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Hundeschlittenfahrten in Alaska
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  • Bundesstaaten:
    Alaska

Aufregende Abenteuer und spektakuläre Schlittenhundefahrten in Alaska

Das Iditarod ist ein Langstrecken-Hundeschlittenrennen durch eisige Winterlandschaften in Alaska. Das Rennen hat seinen Ursprung im Jahr 1925. Damals brach eine Diphtherie-Epidemie in Alaska aus und das Medikament Antitoxin musste so schnell wie möglich von Hundeschlittenführern nach Noma gebracht werden. Inzwischen zählt das Iditarod zu den bekanntesten Hundeschlittenrennen der Welt. Ihr möchtet erleben, wie die Tradition heutzutage weitergeführt wird, ohne selbst für das Iditarod trainieren zu müssen? Dann findet ihr hier sicher euer ganz persönliches Hundeschlittenabenteuer in Alaska!

Geschichte

Bereits Hunderte Jahre vor der Entstehung des berühmten Hundeschlittenrennens Iditarod setzten die Ureinwohner Alaskas Hunde als Rudeltiere ein. Der Schlittenführer (auch „Musher“ genannt) lief dabei einem Rudel aus drei Hunden in Fächerformation voran, um sie anzuleiten. Nach dem „ersten Kontakt“ mit Alaska im Jahr 1732 führten die Russen eigene Varianten der Hundeschlittenfahrten ein, die bereits Ähnlichkeit mit dem heutigen Iditarod hatten. Bei diesen Variationen folgten mehrere hintereinander eingereihte Hunde dem Leithund. Die Schlitten wurden außerdem mit Lenkstangen versehen, wodurch der Hundeschlittenführer mitfahren konnte, anstatt zu rennen.

Wir stellen euch nun unterschiedliche Touren in Alaska vor, die euch die Geschichte des faszinierenden Bundesstaates näherbringen sollen.

Iditarod Trail Race

Iditarod Trail Race
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Hundeschlittenrennen entlang des Iditarod Trails

Keine andere Veranstaltung spiegelt die Tradition der Hundeschlittenrennen besser wider als das Iditarod. Zwar erfordert die Teilnahme jahrelanges Training und intensive Vorbereitung, jährlich erhalten einige Reisende aber die einmalige Gelegenheit, an dem zeremoniellen Start des Rennens teilzunehmen. Die sogenannten IditaRiders rasen dabei in Windeseile auf einer insgesamt 18 km langen Strecke durch die lebhafte Hauptstadt Anchorage – und das selbstverständlich auf einem Schlitten. Wer Interesse hat, ebenfalls eine dieser unvergesslichen Fahrten mitzuerleben, muss lediglich bei einer im Dezember und Januar stattfindenden Online-Auktion bieten und kann sich so mit etwas Glück einen Platz sichern. Internationale Reisende können sich zwar kostenlos registrieren und mitbieten, allerdings müssen sie die Kosten für die Hin- und Rückreise nach Alaska selbst tragen.

Ihr möchtet dem Rennen lieber zusehen, als selbst dabei zu sein? Kein Problem. Zahlreiche Reiseveranstalter bieten Pakete an, bei denen unterschiedliche Wegpunkte des Iditarod Trails sowie die Stadt Nome angefahren werden, wo ihr dem krönenden Abschluss des Rennens beiwohnen könnt. Flugreisen sind bei dieser Art von Touren keine Seltenheit. Die beliebten Fluggesellschaften Talkeetna Air Taxi und Sheldon's Flying Service mit Hauptsitz in Alaska sind dabei besonders empfehlenswert, da die einheimischen Mitarbeiter die Gegend wie ihre Hosentasche kennen.

