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Ein Bewohner der Amerikanischen Jungferninseln auf einem Boot
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Herzlich willkommen auf den Amerikanischen Jungferninseln

Die Füße im Sand, ein Rumgetränk in der Hand, Calypsorhythmen von den nächstgelegenen Bars und die in das kristallblaue Meer eintauchende Sonne. Was für ein traumhafter Ort! Die Amerikanischen Jungferninseln stellen mit Sicherheit eines der reizvollsten Außengebiete des Landes dar. Seit sie von den Dänen 1917 erstanden wurden, gelten sie als Territorium. Mit seinen 350 km2 besteht dieser karibische Himmel auf Erden aus den drei Hauptinseln St. John, St. Thomas und St. Croix – mit dabei natürlich die vielen umliegenden Inseln, die per Fähre, Privatboot oder innerhalb weniger als einer Stunde mit dem Flugzeug erreicht werden können. Alle haben hier ihren Lieblingsstrand, ihr bevorzugtes Fish Shack, wie die kleinen Fischrestaurants genannt werden, oder ihre Lieblingsbar, in der sie zu Reggae die Hüften schwingen lassen. In diesem „kulturellen Schmelztiegel“ werden auf dem jährlichen Karneval Könige und Königinnen gekrönt und afrikanische Gerichte mit US-amerikanischen Zutaten und kolonialen Einflüssen aus Dänemark kreiert, was leckere Pates (Pa Tais ausgesprochen), Kochbananen, Callaloos, Akis und Salzfische ergibt. Auch wenn ihr es als Herausforderung empfindet, euch von den bunten Korallen im warmen, klaren Wasser des Meeres zu lösen, in dem sich Schildkröten und Delfine tummeln, werdet ihr von den üppig bewachsenen Hügeln und Häusern in tropischen Farben bestimmt nicht enttäuscht sein. Entlang der Straßen könnt ihr euch an den typischen „Shacks“ außerdem von der Köstlichkeit der bodenständigen regionalen Küche überzeugen. Wir haben uns bei den Einheimischen umgehört, damit wir euch die besten Insidertipps für euren Besuch dieses Territoriums bieten können. Hier ist eine Auswahl der lokalen Favoriten:

Paradiesisches Niemandsland

Ob es sich hierbei um den allerschönsten und unberührtesten Strand unter all den wunderschönen und ursprünglichen Stränden dieser Insel handelt? Gut möglich. Ganz gewiss ist er einzigartig. Dieser mehr als 3 km lange Abschnitt mit weißem Sand ist als National Wildlife Refuge unter Naturschutz gestellt. Das bedeutet, dass er von April bis August für die Öffentlichkeit gesperrt ist, wofür von Park-Rangern gewissenhaft Sorge getragen wird. Das restliche Jahr über steht Sandy Point den Besuchern aber offen. Allerdings nur am Wochenende. Wenn ihr nicht gerade zur Familie der Lederschildkröten gehört – denn diese vom Aussterben bedrohten, riesigen Meeresschildkröten kommen zum Nisten hierher. Ein Geheimtipp der Einheimischen ist für uns Zweibeiner ansonsten der ganzjährig zugängliche Rainbow Beach, der nicht nur zum entspannten Faulenzen einlädt, sondern auch alle Arten von Meeresaktivitäten bietet.

Sandy Point auf den Amerikanischen Jungferninseln
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Paradiesisches Niemandsland

Ob es sich hierbei um den allerschönsten und unberührtesten Strand unter all den wunderschönen und ursprünglichen Stränden dieser Insel handelt? Gut möglich. Ganz gewiss ist er einzigartig. Dieser mehr als 3 km lange Abschnitt mit weißem Sand ist als National Wildlife Refuge unter Naturschutz gestellt. Das bedeutet, dass er von April bis August für die Öffentlichkeit gesperrt ist, wofür von Park-Rangern gewissenhaft Sorge getragen wird. Das restliche Jahr über steht Sandy Point den Besuchern aber offen. Allerdings nur am Wochenende. Wenn ihr nicht gerade zur Familie der Lederschildkröten gehört – denn diese vom Aussterben bedrohten, riesigen Meeresschildkröten kommen zum Nisten hierher. Ein Geheimtipp der Einheimischen ist für uns Zweibeiner ansonsten der ganzjährig zugängliche Rainbow Beach, der nicht nur zum entspannten Faulenzen einlädt, sondern auch alle Arten von Meeresaktivitäten bietet.

