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Eine Statue von Astro-Cowgirl Stella Atom vor Buck Atom’s Cosmic Curios on 66 in Tulsa, Oklahoma
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  • Bundesstaaten:
    Oklahoma

Nostalgische Sehenswürdigkeiten, moderne Stadtviertel und bewegte Geschichte an der „Mother Road“

Tulsa wurde 2024 offiziell zur „Capital of Route 66®“ erklärt und trägt diesen Titel voller Stolz. Kein Wunder also, dass zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Unternehmen und historische Stätten vor Ort dem ikonischen Highway Tribut zollen. Ihr könnt euch der vielfältigen Gastroszene hingeben, klassischen Americana-Flair genießen und Geschichten nacherleben, die ihr so bestimmt noch nie gehört habt. In diesem charmanten Kultur-Hotspot Oklahomas begegnen euch an jeder Ecke faszinierende Museen, bewegende Denkmäler und einzigartige Köstlichkeiten.

Neonschilder und Sehenswürdigkeiten am Straßenrand

In Tulsa erwarten euch auf einem 45 km langen Abschnitt der Route 66 Nostalgie und Sehenswürdigkeiten aus den Glanztagen der Mother Road. Viele der 250 Neonschilder, die die Straßen der Stadt beleuchten, stammen bereits aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Und auf dem Tulsa Expo Square finden Besucher ein beliebtes Fotomotiv vor: Die Statue Golden Driller ist beeindruckende 23 m hoch und wurde 1966 als Tribut an die Ölarbeiter von Tulsa errichtet. Doch das ist bei Weitem nicht die einzige überdimensionale Statue entlang der Route 66. Während der Glanztage der Mother Road stellten viele Unternehmen auffällige „Muffler Men“ auf. Diese großen, drolligen Statuen aus Glasfaser sollten das Interesse von Reisenden auf der Route 66 wecken. Es haben zwar nur ein paar der Originale überlebt, aber auch heute nutzen noch viele Unternehmen in Tulsa solche Figuren zu Werbezwecken. Zu den Beliebtesten zählen Buck und Stella Atom, ein Paar aus Cowboy und Cowgirl, das Besucher vor dem ikonischen Souvenirladen Buck Atom’s Cosmic Curios on 66 begrüßt, sowie Meadow Gold Mack, ein Holzfäller, der über die lokalen Verkaufsstände des Meadow Gold Mack’s Route 66 Outpost wacht. Gleich vor den Toren der Stadt gibt es weitere Highlights der Route 66 in Oklahoma zu bestaunen, zum Beispiel den Blue Whale of Catoosa, den ihr nach etwa 20 Minuten Fahrt in östlicher Richtung antrefft, oder das „Tee-Pee Drive-In“-Kino, das sich im westlich gelegenen Sapulpa befindet.

Der Muffler Man Meadow Gold Mack heißt Besucher im Meadow Gold Mack’s Route 66 Outpost willkommen

Der Muffler Man Meadow Gold Mack heißt Besucher im Meadow Gold Mack’s Route 66 Outpost willkommen
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Shopping und Gastronomie

