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Das Baltimore Aquarium
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  • Bundesstaaten:
    Maryland

An seiner Heimatstadt Baltimore, Maryland, schätzt der Bassist und Gitarrist Kevin Jackson vor allem die unglaublich vielfältige Musikszene.

Baltimore hat so unterschiedliche Künstler wie die Jazzlegende Billie Holiday oder den avantgardistischen Jazzrock-Gitarristen Frank Zappa hervorgebracht. Kein Wunder also, dass Kevin mit seiner Stadt längst nicht nur den berühmten Hafen und die ereignisreiche Geschichte verbindet: Er sieht Baltimore in erster Linie als Brutstätte für innovative Musik – von Jazz über Gospel und R&B bis zu Rock und Hip-Hop.

Als echter Insider kennt Kevin natürlich sämtliche Top-Ausgehadressen in Baltimore. Erste Station: das Peace and a Cup of Joe, in dem jeden Donnerstag eine Open Mic Night auf dem Programm steht. So vielseitig wie die hier gebotenen Musik-, Tanz- und Comedystile ist auch das umliegende Viertel Ridgely’s Delight. Die historische Wohngegend ist von baumgesäumten Straßen, großen Gärten und Backsteinreihenhäusern aus der Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt. Ebenso beliebt ist auch die Ottobar im urigen Charles Village, das vor allem für die hier ansässige Johns Hopkins University und die sogenannten „Painted Ladies“ (eine Reihe bunt angestrichener viktorianischer Wohnhäuser) bekannt ist. Veranstaltungen im größeren Rahmen finden häufig im Lyric/Modell Performing Arts Center von 1894 statt, in dem seit 2011 die Lyric Opera Baltimore residiert.

Keith Jackson

Kevin Jackson
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Ein absolutes Muss, so Kevin, ist das historische Viertel Fell’s Point, das bis auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Neben fast 130 Restaurants gibt es hier auch mehrere Livebühnen, auf denen fast jeden Abend Bands spielen. Besonders beliebt sind The Cat’s Eye Pub, Bertha’s und The Admiral’s Cup. Ein weiteres Highlight ist Federal Hill – und das sogar in einer Stadt, die für ihre charakteristischen, eigenständigen Viertel bekannt ist. Hier gibt es viele Ausgehmöglichkeiten und den besten Blick auf den überwältigenden Inner Harbor.

Fell's Point

Fell's Point
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Tagsüber bietet sich ein Bummel am Inner Harbor an. Nachdem ihr ausgiebig die historischen Schiffe bewundert habt, lohnt sich ein Blick in die Gallery at Harborplace, unter deren Dach Livemusik, Einzelhändler und Restaurants versammelt sind. Natürlich bekommt ihr hier auch Blaukrabben an Old-Bay-Gewürzmischung, das wohl berühmteste Gericht aus der Regionalküche Marylands – teilweise sogar einfach frisch geknackt auf das Papiertischtuch, sodass ihr das saftige Fleisch direkt selbst aus der Schale pulen könnt. (Servietten bereithalten!) Dazu noch ein örtliches Bier: Mehr braucht es nicht zum Glück.

Auch der 200 Jahre alte Lexington Market ist auf Meeresfrüchte spezialisiert. Besonders lecker sind die authentischen Crab Cakes aus dem Fairley’s. Wenige Gehminuten entfernt befindet sich die letzte Ruhestätte von Edgar Allen Poe, einem der renommiertesten amerikanischen Schriftsteller überhaupt. (Haltet die Augen nach Raben offen!)

Lexington Market

Lexington Market
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Geschichtsinteressierte Besucher können außerdem in den Räumen der Maryland Historical Society das Originalexemplar der amerikanischen Flagge sehen, das die Inspiration für den heutigen Text der Nationalhymne geliefert hat, und im Baltimore Museum of Industry Erfindungen wie das älteste noch erhaltene Dampfboot begutachten, mit denen in dieser Stadt an der Chesapeake Bay die industrielle Revolution angestoßen wurde.

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