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Traumhaftes Strandziel an einem der berühmtesten Abschnitte der kalifornischen Küste
Venice Beach gehört eindeutig zu den vielseitigsten Freizeitzielen in ganz Südkalifornien. Der breite Sandstrand an der langgezogenen Pazifikküste von Los Angeles zieht sich von Santa Monica im Norden bis Marina del Rey im Süden und lockt mit bekannten Attraktionen wie dem Venice Beach Boardwalk und dem Muscle Beach. Genauso faszinierend ist der unabhängige, kreative Lifestyle der Einheimischen, den ihr in Skateparks oder in den örtlichen Shops, Restaurants und Bars erlebt.
Der Venice Beach Boardwalk
Mit seinen unzähligen Imbissständen, Straßenkünstlern, Shops und Strandcafés ist der weltberühmte Boardwalk – bekannt aus Filmen und TV-Serien von „Barbie“ bis „Baywatch“ – ein echter Hotspot für Freizeitspaß und Unterhaltung. Von der asphaltierten Promenade zweigen immer wieder Zugänge zu Strandabschnitten ab, an denen ihr Sonne tanken und surfen könnt. Im Venice Skatepark stellen Skater aus aller Welt ihr Können unter Beweis. Wenn ihr mögt, könnt ihr Skateboards ausleihen und euch selbst an ein paar Tricks versuchen.
Danach dürft ihr es nicht versäumen, am legendären Muscle Beach die Muckis spielen zu lassen. Selbst Arnold Schwarzenegger lässt sich dort noch ab und an blicken. Hungrig? Im Sidewalk Café könnt ihr euch stärken und dabei das bunte Treiben am Strand im Blick behalten. Gleich neben dieser über 40 Jahre alten Institution am Boardwalk befindet sich mit Small World Books einer der letzten unabhängigen Buchläden von Los Angeles – perfekt für alle, die noch nach einer Strandlektüre suchen. Die über und über mit farbenfrohen Graffiti und Wandbildern bedeckten Venice Art Walls am Strand sind an jedem Wochenende für Besucher und Künstler freigegeben. Wer sich hier verewigen will, muss schnell sein, denn die Plätze werden auf „first come, first served“-Basis vergeben. Für zusätzliche Abwechslung sorgen die mitreißenden Trommelvorführungen und Sunset Jams, die den Boardwalk jedes Wochenende zum Schwingen bringen.
Skateboarder bei einem Air im Sonnenuntergang im Venice Skatepark
Das Venice Sign
Nur wenige Schritte vom Boardwalk entfernt, an der Kreuzung Windward Avenue und Pacific Avenue, baumelt das berühmte Venice Sign. Der Schriftzug ist eine Nachbildung des Originalstadtschilds aus dem Jahr 1905, das der Stadtgründer von Venice, Abbot Kinney, installiert hatte. Die besten Aufnahmen gelingen euch, wenn ihr wartet, bis die Ampeln auf Rot schalten, und euch dann schnell direkt vor das Schild stellt, bevor die Rotphase für die Autos nach ca. 30 Sekunden endet. Danach lohnt sich ein Bummel über die Windward Avenue mit ihren Second-Hand-Läden, hippen Restaurants und coolen Bars. Das Townhouse Venice, die älteste Bar im Viertel, wurde während der Prohibition als Flüsterkneipe betrieben und serviert exzellente Craft-Cocktails. Bei Gran Blanco könnt ihr euch im Schatten des Venice Signs ein Glas Wein genehmigen.
Das berühmte Venice Sign über der wenige Schritte vom Strand entfernten Windward Avenue
Der Abbot Kinney Boulevard
Der charmante Abbot Kinney Boulevard hält die unterschiedlichsten Shopping-, Gastronomie- und Kulturerlebnisse bereit. Von der Felix Trattoria mit der vielleicht besten Pizza und handgemachten Pasta der Stadt bis hin zu exklusiven Modeboutiquen in Bungalows im Craftsman-Stil und anderen modern gestalteten Räumlichkeiten ist für jeden etwas dabei. Stöbert nach Herzenslust durch das Angebot der internationalen Flagship-Stores und alternativen Boutiquen oder haltet in den beliebten Restaurants und trendigen Cafés Ausschau nach Promis. Bei Events wie den First Fridays verwandelt sich der Boulevard in einen lebhaften Open-Air-Markt mit Foodtrucks, Livemusik und verlängerten Öffnungszeiten. Jeden Herbst strömen Tausende Besucher zum Abbot Kinney Festival, bei dem der Boulevard ganz im Zeichen von vielfältiger Unterhaltung, Kunst und Kunsthandwerk, leckerem Streetfood, Livemusik, Biergärten und vielem mehr steht.
Foodtrucks bei einem „First Friday“-Event am Abbot Kinney Boulevard
Weniger bekannte Sehenswürdigkeiten
Der Name deutet es schon an: Das 1905 gegründete Venice in Kalifornien wurde nach dem Vorbild Venedigs angelegt. Von dem ursprünglichen Netz aus Wasserstraßen sind heute allerdings nur noch sechs Kanäle erhalten. Den besten Eindruck bekommt ihr bei einem Spaziergang entlang der Dell Avenue. Von den hübsch geschwungenen Fußgängerbrücken habt ihr einen guten Blick auf die schmucken Häuser und die Entenfamilien mit ihren goldigen Küken. Kinofans kennen das charmante Viertel aus Filmen wie „Valentinstag“ und „Vorbilder?!“. Wenn ihr dem Wasser noch näher kommen wollt, könnt ihr die Kanäle per Kajak, Paddleboard oder Gondel erkunden.
Auch die Venice Walk Streets sind gefühlte Lichtjahre vom Trubel am Boardwalk entfernt. Die vier schmalen Fußgängerdurchgänge – Crescent Place, Amorosa Place, Marco Place und Nowita Place – wurden Anfang des 20. Jahrhunderts von Schaustellern als Abkürzung zum 15 Gehminuten entfernten Venice Pier genutzt. Heute sind sie von noblen (teils von Promis bewohnten) Häusern, gepflegten Gärten, originellen Installationen und Schatten spendenden Bäumen gesäumt.
Ein Muss ist außerdem das verspielte Mosaic Tile House. Nicht nur die auffällige Fassade ist mit Spiegeln und bunten Kacheln dekoriert – auch im Innenbereich gibt es zahllose filigrane, von Hand gestaltete Mosaike zu entdecken. Das private Wohnhaus kann samstags im Rahmen einer Führung besichtigt werden (Vorabreservierung per E-Mail erforderlich).
Spaziergang an den bekannten Venice Canals
Anreise
Venice Beach ist 30 km vom Los Angeles International Airport (LAX) entfernt. Mit dem Mietwagen oder einem Mitfahrservice braucht ihr für die Strecke meist weniger als eine Stunde.
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