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Traumhafte Natur- und Campingziele abseits der legendären Parks
Yosemite, Zion, Denali – die berühmten Nationalparks stehen bei vielen Besuchern auf der Wunschliste ganz oben. Unvergessliche Erlebnisse erwarten euch aber auch an vielen weit weniger bekannten Orten. Hier findet ihr Anregungen zu einem Camping- und Aktivurlaub der etwas anderen Art.
King Range National Conservation Area Campgrounds, Arcata, Kalifornien
Wer einmal auf den majestätischen Klippen hoch über dem wilden Pazifik übernachtet hat, schwärmt davon für den Rest seines Lebens. An der sogenannten Lost Coast in Kalifornien zeigt die Westküste ihr vielleicht schroffstes Gesicht. Fans echter Outdoor-Abenteuer sind hier genau richtig.
Wie wäre es z. B. mit der Besteigung des 1.246 m hohen King Peaks, der nur 4,8 km vom Meeresufer entfernt ist? Alternativ könnt ihr auf die Jagd gehen, Pilze sammeln, surfen, euch Lachse, Thunfische, Rotbarsche und Heilbutte an Land ziehen oder nach Seeohren tauchen.
Pazifikpanorama in der King Range National Conservation Area
Falls of Rough, Rough River Lake, Kentucky
Falls of Rough liegt in der Region Pennyroyal von Kentucky, genauer gesagt in einer Gegend namens „Clifty“. Rund um den hübschen Rough River Lake können Camper den unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten nachgehen. Bekannt ist die Gegend aber in erster Linie für den Mammoth Cave-Nationalpark, dessen Passagen und Korridore mit einer dokumentierten Gesamtlänge von über 386 km das längste Höhlensystem der Welt darstellen.
Die Campingplatzmitarbeiter organisieren den ganzen Sommer über zahlreiche Events für Besucher und Gäste und helfen euch auch gern bei der Planung eurer Angel-, Boots-, Camping-, Wander- und Radabenteuer weiter.
Sonnenuntergang über dem Rough River Dam State Park
Appalachian Mountain Club Huts, Appalachian Trail, White Mountains, New Hampshire
Lust auf eine Hüttenwanderung? Der Appalachian Mountain Club betreibt eine Reihe von Unterkünften in den White Mountains von New Hampshire, die jeweils mit einer Tageswanderung auf dem Appalachian Trail zu erreichen sind und ein einzigartiges – und obendrein auch noch geselliges – Übernachtungserlebnis versprechen. Die einzelnen Hütten sind mit gemischt belegten Schlafräumen ausgestattet und haben separate Waschräume mit fließend kaltem Wasser. Stromanschlüsse sind nicht vorhanden. Die sonstigen Leistungen variieren je nach Standort und Saisonzeitpunkt. Während der Hauptsaison sind freundliche, hilfreiche Mitarbeiter vor Ort, um euch das gemeinschaftlich eingenommene Frühstück und Abendessen zu servieren. Außerhalb der Saison seid ihr auf euch selbst gestellt – doch das farbenprächtige Herbstlaub bzw. die funkelnde Schneedecke im bitterkalten Winter machen die Einsamkeit mehr als wett.
Panoramakulisse bei einer Wanderung im White Mountain National Forest
Ocracoke Campground, North Carolina
Die Cape Hatteras National Seashore erstreckt sich malerisch an der Küste von North Carolina. Auf dem Ocracoke Campground könnt ihr euer Zelt zwischen dem Atlantik auf der einen und dem Pamlico Sound auf der anderen Seite in den Sanddünen aufschlagen. Die Barriereinsel hält zahlreiche Freizeitangebote für euch bereit – vom Angeln, Schwimmen, Paddeln, Surfen oder Joggen am Strand bis zu Radtouren in den bezaubernden Ort, in dem ihr euch frische Meeresfrüchte zum Abendessen bestellen könnt, sofern ihr euren Fang des Tages nicht selbst am Lagerfeuer zubereitet.
Das Bodie Island Lighthouse auf den Outer Banks, Cape Hatteras National Seashore
El Yunque National Forest, Puerto Rico
Der 11.330 ha große El Yunque auf Puerto Rico verzeichnet mehr Niederschläge als jeder andere National Forest in den USA. Das subtropische Klima ist überraschend vielfältig und die Vegetation kann innerhalb weniger Meter von Halbwüste in Regenwald übergehen. Nicht verpassen solltet ihr den historischen Aussichtsturm auf dem Mount Britton, den Zwergen- (oder Elfen-)Wald auf dem Gipfel des Bergs und eine Übernachtung zwischen den Bäumen, bei der euch die winzigen, Coquí genannten Baumfrösche in den Schlaf singen.
Klettern an einem Wasserfall im El Yunque National Forest
Fall Creek Reservoir, Lane County, Oregon
Dieser 750 ha große See liegt umgeben von kilometerlangen Wäldern und Stränden im Lane County im Westen von Oregon. Neben Wanderungen, Wassersportaktivitäten und anderen Outdoor-Abenteuern rund um den See erreicht ihr auch innerhalb weniger Autostunden das Willamette Pass Ski Resort, in dem im Sommer eine Panoramaseilbahn verkehrt. Für zusätzliche Abwechslung sorgen Weinverkostungen oder ein Besuch im Mount Pisgah Arboretum.
Der See selbst schmiegt sich idyllisch in die Ausläufer der zerklüfteten Cascade Range. Absolut sensationell sind auch die Sonnenuntergänge.
Ein sonniger Tag am Fall Creek Reservoir bei Springfield
Camp Gateway, Brooklyn, New York
Richtig gelesen, auch in Brooklyn, New York City, könnt ihr unter den Sternen schlafen – und dann gleich am Morgen das Museum of Modern Art besichtigen. Das Floyd Bennett Field auf dem längst stillgelegten ältesten Flughafen von New York ist ein „städtisches Outback“ inmitten einer der hektischsten Metropolen der Welt. Tatsächlich wird das Gelände des Parks sogar immer noch erweitert. Ihr könnt euch hier all euren Lieblingsaktivitäten widmen – vom Kajakfahren über Angeln bis zum Wandern und Radfahren – und euch dann noch am selben Tag in das exklusive Shopping-Angebot der Fifth Avenue stürzen, durch die Kunstgalerien in Chelsea stöbern und euch am Abend eine Broadway-Show ansehen.
Ein Goldzeisig auf dem Floyd Bennett Field
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