Miami Beach, Florida: 5 Top-Sehenswürdigkeiten für euren ersten Besuch

Ganz klar: Jeder, der nach Miami Beach kommt, steuert zuallererst den Strand an. Beim Bummel über den 14 km langen Beachwalk erwarten euch sagenhafte Ausblicke auf den weißen Sand und das blaue Meer. Idyllische Grünflächen wie der North Beach Oceanside Park, der Lummus Park oder der South Pointe Park laden mit Spielplätzen und Picknicktischen zum Verweilen ein. Nicht wegzudenken sind die fröhlich gestrichenen Rettungsschwimmertürme im Sand – ein Tribut an Miamis karibische Kultur und die lokale Art-déco-Architektur. Besonders schöne Exemplare finden sich im angesagten Strandviertel South Beach zwischen dem South Point Beach und der 86th Street. Besonders fotogen ist der in Regenbogenfarben gestrichene Rettungsschwimmerturm am halboffiziellen LGBTQ-Strand auf Höhe 11th/12th Street.

Miami Beach ist berühmt für die schicke Art-déco-Architektur aus dem 20. Jahrhundert, die sich durch geometrische Formen und kräftige Farben auszeichnet. Rund um den Ocean Drive ist die landesweit größte Ansammlung von Art-déco-Gebäuden zu bestaunen, die euch vielleicht schon aus Filmen wie „The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel“ (1996) oder der TV-Serie „Miami Vice“ (1984-1990) bekannt sind. Den besten Eindruck bekommt ihr bei einem gemütlichen Spaziergang. Unterwegs könnt ihr einen Blick in die charmanten Boutiquen werfen und in einem der erstklassigen Restaurants einkehren. Ein Muss für Architekturfans ist dann auch das Art Deco Museum: Interaktive Exponate und Archivfotos informieren anschaulich über die talentierten Architekten und Designer, die das Viertel geprägt haben. Die Miami Design Preservation League bietet täglich geführte Rundgänge an.

Kunst ist in Miami Beach praktisch allgegenwärtig. Dazu gehören Galerien und Museen, aber auch faszinierende Wandbilder und Streetart. Ein Großteil der originellen Skulpturen ist im Rahmen des Programms „Art Outside“ entstanden, das in Kooperation mit dem Museum The Bass für lokale zeitgenössische Kunst betrieben wird. Beliebt sind vor allem „Miami Mountain“ von Ugo Rondinone im Collins Park und „Codependent Fountain Tableau“ von Tom Sachs am Hotel W South Beach. Absolut zu empfehlen ist auch der Innenbereich von The Bass mit Wechselausstellungen zu zeitgenössischer Kunst aus aller Welt.

Wer gern mal auf das Auto oder den Miami Beach Trolley verzichten will, hat Glück: In Miami Beach gibt es gleich zwei attraktive Fußgängerzonen. An der Lincoln Road sind mehr als 200 Geschäfte, Restaurants und Galerien aufgereiht. Außerdem gibt es öffentliche Kunst, einen wöchentlichen Bauernmarkt und viele spannende Events zu entdecken. Zwei Straßen weiter versprüht der Española Way spanisches Flair. Hinzu kommen ausgezeichnete internationale Restaurants und jede Woche die unterschiedlichsten Veranstaltungen – vom morgendlichen Yoga-Kurs bis hin zu Flamenco und Salsa nach Sonnenuntergang.

Im kostenlosen Miami Beach Botanical Garden ist von Trubel und Hektik nichts zu spüren. Die Anlage befindet sich unweit vom hübschen Pride Park auf dem Gelände des Miami Beach City Center Campus und beherbergt heimische Pflanzen, blühende Orchideen und über 100 Palmenarten. Zu den größten Besuchermagneten zählen der beschauliche japanische Garten und der (nicht nur) für Foodies interessante Edible Garden. Wenn ihr es nicht eilig habt, könnt ihr an einem Yoga-Kurs oder einem Natur-Workshop teilnehmen. Vergesst danach nicht, euch auch noch im gut bestückten Souvenirshop umzusehen.

Vom Miami International Airport (MIA) in Florida kommt ihr bequem mit einem Mietwagen bzw. per Mitfahrservice oder Expressbus (Metrobus) nach Miami Beach. Der Miami Beach Trolley verkehrt täglich auf mehreren Rundstrecken in der Stadt und kann kostenlos genutzt werden.