Für einen Besuch im Mother Road Market solltet ihr einen gesunden Appetit mitbringen, damit ihr euch kreuz und quer durch das kulinarische Angebot probieren könnt. Oklahomas einzige gemeinnützige Food Hall wurde wiederholt von USA Today als beste Food Hall in den USA ausgezeichnet. Doch nicht nur bei Foodies ist der Ort beliebt – auch die Einheimischen kommen hier gern zusammen und verbringen schöne Stunden beim Route-66-Minigolf oder bei Live-Konzerten. Wenn ihr schon im Market District seid, solltet ihr unbedingt auch dem Visit Tulsa Visitor Center einen Besuch abstatten. Hier findet ihr Landkarten, Stadtpläne und andere interessante Informationen für Besucher – und dazu noch ein paar originelle Souvenirs, die euch an Tulsa erinnern werden. Auch der Meadow Gold District sollte auf jeden Fall auf eurer Liste stehen, denn in diesem Stadtviertel geht es besonders bunt und lebendig zu. Hier erwarten euch nicht nur berühmte Highlights wie Buck Atom’s Cosmic Curios on 66 und Meadow Gold Mack’s Route 66 Outpost, sondern auch hippe Geschäfte, darunter Josey Records, der größte Schallplattenladen der Stadt. Wenn ihr euch für Kunst interessiert und die Kultur der indigenen Muscogee Nation kennenlernen möchtet, schaut bei der Southwest Trading Company vorbei, wo Schmuck, Kerzen und weitere handgefertigte Waren angeboten werden. Zur Stärkung bietet sich das Wildflower Cafe an, in dem auch die Einheimischen gern zum Frühstück oder Mittagessen einkehren.

Eine Runde Minigolf im Mother Road Market

Eine Runde Minigolf im Mother Road Market
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Historische Stätten und kaum bekannte Geschichten

Tulsa hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Wenn ihr mehr über die Menschen und Branchen erfahren wollt, die diese Gegend geprägt haben, dann solltet ihr dem Historic Greenwood District einen Besuch abstatten. Der Stadtteil florierte im 20. Jahrhundert und trug den Spitznamen Black Wall Street, da es hier so viele sehr gut laufende Unternehmen gab, die von Schwarzen geführt wurden. Das Greenwood Rising Black Wall Street History Center informiert über die Geschichte der Black Wall Street und das Tulsa Race Massacre von 1921. Das History Center vereint auf ganz besondere Weise historische Artefakte und immersive Präsentation und greift dabei auch auf moderne Technologien wie Projektionen und Hologramme zurück. Ganz in der Nähe könnt ihr euch auch durch das Mabel B. Little Heritage House führen lassen. Es ist das einzige verbliebene Originalbauwerk aus den 1920er-Jahren und wurde von Sam and Lucy Mackey bewohnt, zwei Überlebenden des Tulsa Race Massacre. Anhand ihrer Geschichte vermittelt das Museum einen berührenden Einblick in das Leben damaliger Geschäftsleute. Noch mehr Geschichte gibt es im Creek Council Oak Park, wo der Stadtgründung durch die von der Regierung nach Westen vertriebene indigene Muscogee (Creek) Nation im Jahr 1836 gedacht wird. Es handelt sich bis heute um einen bedeutenden Ort für den lokalen Locvpoka-Stamm der Muscogee. Nachdem ihr den Council Oak Tree und die Creek Nation Council Oak Memorial Marker Statue besucht habt, könnt ihr in einem botanischen Garten verschiedenste Pflanzen bestaunen, die allesamt eine Bedeutung für die Muscogee Nation haben. Das Freilichtmuseum Route 66 Historical Village lässt die Zeit lebendig werden, in der Tulsa als „Oil Capital of the World“ galt. Zu den Highlights zählen das Besucherzentrum – eine nachgebildete Tankstelle aus den 1920er-Jahren – und der höchste Erdölbohrturm Nordamerikas.

Eine Augmented-Reality-Erfahrung im Greenwood Rising Black Wall Street History Center, welche Besucher die Glanzzeit von Tulsas Black Wall Street erleben lässt

Eine Augmented-Reality-Erfahrung im Greenwood Rising Black Wall Street History Center, welche Besucher die Glanzzeit von Tulsas Black Wall Street erleben lässt
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Anreise

Am Tulsa International Airport (TUL) nehmt ihr euch für die Fahrt in die Stadt am besten einen Mietwagen. Die meisten Sehenswürdigkeiten im Zentrum lassen sich dann auch bequem zu Fuß erkunden.

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Abendspaziergang im Tulsa Market District an der historischen Route 66

Reiseziel

Tulsa

Stehpaddler auf dem Tempe Town Lake

Reiseziel

Tempe