Outdoor- und Naturerlebnisse in den USA

Fairbanks, Alaska, gehört zu den besten Orten der Welt, um die Aurora borealis zu sehen. Zwischen August und April ist die Chance, grün, rot und violett leuchtende Lichtschwaden am Himmel tanzen zu sehen, am größten. Bei einer geführten Abenteuertour zeigen euch heimische Guides, wo sich die natürliche Lichtshow am ungestörtesten beobachten lässt.

Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien beherbergt einige der ältesten und größten Bäume der Welt. Im Mariposa Grove sind mehr als 500 dieser gigantischen alten Mammutbäume versammelt, darunter Berühmtheiten wie der California Tunnel Tree und der 3.000 Jahre alte Grizzly Giant. Weitere Highlights im Yosemite-Nationalpark sind der Bridalveil Fall sowie El Capitan und Half Dome mit ihren fast senkrecht abfallenden Granitflanken.

Im Süden Utahs erstreckt sich eine fremdartige, bizarre Welt aus Canyons, Steinbögen, Steilfelsen und Hoodoos. Die fünf Nationalparks Arches, Bryce Canyon, Canyonlands, Capitol Reef und Zion werden gemeinsam als „Mighty 5“ bezeichnet. Vor Ort zeigen euch Ranger die bekanntesten Wahrzeichen und erzählen euch, welche Naturkräfte bei ihrer Entstehung am Werk waren. Alle fünf Schutzgebiete sind auch als International Dark Sky Parks ausgewiesen, sodass ihr nachts einen hervorragenden Blick auf die Milchstraße habt.

Der Yellowstone-Nationalpark liegt zum größten Teil in Wyoming, erstreckt sich aber auch hinüber bis nach Idaho und Montana. Bekannt ist der Park vor allem für seine faszinierenden geothermischen Phänomene. Insgesamt finden sich hier mehr als 10.000 Thermalquellen, Geysire, blubbernde Schlammtöpfe und dampfende Fumarolen (Öffnungen in der Erdkruste). Nicht verpassen: den regelmäßig heißes Wasser speienden Geysir Old Faithful, die bunt schillernde Grand Prismatic Spring, den Grand Canyon of the Yellowstone River und die atemberaubenden Upper und Lower Falls.

Der Grand Canyon in Arizona ist als Nationalpark und UNESCO-Welterbe geschützt. Im Lauf der Jahrtausende hat der Colorado River hier ein geologisches Naturwunder geschaffen, das sogar vom Weltraum aus zu erkennen ist. Am Nord- und Südrand der Schlucht gibt es zahlreiche Spazierwege und Aussichtspunkte. Alternativ könnt ihr die Highlights auch bei einer geführten Tour per Fahrrad, Bus, Boot oder sogar Maultier erkunden und dabei mehr über die Naturgeschichte dieses einzigartigen Orts erfahren.

Die Apostle Islands National Lakeshore in Wisconsin ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Das wunderschöne Naturschutzgebiet am Lake Superior umfasst 21 Inseln sowie einen rund 20 km langen Abschnitt am Festland und bietet optimale Bedingungen zum Kajakfahren, Zelten, Vögelbeobachten und Angeln. Die Sandsteingrotten am Ufer des Festlands sind im Sommer ein beliebtes Paddelziel und verwandeln sich im Winter in funkelnde Eishöhlen. Camping ist das ganze Jahr hindurch möglich und auch auf 18 der Inseln darf gezeltet werden.

Das größte Flusssumpfgebiet der USA ist Teil der urtümlichen Atchafalaya National Heritage Area im südlichen Zentrum Louisianas und dient mehr als 250 Vogelarten, 100 Fischarten und 65 verschiedenen Arten von Reptilien und Amphibien als Rückzugsraum. Am besten erkundet ihr das Gebiet im Rahmen einer Sumpfboottour. Unterwegs begegnen euch unter anderem Reiher, Schildkröten und Alligatoren.

Die dicht bewaldeten und oft in nebligen Dunst gehüllten Great Smoky Mountains in Tennessee und North Carolina sind der meistbesuchte Nationalpark der USA. Zu den Highlights in dem zu North Carolina gehörenden Teil zählen die Newfound Gap Road und der Panoramablick vom Kuwohi, dem höchsten Punkt im Park. Für den Abschnitt in Tennessee empfiehlt sich die 18 km lange Cades Cove Loop Road, auf der ihr malerische Täler und heimische Wildtiere entdecken könnt.

Der Niagara Falls State Park im Bundesstaat New York wurde 1885 gegründet und ist der älteste State Park der USA. Unangefochtene Hauptattraktion sind die gewaltigen Niagarafälle, die von vier der fünf Großen Seen gespeist werden. Bei der „Cave of the Winds“-Tour oder einer Rundfahrt an Bord der elektrisch betriebenen Maid of the Mist kommt ihr den weltberühmten Wassermassen ganz nah.

Der rund eine Autostunde von San Juan entfernte El Yunque im Nordosten Puerto Ricos ist der einzige tropische Regenwald im US-amerikanischen National Forest System. Zu seiner artenreichen Flora und Fauna zählen Pflanzen und Tiere, die nirgendwo sonst auf der Erde heimisch sind. Auf den grünen Wanderwegen passiert ihr uralte Petroglyphen, historische Türme und glitzernde Wasserfälle mit natürlichen Badestellen.