Skip to main content
Zeitreise in die Vergangenheit im Columbia Gorge Discovery Center & Museum in Oregon
1 von 1
  • Bundesstaaten:
    Oregon

Atemberaubende Natur und historische Stätten in der Region um den Mt. Hood und die Columbia River Gorge

Wasserfälle, Canyons, Flüsse, Berge und dramatische Landschaften: Die Region rund um den Mt. Hood und die Columbia River Gorge in Oregon ist bekannt für ihre Naturwunder. Doch das ist längst nicht alles: An zahlreichen geschichts- und kulturträchtigen Orten erfahrt ihr mehr über die Personen, die diesem Winkel im Nordwesten der USA seinen ganz besonderen Charakter verliehen haben.

In den Fußstapfen der Pioniere

Unzählige Pioniere zogen im 19. Jahrhundert über den Oregon Trail an die Westküste. Bei The Dalles in den Cascade Mountains mussten sie sich entscheiden, ob sie die gefährliche Floßfahrt über den Columbia River wagen oder die deutlich längere Überlandstrecke auf der Barlow Road am Südhang des Mt. Hood in Angriff nehmen wollten. Das West Barlow Tollgate ist eine Nachbildung der letzten Mautstation auf dem letzten Abschnitt des Oregon Trail. Auf der weitläufigen Philip Foster Farm in Eagle Creek suchten viele erschöpfte Pioniere vorübergehend Unterschlupf. Heute können Besucher hier einen Gemischtwarenladen, eine Schmiede und ein nachgebildetes Schulhaus aus den 1850er Jahren besichtigen. Der Country Store verkauft Kleidung, Spielzeug und Süßigkeiten sowie handgefertigtes traditionelles Kunsthandwerk aus der Region.

Das Barlow Road Tollgate in Rhododendron, unweit vom Mt. Hood

Das Barlow Road Tollgate in Rhododendron, unweit vom Mt. Hood
Mehr anzeigen

Kulturelles Erbe

Die Flüsse in der Region zeichnen sich durch große Rotlachs-, Stör- und Lachsbestände aus und auch vom Columbia River wird täglich ein frischer Fang angeliefert. Was viele nicht wissen: Bis heute setzen die Einheimischen für ihren Fang des Tages auf die traditionellen Angelplätze und -techniken, die Mitglieder der Ureinwohnerstämme der Cayuse, Umatilla und Walla Walla bereits vor langer Zeit etabliert haben. Auf dem Brigham Fish Market in der kleinen Flussgemeinde Cascade Locks könnt ihr euch vom Erfolg dieser Strategie überzeugen. Neben frischem Fisch bekommt ihr hier auch andere örtliche Delikatessen. Mehr über das geschichtsträchtige Erbe der Region erfahrt ihr im Columbia Gorge Discovery Center & Museum in The Dalles, das die Naturgeschichte und Ureinwohnerkultur der letzten 10.000 Jahre abdeckt. Gezeigt wird unter anderem eine Ausstellung mit mehr als 80 handgeflochtenen Körben.

Frisch gefangener Fisch auf dem Brigham Fish Market in Cascade Locks

Frisch gefangener Fisch auf dem Brigham Fish Market in Cascade Locks
Mehr anzeigen

Künstler in der Schlucht

Auch Künstler lassen sich gern vom Mt. Hood und der Columbia River Gorge inspirieren. Im Marine Park im Hafen von Cascade Locks könnt ihr beispielsweise beeindruckende Bronzeskulpturen der Künstlerin Heather Söderberg-Greene bewundern, die zur Art in the Park-Installation gehören. Achtet vor allem auf die überlebensgroße Skulptur „Sacagawea, Pompi and Seaman“. Nicht verpassen solltet ihr die jährliche Gorge Artists Open Studio Tour im Frühjahr, bei der verschiedene Künstler ihre Studios für Besucher öffnen, ihre Werke präsentieren und mehr über ihr künstlerisches Schaffen und ihre Inspiration verraten.

Faszinierende Bronzeskulptur von Sacagawea von Heather Söderberg-Greene

Faszinierende Bronzeskulptur von Sacagawea von Heather Söderberg-Greene
Mehr anzeigen

Kunst und Kultur in der Timberline Lodge

Kein anderes Gebäude dürfte die Region besser repräsentieren als die Timberline Lodge. Das beeindruckende National Historic Landmark, dessen Dachsilhouette die Gipfelform des Mt. Hood widerspiegelt, liegt inmitten bezaubernder Bergwälder auf einer Höhe von 1.817 m an den Hängen des Mt. Hood. Die Lodge wurde von William I. Turner, einem Architekten im Dienst der Forstbehörde, entworfen und aus zahlreichen regionalen Materialien erbaut. Sie gilt als Musterbeispiel für den Architekturstil der Cascades. Bis heute wird die Lodge in ihrer eigentlichen Funktion als Skilodge genutzt. Ihr könnt aber ruhig einen Blick in das Erdgeschoss, die Hauptlobby und die Zwischenetage werfen und euch die Designs und Möbel ansehen, die örtliche Künstler und Handwerker in den 1930er Jahren im Rahmen eines von der Works Progress Administration geförderten Federal Art Project kreiert haben. Der Besuch in der Lodge lohnt sich auf jeden Fall – egal, ob ihr zum Skifahren da seid oder nicht. Wenn ihr im Sommer anreist, solltet ihr einen Abstecher zum Cascadia Center for Arts & Crafts in Government Camp einplanen. Hier könnt ihr euch ausführlicher über die traditionellen Handwerksfertigkeiten aus der Zeit des New Deal und den Bau der Timberline Lodge informieren. Außerdem werden auch Kurse und Workshops angeboten.

Der imposante Kamin in der Lobby der Timberline Lodge ist wie für Versammlungen in gemütlicher Runde gemacht.

Der imposante Kamin in der Lobby der Timberline Lodge ist wie für Versammlungen in gemütlicher Runde gemacht.
Mehr anzeigen

Anreise

Vom Portland International Airport sind es mit dem Mietwagen noch 127 km ins Zentrum der Region Mt. Hood.