Sandy Point auf den Amerikanischen Jungferninseln
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Königliche Wohlfühlgerichte

Ein einfaches Chicken Shack im Freien, vor dem Promis und VIPs Schlange stehen, ist gewiss ein ungewöhnlicher Anblick. Spätestens nach einem Besuch der allseits beliebten Rotisserie „La Reine Chicken Shack“ in St. Croix werdet ihr das aber nachvollziehen können. Reihenweise brutzeln die knusprigen Hähnchen auf langen Spießen über dem Rauch der glühenden Kohle vor sich hin. Am Wochenende treffen sich hier viele Einheimische zum Dominospielen oder um der Livemusik zuzuhören und die regionalen, großzügigen Wohlfühlgerichte als Mittagessen einzunehmen. In diesem Shack sind sowohl die Speisekarte als auch die Bar bestens gefüllt. Auf keinen Fall solltet ihr euch aber das Standardgericht entgehen lassen – ein halbes Hähnchen mit einem Johnnycake (Fladenbrot), gewürztem Reis und roten Bohnen als Beilage, was wochentags für weniger als 10 US-Dollar zu haben ist.

Eine Bewohnerin der Amerikanischen Jungferninseln im „La Reine Chicken Shack“ in St. Croix
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„Tis ah Bayside Ting“

Angesichts der abgeschiedenen Lage werdet ihr wahrscheinlich denken, dass es sich bei Panchi’s um ein sorgsam gehütetes Geheimnis handelt. Unter den Einheimischen ist dieser Einmann-Imbissstand mit Vorgarten jedoch berühmt. Um hierher zu gelangen, begebt ihr euch zunächst zum Gallows Bay Historical Village (das hier „Bayside“ genannt wird) und haltet dann nach dem Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Bootsanlegers Ausschau. Vor Mitternacht braucht ihr allerdings nicht auftauchen. Jeden Nachmittag kauft Panchi den frischen Fang der zuletzt ankommenden Boote und bereitet daraus eine langsam gekochte Muschelsuppe zu, für die die Einheimischen extra um 2 Uhr morgens aufstehen. Genau so köstlich ist sie. Vor Ort solltet ihr unbedingt auch eine Tasse von dem nur geringfügig verarbeiteten, leicht gewürzten Kakaotee probieren. „Er ist fantastisch und den bekommt ihr nur hier.“

Der Imbissstand „Panchi's“ in St. Croix
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Süße Geschichte

Um alles über die Hintergründe der Amerikanischen Jungferninseln zu erfahren, empfehlen die Einheimischen gerne einen Besuch im Estate Whim Plantation House Museum, wo die regionale Geschichte mehrerer Jahrhunderte anhand von Antiquitäten, alten Fotos und der Kunst der vielen Nationalitäten auf St. Croix beleuchtet wird. Während Livebands eine Darbietung traditioneller afrikanischer Lieder geben, könnt ihr herrlich duftenden Tee genießen. Oder ihr nehmt an einer Führung durch die alte Zuckermühle teil, die den Bedarf der Insel für ihr beliebtestes und bedeutendstes Erzeugnis deckte – den Rum.

