den legendären Jazzclub Wally’s Cafe und das Boston Pride for the People Festival mit Parade und buntem Rahmenprogramm im Juni. In Chinatown und im Theater District werden bedeutende chinesische Feiertage wie das Mondfest im August und das chinesische Neujahrsfest begangen. Die historischen Schauspielhäuser in der Umgebung zeigen fast jeden Abend Broadwayshows und andere spannende Inszenierungen. Im bunten Dorchester gibt es Streetart, unabhängige Shops und Restaurants mit international inspirierter Küche zu entdecken. Als Startpunkt für euren Bummel bietet sich Upham’s Corner an.

Buntes Treiben nahe dem Fenway Park an einem Spieltag der Boston Red Sox

Buntes Treiben nahe dem Fenway Park an einem Spieltag der Boston Red Sox
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Kyle Klein
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Abwechslungsreiche Outdoor-Unternehmungen

Boston grenzt an den Charles, den Mystic und den Neponset River und an den Boston Harbor. Wer gerne Zeit am und auf dem Wasser verbringt, ist hier also genau richtig. Aber auch an Land kommt keine Langeweile auf. Fast 300 Parks und Grünflächen locken mit kilometerlangen Spazierwegen oder Picknickwiesen vor Panoramakulisse. Kulturelle Trails wie der Women's Heritage Trail, der Black Heritage Trail, der Equality Trail und der Innovation Trail vermitteln faszinierende Einblicke zur Geschichte. Am Boston Harbor und im Seaport District führen hübsche Rad- und Fußwege am Wasser entlang. Mit der Fähre geht es dann hinüber zu den Boston Harbor Islands. Auf dem Gelände des National- und State Parks könnt ihr nach Wildtieren Ausschau halten, Leuchttürme besichtigen, campen, Muscheln am Strand essen oder Kajakausflüge unternehmen. Der Boston Harbor präsentiert sich bei einer abendlichen Sonnenuntergangsfahrt von seiner besten Seite.

Spazierweg auf den Boston Harbor Islands – Blick auf die Skyline inklusive

Spazierweg auf den Boston Harbor Islands – Blick auf die Skyline inklusive
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Kyle Klein
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Anreise

Der Boston Logan International Airport (BOS) liegt im Osten der Stadt. Ein Mietwagen ist nicht unbedingt erforderlich. Das öffentliche Verkehrsnetz ist gut ausgebaut, sodass ihr auch mit Bus und U-Bahn schnell ans Ziel kommt. Die meisten Stadtteile von Boston lassen sich bequem zu Fuß erkunden.