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Museen, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten zu Ehren berühmter Frauen in den USA
Ohne das Engagement furchtloser Frauen wären die USA nicht das Land, das sie heute sind. Für ihren unermüdlichen Einsatz für Gleichberechtigung und ihre Leistungen zollt ihnen Amerika jedes Jahr im März mit dem Women’s History Month Tribut. Hier stellen wir euch Einrichtungen und Orte vor, an denen ihr euch jederzeit über die wichtigen Beiträge von Frauen zur Geschichte der USA informieren könnt.
Pionierinnen für Frauenwahlrecht und Gleichberechtigung
Im ganzen Land erinnern Museen und Denkmäler an mutige Frauen, die hartnäckig für ihre Rechte gekämpft haben. Mitte des 19. Jahrhunderts fand in Seneca Falls, New York, erstmals eine nationale Zusammenkunft zu Frauenrechten statt. Wie es dazu kam, erfahrt ihr im Women’s Rights National Historical Park. Weitere sehenswerte Stationen im Bundesstaat New York sind der ehemalige Wohnsitz der bekannten Frauenrechtsaktivistin Susan B. Anthony in Rochester und der weiter östlich gelegene Harriet Tubman National Historical Park an Tubmans früherem Wohnhaus in Auburn. Mit dem Leben und Wirken der legendären Abolitionistin beschäftigt sich auch das Harriet Tubman Museum and Educational Center in Cambridge, Maryland. In Philadelphia, Pennsylvania, steht das aus Backstein erbaute Wohnhaus und Studio der Altistin Marian Anderson. Das historische Gebäude wurde erst vor kurzer Zeit vollständig renoviert. In Washington, D.C., könnt ihr das historische Wohnhaus von Alice Paul besichtigen. Als Anführerin der Suffragetten-Bewegung setzte sie sich maßgeblich für das Frauenwahlrecht in den USA ein. Das Gebäude diente in der Vergangenheit auch als Zentrale der National Woman’s Party und wurde von US-Präsident Barack Obama zu einem National Monument erklärt. Heute findet ihr es unter dem Namen Belmont-Paul Women’s Equality National Monument. Das Lucy Burns Museum in Lorton, Virginia, befindet sich in einem ehemaligen Gefängnisgebäude, dem berüchtigten Occoquan Workhouse. Neben Lucy Burns wurden hier auch andere führende Persönlichkeiten der Suffragetten-Bewegung gefangen gehalten. Weiter südlich, in Chattanooga, Tennessee, feiert das Bessie Smith Cultural Center die berühmte Bluessängerin aus den 1920er Jahren mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Wenn ihr gern mehr über die Bürgerrechtlerin Rosa Parks und ihre zentrale Rolle im Busboykott von Montgomery 1955/56 herausfinden möchtet, seid ihr im Rosa Parks Museum in Montgomery, Alabama, genau richtig. In Holly Springs, Mississippi, ehrt das Ida B. Wells-Barnett Museum die gleichnamige Kämpferin für das Frauenwahlrecht. Zu sehen sind unter anderem Andenken, persönliche Gegenstände und Auszeichnungen.
Besucher vor einer Statue von Harriet Tubman in Auburn, New York

