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- Pennsylvania
Es ist sonnig und warm, als wir in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania ankommen und das Leben der Menschen spielt sich draussen ab.
Die vielen huebschen Strassencafe’s und Restaurants sind voll und ueberall sind Menschen zu Fuss unterwegs. Ich habe hohe Erwartungen. Schliesslich wurden die Strassen Philadelphias in Liedern besungen, die Stadt war Dreh- und Angelpunkt von Hollywood-Filmen und erst kuerzlich wurde Philadelphia von der renommierten New York Times zu einem der 52 Orte gekuert, die man sich 2015 unbedingt ansehen sollte – auf Platz drei gleich nach Kuba und Mailand.
Erster Pluspunkt: Man kann ueberall hin laufen
Philadelphia ist eine Stadt, in der man so ziemlich alles zu Fuss erreichen kann. Der National Independence Historic Park mit seinen geschichtstraechtigen Gebaeuden wie der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehoerenden Independence Hall, in der die damals 13 US-amerikanischen Staaten 1776 ihre Unabhaengigkeit von der Britischen Krone erklaerten und die legendaere Liberty Bell laeuteten, liegt nur einen Steinwurf von Macy’s entfernt, dem riesig grossen Einkaufscenter. Und hier macht shoppen gleich doppelt Spass, denn es ist steuerfrei fuer Kleidung und Schuhe!
Kunstszene in Philadelphia: das beruehmte Museum of Art

Zweiter Pluspunkt: Das Essen
Es gibt keinen besseren Platz in Philadelphia, um sich einmal durch die Welt-Cuisine zu futtern, als den Reading Terminal Market. Mehr als 80 Verkaufsstaende bieten Spezialitaeten aus der ganzen Welt – von handgedrehten Brezeln, die die Amisch hier anbieten, deren Vorfahren vor Jahrhunderten aus Deutschland in die USA auswanderten, bis hin zu koestlichen Desserts. Die Auswahl ist riesig. Ich entscheide mich fuer einen Falafel-Teller und einen frisch gepressten Saft aus Gruenkohl, Apfel, Orangen, Mango und Ingwer. Lecker!
Frisch gebackene Zimtschnecken: Koestlichkeiten auf dem Reading Terminal Market in Philadelphia

Dritter Pluspunkt: Die lebendige Kunstszene
Ob klassische Meister oder Street Art: Philadelphia ist ein Mekka fuer Kunstliebhaber und Kuenstler. Vom Philadelphia Museum of Art und der Barnes Foundation bis hin zu den rund 3.800 Wandgemaelden, die sich durch die ganze Stadt ziehen. Strassenkunst wird hier ganz offiziell gefoerdert im Rahmen des Mural Arts Programms der Stadt Philadelphia. Wer mehr ueber die Geschichte der Bilder erfahren will, sollte sich einem der darauf spezialisierten Tourguides anvertrauen. Sie gestalten Touren speziell nach den Wuenschen ihrer Kunden.
Kunst in Philadelphia: die Barnes Foundation

Vierter Pluspunkt: Lebensfreude
Mir faellt auf, wie sehr die Bewohner Philadelphias ihre Stadt lieben. Wohin ich auch gehe, immer wieder hoere ich, wie toll Philadelphia ist. “Man trifft immer jemanden, den man kennt.”, erklaert mir unser Tourguide. Und einer der Treffpunkte ist der Independence Beergarden, gleich neben dem Independence National Historical Park. Hier lasse ich meinen Tag jetzt bei einem “deutschen” Pilsner ausklingen, das in Pennsylvania nach deutscher Art gebraut wurde.
Nach einem Tag voller Kunst, Kultur und Genuss lautet mein Fazit: Hier laesst sich’s gut leben! Zudem ist Philadelphia nur anderthalb Zugstunden entfernt von New York City und zwei Zugstunden von Washington, D.C. Ich werde garantiert wiederkommen. Schliesslich gibt’s hier noch so viel mehr zu entdecken!
Essen und Trinken in Philadelphia: Independence Biergarten

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