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Unvergessliche Attraktionen, überwältigende Landschaften und klassischer amerikanischer Charme
Die Route 66 zieht sich quer durch Arizona. Zwischen Kingman und dem östlich gelegenen Flagstaff erlebt ihr die legendäre Kultur der Mother Road in großen und kleinen Städten und stoßt dabei immer wieder auf Wüstencanyons, duftende Kiefernwälder und originelle Attraktionen am Straßenrand.
Kingman
Kingman bietet einen faszinierenden Mix aus Route 66-Nostalgie und schroffer Natur. Das riesige Route 66 Drive-Thru Shield ist nicht zu verfehlen: Es steht direkt vor dem Historic Powerhouse Visitor Center, in dem das Arizona Route 66 Museum Wandkunst, Erinnerungsstücke und lebensgroße Dioramen präsentiert. Im Ticketpreis enthalten ist auch der Zutritt zum Mohave Museum of History & Arts, das sich mit der Geschichte des Nordwestens von Arizona beschäftigt, und zum denkmalgeschützten Bonelli House, einem schönen Beispiel für die Anglo-Pueblo-Architektur der Region. Nach einem Bummel durch den historischen Stadtkern von Kingman sind es noch 90 Autominuten bis Grand Canyon West. Vom hufeisenförmigen Skywalk aus Glas habt ihr einen atemberaubenden Blick auf den 1.200 m unter euch gelegenen Boden des Grand Canyons. Für eine einfache Panoramawanderung empfiehlt sich der White Cliffs Wagon Trail gleich außerhalb von Kingman, der dem Verlauf einer Transportroute aus dem 19. Jahrhundert folgt.
Gruppenfoto am Route 66 Drive-Thru Shield in Kingman

Seligman
Souvenir-Shops, originelle Restaurants und nostalgische Straßenschilder versetzen euch zurück in lang vergangene Tage. Nachdem ihr die Schaufensterpuppen auf dem Vordach von The Rusty Bolt geknipst habt, könnt ihr im Inneren des Ladens durch das Sortiment an Lederwaren, Schmuck und Geschenkartikeln stöbern. Angel and Vilma Delgadillo’s Original Route 66 Gift Shop führt auf die Mother Road abgestimmte Kleidung und Accessoires. Nach dem Mittagessen in einem der klassischen Diner-Restaurants im Ort begebt ihr euch in den 30 Minuten entfernten Grand Canyon Caverns 21 Stockwerke tief unter die Route 66, um die größte Trockenhöhle in den USA zu erkunden. Am Abend versprechen die Motels in Seligman ein stilechtes Übernachtungserlebnis.
Straßenschilder am Eingang zum Souvenir-Shop Route 66 Road Relics in Seligman

Ash Fork
Nur wenige Besucher machen in diesem einstigen Eisenbahnort Station. Dabei lohnt sich ein Rundgang durch das Ash Fork Route 66 Museum, das in einem Lagerhaus von 1912 untergebracht ist. Die Sammlung kann kostenlos besichtigt werden und zu den Ausstellungsstücken gehört unter anderem ein Ford Model T aus dem Jahr 1926. Vor der Weiterfahrt solltet ihr es nicht versäumen, ein Erinnerungsfoto an dem Wandbild zur Route 66 zu machen, das eine farbenfrohe Sonnenuntergangsszene zeigt. Der Grand Canyon-Nationalpark ist von Ash Fork aus in 90 Autominuten erreicht. Am südlichen Rand der Schlucht liegen atemberaubende Aussichtspunkte wie Duck On A Rock Viewpoint, Grandview Point, Moran Point und der Grandview Lookout Tower. Gleich südlich von Ash Fork erstreckt sich der Prescott National Forest mit Wanderrouten und einer abwechslungsreichen Berg- und Wüstenkulisse.
Ein farbenfrohes Wandbild zu Ehren der Route 66 in Ash Fork

Williams
Die kleine Stadt im hügeligen Pine Country von Arizona ist vor allem als Tor zum Grand Canyon bekannt. Rund um den historischen Ortskern gibt es aber auch nostalgische Neonschilder sowie Souvenirs und Attraktionen zur Route 66 zu entdecken. Im Route 66 Museum and Gift Shop, einer restaurierten Tankstelle, wurde eine beachtliche Sammlung an Ausstellungsstücken zum Thema Öl und Benzin zusammengetragen. Ein Muss ist dann eine Fahrt mit der Grand Canyon Railway. Von Williams aus starten täglich Züge in den Grand Canyon-Nationalpark – Panoramaausblicke und Western-Unterhaltung inklusive. Am Ziel angekommen könnt ihr euch im South Rim Visitor Center Tipps für weitere Unternehmungen holen oder euch in einer Lodge im Grand Canyon Village einquartieren. Das Yavapai Geology Museum begeistert mit naturkundlichen Ausstellungen und einem sagenhaften Blick auf die Schlucht.
Souvenirs zur Route 66 in Williams

Flagstaff
Flagstaff ist ein Reiseziel für jede Jahreszeit. Die Mother Road zieht sich gut 22 km durch die Stadt und passiert dabei ein Roadhouse, authentische Cafés und das Route 66 Preservation Project. Der kostenlos herunterladbare Route 66 Digital Passport führt euch zu nostalgischen Motels, klassischen Diner-Restaurants, Neonschildern, Wandbildern und anderen Attraktionen. Powert euch tagsüber aber nicht zu sehr aus, denn als erste International Dark Sky City weltweit hat Flagstaff auch nach Sonnenuntergang viel zu bieten. Am Lowell Observatory, wo Pluto entdeckt wurde, erwartet euch ein spektakulärer Blick zum Nachthimmel – ebenso wie in umliegenden Dark Sky Parks wie dem Walnut Canyon National Monument und dem Wupatki National Monument. Auch andere Naturwunder wie der Grand Canyon-Nationalpark oder die bunten Badlands, verkieselten Baumstämme und Fossilien aus der Trias im Petrified Forest-Nationalpark sind von Flagstaff aus in maximal 90 Minuten zu erreichen.
Ein auf den Boden gemaltes Route 66-Schild am Flagstaff Visitor Center

Anreise
Am Harry Reid International Airport (LAS) in Las Vegas, Nevada, und am Phoenix Sky Harbor International Airport (PHX) in Phoenix, Arizona, landen Direktflüge aus zahlreichen internationalen Städten. Außerdem bestehen Anschlussverbindungen zum Flagstaff Pulliam Airport (FLG) in Flagstaff, Arizona. Der Amtrak-Zug Southwest Chief hält sowohl in Flagstaff als auch in Kingman, Arizona, dem Startpunkt für dieses Abenteuer auf der Route 66.

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