Museen und andere Einrichtungen über einflussreiche Frauen in den USA
Museen über die Errungenschaften von Frauen finden sich in allen Teilen des Landes. Bei der „Revolutionary Women“-Tour entlang des Freedom Trail in Boston, Massachusetts, hört ihr Spannendes und Wissenswertes über die Frauen, die maßgeblich an der Amerikanischen Revolution beteiligt waren, sowie die Generationen von Kämpferinnen für Freiheit und Gleichberechtigung, die ihnen nachfolgten. Ein Besuch in der National Women’s Hall of Fame in Seneca Falls, New York, lohnt sich ebenso wie der Rundgang durch die inspirierenden Ausstellungen des National Museum of Women in the Arts in Washington, D.C., dem ersten großen Museum weltweit, das sich ausschließlich den Leistungen und Werken weiblicher Künstler widmet. Das Ninety-Nines Museum of Women Pilots in Oklahoma City, Oklahoma, stellt bekannte Frauen aus den frühen Tagen der Luftfahrt vor und in Cleveland, Ohio, würdigt das International Women’s Air & Space Museum Frauen aus der Luft- und Raumfahrt. Die First Ladies National Historic Site in Canton, Ohio, beleuchtet die Rolle der First Lady im Lauf der amerikanischen Geschichte. Sportfans sollten sich die Women’s Basketball Hall of Fame in Knoxville, Tennessee, vormerken. Geschichtsfreunde werden vom National Cowgirl Museum in Fort Worth, Texas, begeistert sein. Die angeschlossene Hall of Fame präsentiert talentierte Frauen, die den amerikanischen Westen geformt und geprägt haben und es bis heute tun.
Ausgestellte Archivfotos im National Cowgirl Museum in Fort Worth, Texas

- „Revolutionary Women“-Tour entlang des Freedom Trail
- National Women’s Hall of Fame
- National Museum of Women in the Arts
- Ninety-Nines Museum of Women Pilots
- International Women’s Air & Space Museum
- First Ladies National Historic Site
- Women’s Basketball Hall of Fame
- National Cowgirl Museum and Hall of Fame
Ikonen aus Geschichte, Kultur und Musik
Verschiedene Einrichtungen porträtieren Frauen, die uns zum Lachen oder Singen gebracht und auf unterschiedlichste Weise die Glasdecke durchbrochen haben. Eine davon ist Lucille Ball, die vor allem für ihre Rolle als Lucy in der Sitcom „I Love Lucy“ bekannt ist. Im Lucille Ball Desi Arnaz Museum in ihrer Heimatstadt Jamestown, New York, bekommen Besucher nachgestellte Sets und Kostüme aus der Show zu sehen. Im New Yorker Stadtteil Staten Island könnt ihr das Alice Austen House besichtigen. Das Museum befindet sich im ehemaligen Wohnhaus der Fotografin Alice Austen, die in der viktorianischen Ära begann, das Leben und den Alltag der Frauen in New York zu dokumentieren. Der Iolani Palace in Honolulu, Hawai'i, war Sitz von Lili’uokalani, der ersten und einzigen Königin von Hawai'i. Am Amelia Earhart Birthplace in Atchison, Kansas, könnt ihr euch über die Flugpionierin informieren, die 1932 als erste Frau den Atlantik im Alleinflug überquerte. In Nashville, Tennessee, feiert das Patsy Cline Museum eine der einflussreichsten Sängerinnen aus der Geschichte der Country-Musik. Um eine Frau mit herausragenden Gesangskünsten geht es auch in Corpus Christi, Texas, wo das Selena Museum an die Tejano-Sängerin Selena Quintanilla-Pérez erinnert. Das Georgia O’Keeffe Museum in Santa Fe, New Mexico, dokumentiert das Leben der äußerst produktiven und einflussreichen Malerin und zeigt zahlreiche ihrer Gemälde. In North Oxford, Massachusetts, vermittelt das Clara Barton Birthplace Museum Einblicke in die Kindheit der Gründerin der Organisation American Red Cross. Und zu guter Letzt solltet ihr auch dem Sacajawea Historical State Park and Interpretive Center in Pasco, Washington, einen Besuch abstatten. Hier erfahrt ihr alles über die außergewöhnliche Angehörige vom Stamm der Shoshonen, die Anfang des 19. Jahrhunderts die Forschungsreisenden Lewis und Clark als Dolmetscherin und Kundschafterin auf ihrer kräftezehrenden Expedition zum Pazifik begleitete.
Wandbild zur Fernsehserie „I Love Lucy“ am Lucille Ball Desi Arnaz Museum in Jamestown, New York

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