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Aufregende Entdeckungen zwischen dem Yellowstone- und dem Glacier-Nationalpark
Was verbindet ihr mit dem Bundesstaat Montana? Majestätische Berge mit schneebedeckten Gipfeln? Geschichts- und Kulturzentren, die das stolze Erbe des amerikanischen Westens am Leben halten? Cowboys, die sich zum Gruß an den Hut tippen? Wapitis, die zwischen hüfthohen Grasbüscheln grasen? Einen endlosen Himmel, unter dem ihr euch winzig klein fühlt? All das und mehr findet ihr im Südwesten des Bundesstaats – einer Region, die den Charakter Montanas in perfekter Weise verkörpert.
Fische, Wildtiere und freundliche Einheimische
Dieser Teil Montanas liegt zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Glacier-Nationalparks im Norden und dem Yellowstone-Nationalpark mit seinen geologischen Wundern im Südosten. Südlich der zentral gelegenen Städte Helena und Butte, die für ihre Gastfreundlichkeit sind und wichtige Rollen in der Geschichte des Bundesstaats gespielt haben, erstreckt sich das sogenannte Trout Triangle, von dem Fliegenfischer aus aller Welt schwärmen.
Fernab von jeder Großstadthektik begegnet euch hier eine bunte Mischung aus Ladeninhabern, Historikern, Bergarbeitern, Fliegenfischern, Cowboys und Cowgirls. Die einheimische Tierwelt hat sich kaum verändert, seit die berühmten Forschungsreisenden Lewis und Clark vor über 200 Jahren durch diese Gegend kamen. Mit etwas Glück erspäht ihr Wapitis, Schwarzbären, Maultierhirsche, Elche, Steinadler und vielleicht sogar einen Wolf. Auch an Unterkünften besteht kein Mangel. Eine einfache Hütte im Wald oder ein exklusives Western-Resort – ihr habt die Wahl.
Fliegenfischen am Blackfoot River
Geisterstädte aus den Jahren des Goldrauschs und ein reiches Ureinwohnererbe
In den turbulenten frühen Jahren der Besiedlung und des Goldrauschs wurden in Montana viele Städte aus dem Boden gestampft und dann ebenso schnell wieder verlassen. Einen anschaulichen Eindruck davon bekommt ihr z. B. in Virginia City, Nevada City, Bannack oder Garnet, die zu den besterhaltenen Geisterstädten aus dem 19. Jahrhundert im amerikanischen Westen zählen.
Das Land im heutigen Südwesten Montanas diente mehr als tausend Jahre lang vielen eingeborenen Stämmen als angestammtes Jagdgebiet. Besucher, die gern mehr über die traditionelle Ureinwohnerkultur erfahren möchten, sollten das North American Indian Alliance Pow Wow in Butte oder das Last Chance Community Pow Wow in Helena besuchen, die beide im September stattfinden. Bei diesen Versammlungen könnt ihr gemeinsam mit den Ureinwohnern die indianischen Traditionen pflegen und bunte Kostüme, fesselnde Tänze und mitreißende Rhythmen erleben.
Hölzerner Gehweg vor einem alten Barbiersalon in Nevada City
Outdoor-Spaß im Winter
Obwohl die meisten Besucher im Sommer kommen, hat die Region auch im Winter viel zu bieten. Die drei Skigebiete Discovery Basin, Great Divide und Maverick Mountain locken mit wenig überlaufenen Hängen und bodenständigem Charme. Das Windswept Canyon Ferry Reservoir gilt als einer der besten Orte zum Eissegeln im ganzen Land. Der unweit der historischen Bergbaugemeinde Philipsburg gelegene Georgetown Lake ist vor allem bei Snowkitern beliebt. Beide Seen bieten auch fantastische Möglichkeiten zum Eisangeln. Neben Forellen beißen mit etwas Glück auch Rotlachse und andere Fischarten an.
Egal, zu welcher Jahreszeit ihr kommt: Wichtig ist vor allem, viel Zeit mitzubringen, damit ihr Montana mit all seinen Facetten und Abenteuern ausgiebig genießen könnt. Im Südwesten von Montana kommen ganz sicher alle auf ihre Kosten.
Eisangeln auf dem Georgetown Lake in Anaconda
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