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Mitarbeiter von Galactic Pizza
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Willkommen in Minneapolis, Minnesota

Minneapolis ist eine Metropole, die Weltoffenheit mit der Tradition und Geschichte des Mittleren Westens vereint. Einige der weltweit beliebtesten Musiker stammen von hier – genau wie einige Kunstformen, die die Seele der Stadt gut umschreiben: unkonventionell und freigeistig, empathisch und unprätentiös. Wenn ihr auf der Suche nach kreativen Erlebnissen seid, dann ist Minneapolis mit seinen eindrucksvollen Museen und originellen Street-Art-Kunstwerken genau der richtige Ort für euch. Dazu kommt noch eine Vielzahl von unabhängigen Läden, Restaurants, Bars und Galerien, die es so wirklich nur hier gibt. Wir haben die Einheimischen nach ihren besten Tipps für Besucher der größten Stadt Minnesotas befragt. Hier sind ihre Vorschläge.

Herrlich kitschiges Retroambiente

Extravagante Vintage-Atmosphäre erwartet euch im Glam Doll Donuts, das im Mod-Stil der 1950er-Jahre eingerichtet ist. Die köstlichen Donuts erinnern in Gestaltung und Namen an diese Zeit, ob „Flirty Frenchie“ mit Espresso-Frischkäse und Schokoladenguss, „Showgirl“ mit Ahorncreme und karamelisiertem Speck oder „Femme Fatale“ mit frischem Himbeerquark und Vanilleguss. Oh là là!

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Kunst in großem Rahmen

In Minneapolis gibt es einige kreative Enklaven, in denen Künstler leben und arbeiten. Doch die Stadt kann auch mit den ganz großen Kunstinstitutionen aufwarten, die nach vermögenden Philanthropen benannt sind und von weltweit bekannten Architekten entworfen wurden. Das neoklassizistische Minneapolis Institute of Art von 1915 zählt zu den traditionsreichsten und prachtvollsten. Mit der immer größer werdenden Sammlung wurde auch das Museum im Laufe des Jahrhunderts ständig erweitert. Heute umfasst es etwa 89.000 Objekte aus 20.000 Jahren menschlichen kulturellen Ausdrucks. Für moderne Kunst empfehlen die Einheimischen den fast 8 ha großen Campus des Walker Art Center. Die anspruchsvolle und breit gefächerte Sammlung wird nicht nur in herkömmlichen Galerien und Ausstellungsräumen präsentiert, sondern auch im großen Skulpturengarten, auf Performance-Bühnen und in einem Kino. Das Frederick R. Weisman Art Museum der University of Minnesota am anderen Flussufer wurde kürzlich mit einen spektakulären, von Frank Gehry entworfenen Erweiterungsbau auf das Doppelte vergrößert und kann sich der Aufmerksamkeit internationaler Architekturfans sicher sein. Unter den 25.000 Exponaten des Weisman Art Museums (WAM) ist alles von der frühen amerikanischen Moderne bis hin zu koreanischem Möbeldesign vertreten. Dass schon das Gebäude an sich eine Sehenswürdigkeit und außerdem der Eintritt frei ist, kommt als Sahnehäubchen dazu!

Minneapolis Institute of Art
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Uptown Girls (und Boys)

Den Blocks um die Hennepin und Lake Street, die eine unbeschwerte, jugendliche Energie versprühen, setzte der Musiker Prince in seinem Song „Uptown“ ein Denkmal. In der Gastroszene macht sich dies sich vor allem durch kreative Zusammenstellungen aus verschiedenen Elementen bemerkbar. So gibt es im Take Libertine abgehobene Gerichte (Knochenmark auf Toast mit Speckmarmelade, Kapern und Schalotten) mit verspielten Namen wie „Do It for the Gram“ (eine Anspielung auf Instagram). Nach dem Essen könnt ihr Skeeball oder Nintendo 64 spielen. Noch belebter geht es im lateinamerikanisch-asiatischen Chino Latino zu, wo „Streetfood der heißen Klimazonen“ dargereicht wird. Das Restaurant erfreut sich vor allem während der kalten Jahreszeit und spätabends größter Beliebtheit bei Besuchern, denen der Sinn nach tropischen Cocktails und würzigen Snacks steht. Als coole Location mit der Atmosphäre einer Flüsterkneipe gilt unter den Einheimischen Volstead’s Emporium. Um hierher zu finden, müsst ihr zunächst eine unscheinbare Gasse durchqueren, nach dem roten Licht über dem Eingang Ausschau halten und euch dann noch euren Weg durch eine Cowboybar bahnen. Doch eure Mühen werden belohnt, denn in dem geheimnisvoll verborgenen Paradies mit schummrigen Gängen servieren elegant gekleidete Kellner zu atmosphärischer Klaviermusik erstklassige Cocktails.

