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Das Devils Tower National Monument in der Nähe von Hulett, Wyoming
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  • Bundesstaaten:
    Wyoming

Das wilde Herz Wyomings

Der Bundesstaat Wyoming ist von schroffen Bergketten, friedlichen Prärien und glitzernden Bergseen durchzogen. Damit das auch so bleibt, sind einige der schönsten Natur- und Kulturschätze als Nationalparks und National Monuments geschützt. Vier Top-Attraktionen dürfen bei keinem Besuch in Wyoming fehlen: die Nationalparks Yellowstone und Grand Teton und die beiden National Monuments Devils Tower und Fossil Butte. Hier stellen wir sie euch genauer vor.

Yellowstone-Nationalpark

Der Yellowstone-Nationalpark ist der erste und älteste Nationalpark der USA. Mit über 10.000 Geysiren, Thermalquellen, blubbernden Schlammtöpfen und dampfenden Fumarolen weist er eine außergewöhnliche Vielfalt an faszinierenden geothermischen Phänomenen auf. Der wohl größte Besuchermagnet im Upper Geyser Basin ist der Old Faithful. Von der Aussichtsplattform oder den umliegenden Fußstegen habt ihr einen ausgezeichneten Blick auf den Geysir, der verlässlich in regelmäßigen Abständen ausbricht. Das Old Faithful Visitor Education Center informiert über die wissenschaftlichen Zusammenhänge der geothermischen Besonderheiten im Park. Mehr über das traditionsreiche Erbe der 27 hier ansässigen Ureinwohnerstämme erfahrt ihr im nahen Yellowstone Tribal Heritage Center. Zum Pflichtprogramm gehören außerdem die in allen Farben des Regenbogens leuchtende Grand Prismatic Spring, die einzigartigen Sinterterrassen an den Mammoth Hot Springs und die dramatischen Felshänge im Grand Canyon of the Yellowstone River.

Die bunt schillernde Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark

Die bunt schillernde Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Nationalpark
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Grand Teton-Nationalpark

Hoch in den Himmel ragende Berge, saubere Seen und eine artenreiche Tierwelt prägen den unberührten Grand Teton-Nationalpark nördlich von Jackson, Wyoming. Die zerklüfteten Gipfel der Teton Range liefern eine majestätische Kulisse für beschauliche Angeltrips oder rasantes Wildwasser-Rafting auf dem Snake River. Schon bei einer knapp einstündigen Panoramafahrt bekommt ihr einen guten Eindruck von der Schönheit des Parks. Sein ganzer Reiz entfaltet sich aber erst auf den über 400 km langen Wanderwegen für jedes Niveau. Überall im Park wurden sichere Aussichtsbereiche eingerichtet, von denen ihr 300 unterschiedliche Vogelarten und mehr als 60 verschiedene Säugetierarten erspähen könnt, darunter Weißkopfseeadler, Bisons, Bären und Elche. Am Colter Bay Visitor Center bieten Vertreter von Ureinwohnerstämmen kulturelle Vorführungen und Vorträge an, bei denen ihr die Grand Tetons durch die Augen der Standing Rock Sioux oder Crow erlebt. Die nahen Moulton Barns in der sogenannten „Mormon Row“ vermitteln einen Einblick in den Alltag der Siedler aus dem 19. Jahrhundert.

Wandern im Grand Teton-Nationalpark

Wandern im Grand Teton-Nationalpark
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Devils Tower National Monument

Knapp 275 m hoch erhebt sich der Devils Tower in den Black Hills über sein Umland. Die Bedeutung des ältesten National Monuments der USA geht weit über seinen Ehrfurcht gebietenden Anblick hinaus. Mehrere indigene Stämme der nördlichen Prärie wie die Kiowa sehen das geologische Naturwunder als heilig an und nutzen den Devils Tower seit langem als Gebetsstätte und für zeremonielle sowie spirituelle Zwecke. Der Tower Trail verspricht atemberaubende Ausblicke auf die gewaltige Steinsäule und im Devils Tower Trading Post bekommt ihr Erfrischungen und ausgefallene Souvenirs. Eine besonders putzige Attraktion ist die „Prairie Dog Town“, eine Präriehundkolonie mit über 600 Tieren. Abgerundet wird euer Aufenthalt durch eine geführte Nachtwanderung, bei der ihr einen staunenden Blick zur Milchstraße werfen könnt, oder ein Kletterabenteuer an den Steilwänden des Monolithen.

Panoramakulisse bei der Anfahrt zum Devils Tower National Monument

Panoramakulisse bei der Anfahrt zum Devils Tower National Monument
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Fossil Butte National Monument

Das abgelegene Fossil Butte National Monument hütet wertvolle Fossilien aus der Green-River-Formation, einem 50 Millionen Jahre alten ausgetrockneten Seebett. Im Besucherzentrum und Museum sind über 2.000 Funde ausgestellt, darunter hervorragend erhaltene Fische, Pflanzen und Insekten. Die Ranger vor Ort zeigen euch, wie die empfindlichen Fossilien präpariert werden, und in den Sommermonaten könnt ihr im Rahmen des Fossil Quarry-Programms auch selbst nach Fossilien graben. Informationstafeln an den Wanderwegen und Panoramastraßen rund um das National Monument erläutern die geheimnisvolle Geschichte der Felsen.

Das Besucherzentrum am Fossil Butte National Monument nahe Kemmerer

Das Besucherzentrum am Fossil Butte National Monument nahe Kemmerer
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Wyoming Office of Tourism
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Anreise

Die meisten Touristen besuchen Wyoming im Rahmen einer größeren Reise durch den Westen der USA. Für den östlichen Teil des Bundesstaats ist der Denver International Airport (DEN) in Colorado ein praktisches Sprungbrett, während der Salt Lake City International Airport (SLC) in Utah nahe der Westgrenze Wyomings liegt. Mit einem Mietwagen könnt ihr Utah, Wyoming und Colorado bequem im eigenen Tempo entdecken. Wyoming selbst hat mehrere Regionalflughäfen, die aus verschiedenen US-amerikanischen Großstädten angeflogen werden.