Hundeschlittenfahrten in Alaska

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Eintägige Hundeschlittenabenteuer

Wenn ihr einen Abstecher nach Anchorage macht, lohnt sich ein abenteuerlicher Tagesausflug mit dem Reiseveranstalter Salmon Berry Tours . Bei der achtstündigen Exkursion stattet ihr einer Hundezuchtstation einen Besuch ab und nehmt an einer 8 km langen Hundeschlittenfahrt am Rande des Denalis, Nordamerikas höchstem Berg, teil. Zudem könnt ihr bei einer Probefahrt in einem „Tag Sled“ euer Können unter Beweis stellen. Wer keinen ganzen Tag im Schnee verbringen möchte, kann bei Touren des Veranstalters Golden Heart Dog Tours in Fairbanks kürzere Ausflüge zwischen 20 Minuten und 1,5 Stunden buchen. Dabei fahrt ihr im Schlittensack mit, während ein erfahrener Schlittenführer das Rudel über zugefrorene Tümpel, Flüsse und Sandbanken navigiert.

Eintägige Hundeschlittenexkursion

Eintägige Hundeschlittenexkursion
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Hundeschlittenfahrten mit Übernachtung

Ihr seid richtige Adrenalinjunkies? Zahlreiche Unternehmen wie Paws for Adventure und Arctic Winter Adventures bieten Touren an, bei denen ihr ein eigenes Schlittenhunderudel navigiert – und zwar im Dunkeln der Nacht! Diese zwei bis sieben Tage langen Ausflüge führen euch durch leicht hügeliges Gelände, das von einer unberührten Schneedecke überzogen ist. Nachts leuchtet dann der sternenklare Himmel Alaskas über euch – ein wahrhaft magisches Erlebnis. Mit etwas Glück könnt ihr dabei sogar das Nordlicht erkennen, das zwischen September und April besonders häufig zu sehen ist.

Bei den meisten nächtlichen Touren lernt ihr, ein eigenes Rudel anzuführen und für Übernachtungsmöglichkeiten ist dabei natürlich auch gesorgt. Ihr schlaft jede Nacht in einem überraschend gemütlichen Zelt oder in einer kleinen Hütte.

Abenteuerliche Hundeschlittenfahrten mit Übernachtung

Abenteuerliche Hundeschlittenfahrten mit Übernachtung
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Verspielte Welpen streicheln

Bei Familien erfahren die Hundezuchtstationen im Denali-Nationalpark ganz besondere Beliebtheit. Im Winter werden die Hunde noch immer für längere Patrouillenfahrten eingesetzt, aber in den wärmeren Monaten freuen sich die süßen Tiere über viele Streicheleinheiten. Die Zuchtstationen können während der Öffnungszeiten jederzeit besucht werden. Ihr könnt euren Ausflug dorthin aber auch so planen, dass ihr bei einer 30-minütigen Ranger-Vorführung zusehen könnt – ein tolles Erlebnis für alle, die dem Rudel lieber zusehen möchten, als selbst mitzufahren.

Ein Welpe der Hundezuchtstation

Ein Welpe der Hundezuchtstation
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Hundeschlittenfahrten in den Gletschern

Ihr reist im Sommer nach Alaska, aber möchtet euch eine Fahrt auf einem echten Hundeschlitten nicht entgehen lassen? Keine Sorge – in den wärmeren Monaten stehen spannende Helikoptertouren zu verschneiten Gletschergebieten auf dem Programm. Dort könnt ihr entweder im Schlitten mitfahren oder bei einer einstündigen Tour ganz hinten auf dem Schlittengespann stehen. Wer im Sommer in den Bundesstaat reist, erlebt mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Dinge: die Sonne und zahlreiche freilebende Tiere. Packt also eure Sonnenbrillen ein und haltet die Augen offen nach Schwarzbären, Dall-Schafen und Bergziegen.

Gletscher in Alaska

Gletscher in Alaska
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Reiseplanung und Verkehrsanbindungen

Im Sommer gibt es nur wenige öffentliche Anbindungen zwischen den Städten Alaskas, im Winter fast gar keine. Besucher sollten sich deshalb im Voraus überlegen, wie sie von den größeren Flughäfen von Anchorage, Fairbanks und Juneau zu ihrem Reiseziel kommen. Am einfachsten ist die Weiterreise von Anchorage oder Fairbanks per Mietauto. Wenn ihr nach Juneau fliegt, bietet sich die Fähre oder ein Kreuzfahrtschiff an.

Ihr möchtet noch weitere wunderschöne Orte in Alaska erkunden?  Diese spektakulären Nationalparks sind definitiv einen Besuch wert.