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Amerikanisch-Samoa

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Strände und Natur zum Träumen

Fernab der vielbesuchten Touristenziele begrüßt euch Amerikanisch-Samoa mit überwältigend schönen Landschaften und unverfälschter polynesischer Kultur. Größte Naturattraktion des Territoriums ist der Nationalpark von Amerikanisch-Samoa, der sich über Teile der Inseln Tutuila, Ta’u und Ofu erstreckt. Ungezähmte Regenwälder, einsame Strände und artenreiche geschützte Korallenriffe laden zum Wandern, Tauchen und Schnorcheln ein. Zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten und Attraktionen rund um die Hauptstadt Pago Pago auf Tutuila gehören Wanderungen am Mount ‘Alava, der Two Dollar Beach, das National Marine Sanctuary of American Samoa sowie die Hotels, Geschäfte und Restaurants an der Pago Plaza und dem Fagatogo Square. Wer die Einsamkeit sucht, wird von den Stränden auf Ofu begeistert sein. Die besten Chancen, Buckelwale zu sehen, habt ihr im September und Oktober. Aber auch das restliche Jahr über zeigen sich hier unzählige Land- und Wassertiere – von Flughunden und Geckos bis zu Delfinen und Meeresschildkröten.

Polynesische Kultur

Auch für kulturinteressierte Besucher hält Amerikanisch-Samoa magische Eindrücke bereit. Obwohl das Christentum im 19. Jahrhundert auf den Inseln Fuß fassen konnte, hat sich die Kultur in den letzten 3.000 Jahren kaum verändert. Wichtigster gesellschaftlicher Baustein ist die Großfamilie (Aiga). Älteren Mitgliedern des Familienverbands und Dorfoberhäuptern (Matai) wird größter Respekt entgegengebracht. Über 90 % der Einheimischen sprechen samoanisch. Immer wieder werdet ihr auf Einwohner treffen, die Sarongs (Lavalava) oder gemusterte Röcke mit passendem Oberteil (Puletasi) tragen, samoanische Tänze wie den Siva aufführen, Gerichte in einem Erdofen (Umu) zubereiten und Milch direkt aus frischen Kokosnüssen trinken. Jeden Abend und sonntags wird in den samoanischen Dörfern gebetet und die Ruhezeit eingehalten. Das ist „Fa’a Samoa“ – die samoanische Lebensart.

Wissenswertes zur Reiseplanung

Ein Besuch auf Amerikanisch-Samoa erfordert ein gewisses Maß an Vorausplanung. Direktflüge sind nur ab Samoa oder Hawaii verfügbar. Angelausflüge, geführte Tauchgänge und andere Inseltouren sind schnell ausgebucht, sodass ihr nach Möglichkeit frühzeitig reservieren solltet. Für Exkursionen auf die abgelegenen Inseln Ofu oder Ta’u empfiehlt es sich, schon vorab Flüge zu buchen und den Ausflug auf den Beginn eures Aufenthalts zu legen. Amerikanisch-Samoa liegt nur 14 Grad südlich des Äquators. Dezember und Januar sind die heißesten Monate, am kühlsten sind die Temperaturen im Juli. Unbedingt ins Reisegepäck gehören ein Sonnenhut, Insektenspray und Sonnenschutzmittel sowie Kleidungsstücke, die ihr über eurem Badeanzug tragen könnt, wenn ihr die örtlichen Dörfer erkundet. Offizielle Währung ist der US-Dollar. Viele Strände und Buchten liegen auf Privatgelände; nicht selten müsst ihr einer einheimischen Familie ein paar Dollar zahlen, um Zugang zu erhalten. Der Nationalpark von Amerikanisch-Samoa ist nur an die USA verpachtet, sodass sich das Serviceangebot von dem anderer US-amerikanischer Nationalparks unterscheidet.

