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Ein Einblick in die einzigartige Geschichte von New Orleans
New Orleans gilt seit jeher als Ort des Geheimnisvollen, Außergewöhnlichen und Sonderbaren. Angesichts der hier herrschenden breiten kulturellen Vielfalt passt das New Orleans Historic Voodoo Museum genau ins Bild.
Kuriositäten im Herzen des French Quarters
Das kleine Museum wurde 1972 von Charles Massicot Gandolfo gegründet, einem lokalen Künstler mit einer Leidenschaft für alles, was mit Voodoo zusammenhängt. Seit fast 50 Jahren gewährt die Ausstellung Besuchern nun schon einen Einblick in die Welt des Mystischen und Okkulten.
Im Voodoo-Kult gibt es unterschiedliche Ausrichtungen. Das Museum widmet sich dem sogenannten Louisiana Voodoo bzw. New Orleans Voodoo.
Der New Orleans Voodoo vereint afrikanische und europäische Einflüsse, die im kulturellen Schmelztiegel von New Orleans zusammenkamen. Ursprünglich gelangte die Religion Anfang des 18. Jahrhunderts über den Sklavenhandel aus Afrika in die Stadt. Heute lässt sich der Louisiana Voodoo in drei geschichtliche Zeiträume unterteilen: die afrikanische, die kreolische und die amerikanische Periode.
Eine Schatztruhe des Voodoo-Kultes
Zu den aufschlussreicheren und ausgefalleneren Angeboten des New Orleans Historic Voodoo Museum gehören spirituelle Sitzungen. Die Wahrsagerei bzw. das Vorhersagen der Zukunft ist eine Kunst, die tief in der Voodoo-Kultur verwurzelt ist.
Bei einem geführten Rundgang über den nahen St. Louis Cemetery No. 1 könnt ihr dem Grab von Marie Laveau einen Besuch abstatten, die zu den berühmtesten Voodoo-Praktizierenden der Stadt gehörte. Ihre Zauberkräfte als Voodoo-Priesterin waren in New Orleans einst legendär.
Für Atlas Obscura erstellte Originalinhalte