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Magische Nordlichter am Sternenhimmel über Wiseman, Alaska
Travel Alaska, Matt Hage
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    Alaska

Pulverschneespaß unter dem flackernden Nordlicht

Alaska ist zu jeder Jahreszeit außergewöhnlich. Besonders reizvoll präsentiert sich der Bundesstaat aber im Winter, wenn die längeren Nächte die Aurora borealis perfekt in Szene setzen. In der tief verschneiten Landschaft könnt ihr Ski und Snowboard fahren, Langlauf betreiben, auf Schneeschuhen durch die Natur stapfen und Expeditionen mit dem Schneemobil, Fatbike oder Hundeschlitten unternehmen. Auch bekannte Großevents wie das Hundeschlittenrennen auf dem Iditarod Trail finden im Winter statt. Überzeugt euch selbst und lernt das „Great Land“ bei Sport, Wellness und Festen von einer ganz neuen Seite kennen.

Der Zauber des Nordlichts

Die dunklen Winternächte in Alaska bieten ideale Bedingungen für die Aurora borealis, auch bekannt als Nordlicht. Alaska gehört zu den besten Gegenden in den USA, um die bunten Lichtschwaden mit eigenen Augen am Himmel tanzen zu sehen. Die Aurora-Saison dauert von August bis April. Obwohl ihr an klaren, dunklen Orten ohne Lichtverschmutzung die beste Sicht habt, sind die Nordlichter auch in Alaskas Städten gut zu erkennen. Gut geeignet sind der Südwesten Alaskas, das Landesinnere und die Arktis. In allen drei Regionen bieten erfahrene Guides Gruppentouren und verschiedene Erlebnispakete an. In Fairbanks könnt ihr mehrtägige Nordlichtabenteuer inklusive Hundeschlittentour, Besuch heißer Quellen und Aurora-Weckdienst buchen. Teilweise habt ihr auch Gelegenheit, euch Kameras auszuleihen und professionelle Tipps für gelungene Fotos zu holen. Für alle, die lieber auf eigene Faust losziehen wollen, lohnt sich ein Blick auf den Aurora borealis-Tracker. Entsprechende Tools gibt es von der Stadt Fairbanks und vom Bundesstaat Alaska.

Grün leuchtende Nordlichter über Fairbanks

Grün leuchtende Nordlichter über Fairbanks
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Travel Alaska, Chris McLennan

Spannender Wintersport

Alaska gilt zu Recht als Traumziel für Abenteurer. Die spektakuläre Winterlandschaft ist wie gemacht für Skispaß auf gut präparierten Hängen oder im unberührten Hinterland. Top-Wintersportgebiete mit Liftbetrieb gibt es in Anchorage, Fairbanks, Girdwood und Juneau. Mehrere Bergresorts mit moderner touristischer Infrastruktur und frischem Pulverschnee ziehen Familien und Einsteiger ebenso an wie versierte Profis. Fans von Backcountry-Exkursionen können am Turnagain Pass auf der Kenai Peninsula durch den Tiefschnee pflügen oder sich vom Helikopter in der Wildnis absetzen lassen und dann in verschiedenen einsam gelegenen Lodges übernachten.

Praktisch überall dort, wo Schnee liegt, könnt ihr auch Langlauf betreiben und Schneeschuhwanderungen unternehmen. Tourbetreiber und Ausstatter im ganzen Bundesstaat organisieren Ausflüge für Kleingruppen, bei denen ihr Wissenswertes über die Region erfahrt. In Städten wie Anchorage, Talkeetna oder Fairbanks verleihen unabhängige Läden Fatbikes, mit denen ihr unter Gleichgesinnten oder allein auf Erkundungstour gehen könnt.

Besonders originell ist ein Backcountry-Abenteuer per Pistenraupe. Verschiedene Betreiber haben entsprechende Angebote in Girdwood, auf der Kenai Peninsula oder im Denali-Nationalpark im Programm. Spaß und Sicherheit der Teilnehmer stehen dabei an erster Stelle. Winterzauber der anderen Art verspricht eine Fahrt mit dem Hundeschlitten. Veranstalter für diese historische, effiziente und unterhaltsame Form der Fortbewegung gibt es in ganz Alaska.

Skifahren vor atemberaubendem Bergpanorama in Girdwood

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Travel Alaska, Matt Hage
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Bekannte Winterveranstaltungen

Alaskas Winterkalender ist prall gefüllt mit Veranstaltungen, die den verschiedenen Regionen, Gemeinden und Traditionen im Bundesstaat gewidmet sind. Die Hochsaison für Sportereignisse und Feste ist vor allem im Februar und März. In Fairbanks stehen im Februar mit dem Festival of Native Arts und der World Ice Art Championship gleich zwei lohnende Events auf dem Programm. Beim Festival of Native Arts auf dem Gelände der University of Alaska Fairbanks feiern Angehörige der Ureinwohner-Stämme ihre Tänze, Gesänge und Handwerkstraditionen, während bei der World Ice Art Championship Eisschnitzer aus aller Welt um Preise für die besten Eisskulpturen wetteifern.

In Anchorage fällt im Februar der Startschuss für das Fur Rendezvous. Das älteste und größte Winterfestival Alaskas – von den Einheimischen kurz „Fur Rondy“ genannt – begeistert mit Kulturprogrammen und Wettbewerben. Kurz darauf findet mit dem Hundeschlittenrennen Iditarod ein weiterer Klassiker statt. Die anspruchsvolle, rund 1.600 km lange Strecke zwischen Anchorage und Nome verlangt den Mushern und ihren Hunden Höchstleistungen ab. Das Event versteht sich als Tribut an diese Form der Fortbewegung, die in Alaska eine lange Tradition hat.

Hundeschlitten auf einem baumgesäumten Weg in Fairbanks

Hundeschlitten auf einem baumgesäumten Weg in Fairbanks
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Travel Alaska, Chris McLennan

Wellness und Erholung

Der Winter eignet sich auch hervorragend für Wellness. Vielerorts in Alaska locken Spas und Resorts mit Sonderangeboten und saisonalen Anwendungen. Das nachhaltig betriebene Chena Hot Springs Resort in Fairbanks punktet mit natürlichen Outdoor-Thermalbecken mit Heilwirkung und unverstelltem Blick auf die Sterne und das Nordlicht. Das Alyeska Nordic Spa bietet zu seinen beruhigenden Verwöhnanwendungen eine beeindruckende Bergkulisse. Auf dem malerischen Gelände dieses Spas in Girdwood gibt es Zedernsaunen und Hydrotherapie-Becken.

Alaskas Gastroszene setzt auf frische und nahrhafte Optionen. Das vielfältige Angebot reicht von Gourmetrestaurants bis zu Foodtrucks, Mikrobrauereien und Brennereien.

Badegäste in einer natürlichen Quelle des Chena Hot Springs Resorts in Fairbanks

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Travel Alaska, Matt Hage

Anreise

Viele Flugreisende machen auf dem Weg nach Alaska in Seattle (SEA), Washington, Station. Von dort gibt es Anschlussverbindungen zum Flughafen Juneau (JNU), Ted Stevens Anchorage (ANC) oder Fairbanks Alaska (FAI). Die Fortbewegungsmöglichkeiten in Alaska selbst hängen vom Ort und der Jahreszeit ab.