Einheimische Musiker in St. Croix
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Saint Thomas und Saint John

Pizza Pi

Ihr habt bestimmt schon von Food-Trucks gehört. Doch wie wär's zur Abwechslung mit einem Food-Boat? Ganz nach Art von St. Thomas werden über dieses mobile Verkaufskonzept Pizzen à la New York mit einem originellen Belag serviert, wie er nur auf den Amerikanischen Jungferninseln zu bekommen ist. Das 37 Fuß lange Aluminiumsegelboot liegt in der Christmas Bay vor Anker. Der Familienbetrieb PiZZA Pi (in diesem Fall ein Absolvent des Massachusetts Institute of Technology und eine professionelle Jacht-Chefköchin) ist eine schwimmende Pizzeria, die vorbeifahrende Boote bedient und die Pizzen auch mit dem Beiboot ausliefert. Ein Tipp ist die Rasta Mon (Kokosnusssoße in rotem Curry, Kokosflocken, Zuckererbsen, rote Paprika und frische Mango) mit Hummer und als Nachspeise ein Rumsoda mit Eiscreme.

Die schwimmende Pizzeria „PiZZA Pi“
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Rum und mehr

Für eine gediegene Barrunde nehmt ihr am besten eine Fähre von St. Thomas nach Cruz Bay auf St. John, wo ihr eine Strandbar nach der anderen vorfindet. In den Restaurants könnt ihr Meeresfrüchte vertilgen und zu den Rhythmen von live gespieltem Calypso Rumgetränke genießen. Von hier aus starten auch die Dollartaxis: Bei diesem beliebten Transportmittel handelt es sich im Prinzip um einen Pick-up mit eingebauten Sitzen, der euch auf dieser Insel überall hinbringt. Oder ihr werft euch in Schale (bzw. zieht zumindest ein T-Shirt und Schuhe an) und begebt euch in das stimmungsvolle Rhumb Lines, ein Restaurant des „pazifischen Raums und der tropischen Küchen“. Die Einheimischen betrachten es als eines der besten Lokalitäten auf St. John. Zuerst geht ihr durch einen unscheinbaren Minimarkt und gelangt dann zu einem üppig begrünten Speisebereich im Freien mit Palmen und drapierten Lampen. Unter dem Bambusdach könnt ihr auf einem der gemütlichen Barhocker an einem Spezialgetränk schlürfen, etwa dem Spiced Caribbean Old Fashioned. Dieser klassische Cocktail ist eine Variante von St. John, mit Spiced Chai Rum, Orange, Kirsche und dem St. John Brewers Ginger Beer. Und nicht zu vergessen sind natürlich die Meeresfrüchte!

Einheimische Barkeeperin im Thumb Lines in St. John
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Die Fotoaufnahme eures Lebens

Gemäß Tipps der Einheimischen lässt sich euer Instagram am besten mit den Fotomotiven der Trunk Bay aktualisieren – der Name stammt übrigens von den Lederschildkröten, die hier liebevoll „Trunks“ genannt werden. Vom Aussichtspunkt über dieser Bucht könnt ihr das „beste Strandfoto eures Lebens“ schießen: weißer Sand vor der Kulisse eines smaragdgrünen Waldes und eindrucksvoller Felsformationen. Wenn ihr euch dann mit Schnorchelausrüstung und Unterwasserkamera ins Nass begebt, warten farbenfrohe tropische Fischarten und bunte Korallen darauf, von euch fotografiert zu werden. Die Trunk Bay gehört zum Virgin Islands-Nationalpark und eignet sich mit ihrem 200 m langen Unterwasserweg hervorragend für Kinder und Schnorchelanfänger. Auf St. Thomas gibt es den imposanten Strand im Magen’s Bay Park – „den Lieblingsstrand von allen, weil er mehr als 1,6 km lang ist.“ In dieser traumhaften Bucht findet ihr weißen Sand, einen Campingplatz, ein Arboretum, ein malerisches Wäldchen mit Kokospalmen, einen Mangrovenwald ... Diesen Ort wollt ihr vermutlich nie wieder verlassen, denn mit einem Kokosnussgetränk im Liegestuhl oder auf einem Paddleboard könnt ihr hier der wahren Bedeutung des „Insellebens“ auf den Grund gehen.

Atemberaubender Ausblick von der Trunk Bay
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