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Faszinierende historische Stätten, Museen und Festivals
Natchitoches, ausgesprochen „Nak-Ou-Tisch“, ist die älteste Stadt im Bundesstaat Louisiana. Die Gemeinde im Herzen der Cane River National Heritage Area verfügt über faszinierende historische Stätten und diverse Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants in der charmanten Innenstadt. Im historischen Natchitoches, Drehort des Films „Magnolien aus Stahl“, gibt es das ganze Jahr über etwas zu sehen und zu unternehmen, darunter zahlreiche Museen und Festivals.
Architektur einer wechselhaften Kulturgeschichte
Ein Gefühl für die Gegend erhaltet ihr am besten bei einem Spaziergang durch den National Historic Landmark District von Natchitoches, einer von nur drei solchen Bezirken in Louisiana. In dem 33 Häuserblöcke umfassenden District seht ihr faszinierende viktorianische und Queen-Anne-Architektur neben Stadthäusern im kreolischen Stil und weiteren historischen Gebäuden. Die Architektur von Natchitoches spiegelt auf wunderbare Weise die farbenfrohe Geschichte der Stadt wider, in der sich französische, spanische, afrikanische, indianische und kreolische Einflüsse vereinen.
Euer Spaziergang endet an der historischen Front Street, einer malerischen Straße mit Kopfsteinpflaster, wo sich Gebäude mit schmiedeeisernen Balkongittern und prächtigen Magnolien im Vorgarten entlang des Ufers des Cane River Lake aufreihen. In der Front Street findet ihr auch reizvolle Läden und ein vielseitiges gastronomisches Angebot. Eine echte Institution in Natchitoches sind die berühmten Pasteten in Lasyone's Meat Pie Restaurant. Auch ein Besuch im Kaffie-Frederick General Mercantile Store, dem ältesten Gemischtwarenladen von Louisiana, ist überaus empfehlenswert.
Louisiana Sports Hall of Fame
Der Kontrast könnte größer kaum sein: Gerade noch habt ihr die charmanten Häuser im historischen Viertel von Natchitoches bestaunt, und schon erwartet euch der überwältigende Anblick der topmodernen Louisiana Sports Hall of Fame. In diesem futuristischen Komplex wird an die größten Momente von mehr als 300 Sportlerlegenden Louisianas in faszinierenden Multimediainstallationen erinnert. Sport ist nicht so euer Ding? Im selben Gebäude befindet sich auch das Northwest Louisiana History Museum, das das kulturelle Erbe der Region bewahrt.
Das Erbe von Natchitoches
Nur wenige Kilometer weiter südlich liegt der Cane River Creole National Historical Park. Hier befinden sich einige der ältesten Plantagen des Südens am Ufer des Cane River Lake. Die Oakland Plantation blickt auf fast 200 Jahre Geschichte zurück. Die Einrichtung und Exponate aus unterschiedlichen Epochen gewähren euch einen Einblick in die Geschichte der Plantage.
Auf der Magnolia Plantation sind der Laden, das Aufseherhaus und Krankenhaus, die Schmiede, das Pächterhaus und die Gin-Scheune für Besucher geöffnet. Das Haupthaus ist hingegen in Privatbesitz und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
In nur zehn Minuten erreicht man mit dem Auto die Melrose Plantation. Diese gilt als eine der größten Plantagen in den USA und wurde als eine von wenigen Plantagen von den „free people of color“ (eine Bezeichnung aus der Kolonialzeit) zur eigenen Nutzung erbaut. Sehr sehenswert ist das afrikanische Haus der Plantage mit Wandmalereien der Künstlerin Clementine Hunter.
Top-Attraktionen
Auf eurer Tour durch die historischen Stätten werdet ihr auch dem Camino Real de los Tejas begegnen. Diese legendäre Wanderroute, die 2004 zu einem National Historic Trail ernannt wurde, erstreckt sich über 4.000 km vom kolonialen Mexico City über Texas bis nach Natchitoches.
Wenige Minuten von der Innenstadt entfernt befindet sich die Fort St. Jean Baptiste State Historic Site, ursprünglich 1716 errichtet vom Frankokanadier Louis Juchereau de St. Denis. Heute stehen hier direkt am Flussufer ein interessantes Museum und der Nachbau eines Forts. Ranger in originalgetreu nachempfundener Kleidung des 18. Jahrhunderts berichten euch gerne allerlei Wissenswertes zur Geschichte von Natchitoches in der Kolonialzeit.
Im Anschluss bringt euch der Louisiana Gator Country Alligator Park die geheimnisvolle und faszinierende Welt des amerikanischen Alligators näher. Für jede Menge Aufregung ist bei den stündlichen Fütterungen gesorgt. Doch ihr müsst nicht nur zusehen – ihr könnt die Echsen selbst füttern, sie anfassen und euch mit ihnen fotografieren lassen.
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