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- Utah
Zu den absoluten Highlights bei jedem Besuch in den USA dürften die sagenhaften Nationalparks gehören.
Ich hatte schon oft gehört, dass Utah das ideale Reiseziel ist, um verschiedene dieser wunderschönen Parks hautnah zu erleben. Also bin ich nach Salt Lake City geflogen und vom dortigen internationalen Flughafen zur Ortschaft Springdale im Südwesten Utahs gefahren, die direkt am Eingang zum Zion-Nationalpark liegt.
Herzlicher Empfang im Zion-Nationalpark
Im charmanten Springdale gibt es zahlreiche Kunstgalerien und leckere Restaurants. Wir haben hier zu einem Himbeer-Rosmarin-Wodka der Cliffrose Lodge & Gardens den Sonnenuntergang genossen und dabei Pläne für unser Abenteuer am folgenden Tag geschmiedet. Nach einem ausgezeichneten Abendessen fuhren wir unter dem Vollmond zu den sauberen und gemütlichen Hütten im Zion-Nationalpark.
Um möglichst viel vom Tag zu haben, sind wir am nächsten Morgen ganz früh aufgestanden und zu einer Sonnenaufgangswanderung auf dem Canyon Overlook Trail aufgebrochen. Die knackig frische Luft, der rauschende Fluss und die Lebenszeichen der einheimischen Wildtiere haben mir sofort ein Gefühl von Ruhe und Frieden vermittelt. Beim Überqueren des Flusses haben uns die wasserdichten Schuhe und Wanderstöcke, die wir in Springdale gemietet hatten, gute Dienste geleistet. Die Schönheit dieses Parks lässt sich nur schwer beschreiben. Selbst meine Fotos werden ihr nicht gerecht – das müsst ihr einfach mit eigenen Augen sehen!
Sonnenuntergang und Sonnenaufgang am Bryce Canyon
Nächste Station auf unserer Route war der nur etwas mehr als eine Autostunde entfernte Bryce-Canyon-Nationalpark. Trotz der geografischen Nähe zum Zion-Nationalpark sind Landschaft und Klima hier völlig anders, aber nicht weniger faszinierend. Einige Wanderer, die wir unterwegs getroffen haben, empfahlen uns, den Sonnenuntergang am Inspiration Point nicht zu verpassen. Der Tipp war Gold wert. Vielleicht kennt ihr das ja auch: Manchmal sieht man etwas so Schönes, dass einem dabei regelrecht das Herz aufgeht und man sich ein bisschen verliebt.
Am nächsten Tag mussten wir abreisen – aber nicht, ehe wir noch vor Sonnenaufgang über einen extrem schönen Wanderweg zum Sunrise Point gelaufen sind und dort einen letzten sehnsüchtigen Blick auf das Panorama geworfen haben. Der Bryce-Canyon-Nationalpark ist genauso schwer zu verlassen wie der Zion-Nationalpark. Unser einziger Trost war, dass Utah ja noch drei weitere Nationalparks zu seinen „Mighty 5“ zählt!
Der amerikanische Westen, majestätische Felsbögen und vieles mehr
Das Monument Valley im Südosten von Utah ist zwar streng genommen kein Nationalpark, verkörpert aber wie keine andere Landschaft den amerikanischen Westen, der Kino-Fans aus aller Welt ein Begriff ist. Im Arches-Nationalpark unweit der Grenze zu Colorado im Osten erwarten euch riesige Steinbögen und scheinbar der Schwerkraft trotzende balancierende Felsen. Dass diese Wunder von der Natur geschaffen wurden, übersteigt fast die Vorstellungskraft. Der in der Mitte Utahs gelegene Capitol-Reef-Nationalpark gleicht einer riesigen steinernen Naturoase unter dem endlosen Himmel. Und der Canyonlands-Nationalpark in der Nähe der östlichen Grenze des Bundesstaats ist mit seiner tiefroten Lehmerde ein beliebtes Ziel für Mountainbiker aus aller Welt.
Die Nationalparks von Utah sind einzigartig. Ich kenne keinen anderen Ort, an dem sich so viele und abwechslungsreiche fantastische Landschaften im Rahmen eines einzigen Trips besichtigen lassen. Ein Besuch in diesen Parks verspricht ein unvergessliches Erlebnis und ist für jeden Naturliebhaber ein absolutes Muss.
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