Einheimische auf dem Weg ins Volstead’s Emporium
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Purple Rain (auch bei Sonnenschein)

In der Heimatstadt des legendären Musikers Prince gibt es natürlich zahllose Orte, die sich mit dem Leben des Künstlers beschäftigen. Am besten beginnt ihr aber mit der naheliegendsten Stätte: Paisley Park, dem Studio und Wohnsitz des Musikers. An Samstagabenden steht im Rahmen der „After Dark“-Tour auch eine Tanzparty mit DJ auf dem Programm. Ein berühmter Ausspruch von Prince lautete: „Ich mag Hollywood. Aber Minneapolis mag ich noch ein wenig lieber.“ Auf der selbstgeführten Tour „Prince’s Minneapolis“ erkundet ihr die Stadt auf den Spuren des Künstlers und findet heraus, warum dies so war!

Ehemaliges Wohnhaus von Prince und Paisley Park
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Quirlige Kunstszene

Den Northeast Minneapolis Arts District prägen unabhängige Läden und Galerien, zahlreiche Wandmalereien, eine lebhafte Musikszene, gemütliche Cocktaillounges sowie Kellerkneipen mit Livekonzerten. Die Pryes Brewery ist einer von ganz wenigen Orten in den USA, an denen ihr „Feather Bowling“ spielen könnt. Das sagt euch nichts? Es ist nie zu spät für eine neue Sportart! Die Rahmenbedingungen sind hier perfekt, denn bekanntlich lernt es sich am besten, wenn man dabei an einem Royal Raspberry Sour oder einem Hop Harvest IPA nippt. Der Hopfen für die Mikrobrauerei wird übrigens von Hand auf Farmen in der Region gepflückt. Ihr sucht noch ein Andenken für eure Reise nach Minnesota? Im originellen kleinen Geschenkeladen „I Like You“ werdet ihr ganz bestimmt fündig. Die handgefertigten Souvenirs – von Badebomben über Anstecker bis hin zu Postern – stammen von etwa 200 lokalen Künstlern und Kunsthandwerkern. Instagram-Tipp: Die Wandmalerei an der Gebäudeseite des „I Like You“-Shops. Ein echter Hingucker!

Wandkunst in Minneapolis
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Einfach Schwedisch

Skandinavische Gerichte auf US-amerikanische Art probiert ihr am besten bei einem stilvollen schwedischen Lunch im FIKA-Restaurant des American Swedish Institutes, meinen die Einheimischen. „Fika“ bezeichnet eine Kaffeepause mit süßem Gebäck, wie sie in Schweden zum guten Ton gehört. Im gleichnamigen Restaurant fällt die Speisekarte zwar eher kurz, doch umso geschmackvoller aus: Es gibt köstliche Backwaren und belegte Brote („smörgås“). Tipp: Probiert den Klassiker „Toast Skagen“ mit Shrimps, Safran-Zitronen-Aioli, Meerrettich, Dill, Erbsen, weich gekochtem Ei und Gartensalat auf dänischem Roggenbrot oder gönnt euch die mit Wacholder gewürzten Fleischklößchen, zu denen Preiselbeermarmelade und Senfsoße gereicht werden. Da ein stilvolles Mittagessen einen ebenso eleganten Cocktail verdient, solltet ihr dazu unbedingt den Swedezerac verkosten. Hierbei handelt es sich um eine Variante des klassischen Sazerac, die aus mit Anis versetztem Skaalveen-Aquavit aus Minnesota, Apple du Nord, Ingwersirup und einem Schuss Peychaud’s Bitters gemixt wird. Prost!

Schwedisch inspirierte Delikatessen in Minneapolis
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