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Ein Wanderweg im Virgin Islands-Nationalpark auf St. John
U.S. Virgin Islands Department of Tourism
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    Amerikanische Jungferninseln

Tropische Vegetation, Panoramakulissen und Einblicke in die faszinierende Vergangenheit der kleinsten der drei Amerikanischen Jungferninseln

Ganz gleich, ob ihr beim Wort „Wanderung“ an einen gemütlichen Rundgang oder eine kräftezehrende Expedition denkt: St. John hat über 20 Trails für jedes Niveau, auf denen ihr die üppigen Wälder, historischen Ruinen und Panoramaausblicke dieser Karibikinsel aus erster Hand entdeckt. Zwei Drittel der kompakten Insel – immerhin mehr als 2.930 ha – entfallen auf den Virgin Islands-Nationalpark. An unberührter Natur besteht also kein Mangel. Die Mitarbeiter aus dem Besucherzentrum in Cruz Bay helfen euch gern dabei, eine Strecke zu finden, die zu eurem Fitnessniveau und Zeitplan passt und ein unvergessliches Abenteuer verspricht. Eine erste Auswahl (beginnend mit der einfachsten Route) haben wir auf dieser Seite für euch zusammengestellt.

Annaberg Historic Trail

Die kurze und gut zugängliche Route durch den Annaberg Historic District führt euch zu den Überresten einer Zuckerfabrik. Infotafeln geben Aufschluss über den ursprünglichen Verwendungszweck der Gebäude. Die Ursprünge der Anlage, auf der Zucker, Melasse und Rum produziert wurden, reichen bis in die 1720er Jahre zurück. Allein schon für den Ausblick auf die Leinster Bay mit dem traumhaften Annaberg Beach und der winzigen Insel Waterlemon Cay lohnt es sich, den Strand für ein paar Stunden zu verlassen.

Ruinen der Zuckerfabrik Annaberg im Virgin Islands-Nationalpark

Ruinen der Zuckerfabrik Annaberg im Virgin Islands-Nationalpark
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Cinnamon Bay Nature Loop and Accessible Trail

Die kurze, schattige und relativ flache barrierefreie Cinnamon Bay Nature Loop and Accessible Trail liegt gegenüber von einem der beliebtesten Strände auf St. John. Achtet beim Überqueren der Straße auf frei laufende Esel und erkundet dann im Schatten der Bayrumbäume die weitläufigen Ruinen der Cinnamon Bay Plantation aus dem Jahr 1717. Auf dem ersten Kilometer verläuft die Strecke über flachen Asphalt und Holzbohlen. Der zweite Abschnitt ist unbefestigt mit moderatem Anstieg und Gefälle. Infotafeln vermitteln Wissenswertes zur heimischen Pflanzen- und Tierwelt. Anschließend könnt ihr euch auf dem Cinnamon Bay Campground auf der gegenüberliegenden Straßenseite einquartieren und euch am Kiosk Schnorchel- oder SUP-Ausrüstung ausleihen oder einfach bei einem kalten Getränk von der Snackbar entspannen.

Salt Pond Bay Trail und Ram Head Trail

Dieser flache, 500 m lange Trail zum idyllischen Salt Pond Beach führt durch den einsamen Südosten von St. John. (Die beliebtesten Strände der Insel liegen allesamt an der Nordküste.) In der geschützten Bucht könnt ihr schwimmen und schnorcheln und euch dann überlegen, ob ihr auch noch den anspruchsvollen Ram Head Trail in Angriff nehmen wollt. Er ist nicht übermäßig steil, dafür aber schmal und felsig. Der fantastische Ausblick von der Spitze der Halbinsel macht die Anstrengung mehr als wett. Hinterher könnt ihr euch im einfachen Restaurant Miss Lucy’s stärken oder weiterfahren nach Coral Bay, dem ruhigeren Gegenstück zur quirligen Ortschaft Cruz Bay.

Viele Trails auf St. John bieten großartige Einblicke in die Natur der Insel.

