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- Florida
Das einzigartige Ökosystem an Floridas Paradise Coast ist nur 30 Autominuten von Naples und Marco Island entfernt.
Ein dreitägiger Aufenthalt in dieser subtropischen Märchenwelt bietet euch Gelegenheit, alle Highlights ausgiebig zu entdecken.
Tag 1 und 2: Kajaktour und Zelten
Besucher aus Richtung Naples und Marco Island können den Eingang zum Nationalpark in Everglades City nutzen und von dort die weniger überlaufenen Salzwasserabschnitte an der Golfküste ansteuern.
Im Gegensatz zur „Sumpfgras-Prärie“ an anderen Parkeingängen erwartet euch an der Golfküste ein Wildspielplatz zum Paddeln und Bootfahren. Dabei lohnt es sich auch, die Augen nach Alligatoren, Rotluchsen, Delfinen, Fischen, Seekühen, Meeresschildkröten und zahllosen Vogelarten offen zu halten.
Kanus oder Kajaks bekommt ihr bei Everglades National Park Boat Tours in Everglades City. Besonders stimmungsvoll ist ein Paddelausflug in der Morgendämmerung, wenn die Vögel erwachen. Auf der anderen Seite der Chokoloskee Bay liegt Sandfly Island mit einem Muschelberg der Calusa-Indianer. Eine Rundtour über den Halfway Creek/Turner River führt euch durch Mangroventunnel, die zahlreichen Vögeln als Schlafplatz dienen.
Um Wildnis pur zu erleben, könnt ihr (mit entsprechender Genehmigung) entlang dem 160 km langen Wilderness Waterway auf einigen der unbewohnten Inseln im Golf von Mexiko bzw. auf erhöhten Plattformen – sogenannten „Chickees“ – zelten. Halbtägige Touren sind ebenso im Angebot wie fünftägige Paddel- und Camping-Expeditionen.
Für das Zelten im Hinterland benötigt ihr in jedem Fall eine „Backcountry Permit“, die im Gulf Coast Visitor Center ausgestellt wird. Erkundigt euch bei der Gelegenheit auch nach Karten und bittet die Ranger um aktuelle Informationen zum Wetter und den Gezeiten.
Auf dem Rückweg solltet ihr dann unbedingt noch am berühmten Rod & Gun Club in Everglades City Station machen und euch bei leckeren Meeresfrüchten stärken. Diese Villa aus der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg wurde vor euch schon von Angelfreunden wie Al Capone, Ernest Hemingway, Mick Jagger sowie den US-Präsidenten Harry Truman und George H.W. Bush beehrt.
Der „River of Grass“ der Everglades von Florida lässt sich am besten per Kanu oder Kajak erkunden.
Tag 3: Aufregende Wanderungen durch unberührte Gebiete
Zurück auf Terra firma könnt ihr an einer geführten Wanderung teilnehmen oder zu einer Tour durch die zypressenbestandenen Süßwassersümpfe des südwestlichen Floridas aufbrechen, die seltene Orchideen, Bromelien, Rotwild, Nerze und Raubvögel beheimaten.
Im Big Cypress National Preserve, dem ältesten Schutzgebiet der USA, und im Fakahatchee Strand Preserve State Park, Floridas größtem State Park, werden die Touren durch die Feuchtgebiete von Naturforschern geleitet. Um nasse Füße zu vermeiden, könnt ihr euch alternativ auch an die Fußstege halten und euch so aus erhöhter Lage einen Überblick verschaffen. Spaziergänge durch die Sümpfe werden vor allem in den trockeneren Wintermonaten angeboten; Privat-Guides organisieren aber auch das restliche Jahr über entsprechende Exkursionen.
Ein geführter Spaziergang durch den Sumpf vermittelt intensive Einblicke in die Natur des berühmten Fakahatchee Strand Preserve.
Anreise
Der Southwest Florida International Airport (RSW) in Fort Myers liegt günstig nur 40 Autominuten nördlich der Region Naples am Interstate 75. Neben Verbindungen der meisten größeren inländischen Fluggesellschaften werden auch das ganze Jahr hindurch Direktflüge ab Düsseldorf von Air Berlin bedient. Der Flughafen ist sehr passagierfreundlich aufgebaut, sodass ihr schnell und einfach einreisen und euren Urlaub beginnen könnt. Es gibt Direktflüge von und zu 47 Zielen.
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