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- Idaho
Ich landete in Salt Lake City, Utah und begann meine Reise gen Norden Richtung Idaho, wo mein erstes Ziel Fort Hall außerhalb von Pocatello war.
Diese Autofahrt brachte mich gleich in die richtige Stimmung, und ich war sofort begeistert von der Weite, der Kulisse und der Natur um mich herum.
Hautnah Indianerkultur erleben
Hier in Fort Hall fand ich das Shoshone-Bannock Museum, in dem ich viel über die Geschichte und Kultur der örtlichen Indianerstämme lernte. Ursprünglich zwei Stämme (die Schoschonen und Bannocks), sind sie heute zu einem vereint und nennen sich kurz Sho-Ban. Im Museum gibt es realistische, lebensgroße Indianerskulpturen inklusive Pferdestatuen zur Austellung, wunderschöne, handgearbeitete mit Perlen besetzte Accessoires und eine Wand mit Brandeisen der verschiedene Familien.
Und wenn man Glück hat ist man rechtzeitig zum Shoshone-Bannock Indianerfestival im Ort, wo es Powwows in traditionellen Kostümen, Wettrennen, Rodeos, Spiele, Music, Kunstgewerbe und vieles mehr gibt. Viele Stämme aus den USA und Kanada nehmen teil und wir trafen Schoschonen, die extra für dieses Festival aus Deutschland angereist waren!
Während meines Besuchs war es toll, ein kleines Büffelkalb namens Honey kennenzulernen, das auf einer Wiese hinter dem Museum lebt. Ich war sofort verliebt in dieses noch relative kleines Tier, wohl wissend wie groß sie eines Tages wird. Natürlich sind Büffel ein wichtiges Tier in der Indianerkultur.
Im Shoshone-Bannock Museum mit der einheimischen Reisebegleiterin.
Lava Hot Springs ist die beste Entspannung
Schon vor Ankunft der Europäer wußten die Schoschonen-Bannocks von den heilenden Kräften der Hot Springs, den heißen Quellen, die durch Lava fließen. Die Ureinwohner hielten diesen Ort auch heilig und benutzten ihn nicht nur zur Entspannung, sondern auch zur Behandlung von Stress und Krankheiten.
Ich ging gleich morgens in den Heißwasser-Pool. Jeder Pool variiert in der Temperatur, so dass man seinen Favoriten auswählen kann. Egal ob man einen Pool mit stillem Wasser oder mit Whirlpool aussucht, Entspannung ist garantiert. Umringt von Bäumen und frische Luft atmend, tun die Mineralien das ihrige. Man fühlt sich hinterher absolut erholt!
Der kleine Park bei den Lava Hot Springs in Idaho.
Ein See in den Bergen
Von der Ostseite des südlichen Idahos fuhr ich dann auf der 20 und 75 rauf in Richtung Redfish Lake, der nach den Lachsen benannt ist, die sich hier einst zum Laichen tümmelten. Ich konnte es mir nicht
verkneifen, in dem schnuckeligen Ort Hailey anzuhalten, wo es rechts und links von der Hauptstrasse kleine Läden, Kneipen und Restaurants gibt, alles eingerahmt von einer traumhaften Bergkulisse im Hintergrund. Ich fand sogar ein Studio, in dem man lernen kann, mit Pfeil und Bogen zu schießen!
Etwa 1 Stunde weiter nordwestlich fand ich dann eine kleine Lodge namens Smiley Creek Lodge, wo man essen und trinken oder ein tolles Souvenir finden kann, wie z.B. eine Bärenwarnpfeife oder ein Goldwäscher-Set. Und nach weiteren 35 km kam ich dann endlich zum Redfish Lake, der idyllisch in den Bergen liegt und von mehreren Holzhütten, die zu der Haupt-Lodge gehören, eingerahmt ist. Die Kulisse ist einfach mehr als atemberaubend! Berge im Hintergrund, Schatten spendende Bäume am Ufer, und 180 Grad blauer Himmel… Und nur weitere 15 Minuten nördlich vom Redfish Lake liegt dann der süße Ort Stanley, wo ich weitere Angebote zum angeln, reiten, wandern und campen fand.
Also, alles in allem, eine wunderbare Reise, die mich mit Idahos Natur und ihren Ureinwohnern verband. Auch ideal für Familien mit Kindern, die mit Sicherheit viel Spaß an diesen Abenteuern haben!
Der Red Fish Lake mit Bergen im Hintergrund ist einfach herrlich.
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