Viele Trails auf St. John bieten großartige Einblicke in die Natur der Insel.
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Caneel Hill Trail

Dieser Trail ist nur rund 1,5 km lang, dafür aber steil. Der anstrengende Aufstieg über die felsigen Serpentinen ist jedoch vergessen, sobald ihr die Aussichtsplattform an der Spitze erreicht habt. Von hier schweift euer Blick weit über die Bucht mit ihren unzähligen größeren und kleineren Inseln, zwischen denen Segelboote kreuzen. Die Route beginnt und endet nahe dem Komplex Mongoose Junction, hinter dessen Steinfassaden sich originelle Souvenirshops, Restaurants und Bars verbergen. Nach eurer Wanderung könnt ihr euch hier ein eisgekühltes Getränk oder eine Eiswaffel holen und in aller Ruhe überlegen, für welche eurer Fotos ihr wohl die meisten Likes bekommt.

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L’Esperance Trail

Der L’Esperance Trail folgt dem Verlauf einer historischen Straße, die von den Dänen erbaut wurde, und passiert die Ruinen einer der ältesten Plantagen auf St. John. Die 4,2 km lange Strecke durch steiles, anspruchsvolles Gelände endet an einem Strand. Erfahrene Wanderer mit guter Kondition können den L’Esperance Trail mit dem Reef Bay Trail kombinieren (siehe unten). Haltet unterwegs Ausschau nach Weißwedelhirschen, Mungos und Zuckervögeln (Bananaquits) und denkt daran, Schwimmbekleidung einzustecken, damit ihr euch in der Reef Bay abkühlen könnt.

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Reef Bay Trail

Zu den bekanntesten Trails auf der Insel zählt der anstrengende, aber lohnende Reef Bay Trail. Er verläuft im Schatten von einigen der ältesten und höchsten Bäume auf St. John und passiert Petroglyphen, die vor rund 1.500 Jahren von Angehörigen des indigenen Taino-Stamms in das Gestein geritzt wurden, sowie die Überreste einer Zuckerfabrik. In der Regenzeit schwillt der Wasserfall oft beachtlich an. Der Stichweg endet an einem kleinen, einsamen Strand, auf dem ihr euch erholen könnt. Plant aber ausreichend Zeit für den kräftezehrenden Rückweg nach oben ein.

Ein einsamer Abschnitt auf dem Reef Bay Trail

Ein einsamer Abschnitt auf dem Reef Bay Trail
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Gut zu wissen: Tipps für Wanderungen auf St. John

Der U.S. National Park Service hat folgende Tipps für Wanderungen auf St. John herausgegeben:

  • Holt euch vorab die Broschüre „Hikers Guide to Virgin Islands National Park“. Ihr bekommt sie im Besucherzentrum des Parks, das zwei Straßenblocks vom Fähranleger entfernt ist und montags bis freitags von 9 bis 13.30 Uhr geöffnet hat.
  • Bleibt immer auf den ausgewiesenen Wegen und nehmt ausreichend Wasser zum Trinken mit. Ein Muss sind auch bequeme Kleidung und Schuhe, Sonnencreme und Insektenschutzmittel.
  • Berührt oder verzehrt keine Pflanzen, Nüsse oder Beeren, die ihr nicht kennt.
  • Lasst nichts außer Fußabdrücken zurück und nehmt nur Fotos und Erinnerungen mit.

Beschilderung am Eingang zum malerischen Virgin Islands-Nationalpark

Beschilderung am Eingang zum malerischen Virgin Islands-Nationalpark
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Anreise

Nach eurer Ankunft am Cyril E. King Airport auf St. Thomas gelangt ihr mit einem der Open-Air-Taxis, die hier „Safaris“ genant werden, nach Charlotte Amalie oder Red Hook an der Ostspitze der Insel. Von beiden Orten pendeln Fähren nach St. John. Alternativ könnt ihr euch auf St. Thomas einen Mietwagen nehmen (Achtung: Linksverkehr!) und mit der Autofähre nach St. John übersetzen. Wenn ihr nicht selbst fahren wollt, bringen euch Safaris von Cruz Bay an jedes gewünschte Ziel auf der Insel.

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Bundesstaat

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