Amerikanisch-Samoa

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Wissenswertes und Unterhaltsames

Der Nationalpark von Amerikanisch-Samoa ist der einzige US-Nationalpark, der südlich vom Äquator liegt.
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Der Nationalpark von Amerikanisch-Samoa ist der einzige US-Nationalpark, der südlich vom Äquator liegt.

Der Pola Ridge Forest, Teil des Nationalparks von Amerikanisch-Samoa
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Filmstar Dwayne „The Rock“ Johnson ist mütterlicherseits teilweise samoanischer Abstammung.

Amerikanisch-Samoa stellt prozentual mehr Angehörige der US-Streitkräfte als alle anderen Bundesstaaten oder US-Territorien.
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Amerikanisch-Samoa stellt prozentual mehr Angehörige der US-Streitkräfte als alle anderen Bundesstaaten oder US-Territorien.

Orte, die ihr nicht verpassen solltet

Ofu aus der Vogelperspektive

Nationalpark von Amerikanisch-Samoa

Der einzige südlich des Äquators gelegene US-Nationalpark erstreckt sich über Teile von drei Inseln und gehört zu den abgelegensten, unerschlossensten Parks der Welt. Am einfachsten ist der Zugang auf der Insel Tutuila. Nachdem euch ein Familienbus (Aiga) im Park abgesetzt hat, könnt ihr nach Belieben die Sandstrände auskundschaften oder die hohen Vulkangipfel erklimmen und dabei bis an eure körperlichen Grenzen gehen. Um die entlegenen und dünn besiedelten Inseln Ta'u und Ofu zu besuchen, ist etwas Vorausplanung erforderlich, für die ihr aber mit traumhafter Einsamkeit entschädigt werdet.

Unterwasserattraktionen der Fagatele Bay

Fagatele Bay

Die Fagatele Bay auf Tutuila ist Teil des National Marine Sanctuary of American Samoa, das als artenreichstes Meeresschutzgebiet der USA gilt und ca. 168 Korallenarten und 271 Fischarten schützt. Die von hohen, begrünten Klippen eingerahmte Warmwasserbucht ist durch einen in sich zusammengefallenen Vulkankrater entstanden und bietet fantastische Schnorchel- und Tauchplätze.

One of the bays of Tutuila Island, American Samoa

Fogama'a Bay und Krater

Die Fogama’a Bay liegt gleich östlich der Fagatele Bay und gehört ebenfalls zum National Marine Sanctuary of American Samoa. Auch bei dieser Bucht handelt es sich um einen gefluteten Vulkankrater. Bringt eure Schnorchelausrüstung mit, um im kristallklaren Wasser die seichten Riffe zu erforschen. Bei Wanderungen an der Küste gibt es felsige Klippen, donnernde Wellen und natürliche Blowholes zu bestaunen. Ganz in der Nähe liegt das Dorf Vaitogi. Tipp: Bittet die Einheimischen, euch die Legende von der Schildkröte und dem Hai zu erzählen!

Sprung in den Hafen von Aunu’u

Aunu'u Island

Vom Dorf Auasi auf Tutuila legen Boote zu Tagesausflügen auf die Insel Aunu’u ab. Auf der winzigen Vulkaninsel, die von Regenwäldern und Taro-Plantagen bedeckt ist, leben nur 475 Menschen. Der Faimulivai Marsh, das größte Süßwasser-Sumpfgebiet auf Amerikanisch-Samoa, ist ein offizielles National Natural Landmark. Bei euren Wanderungen kommt ihr schnell mit den Einheimischen ins Gespräch.

Weitere Informationen

Korallenriffe und Berggipfel auf den Manu’a Islands

Ofu Beach

Der Ausflug zum Ofu Beach auf den Manu’a Islands garantiert ein unvergessliches Abenteuer. Die Inselgruppe besteht aus den drei Hauptinseln Taʻu, Ofu und Olosega. Ofu ist über eine Fußgängerbrücke mit Olosega verbunden und lockt mit Wander-, Schnorchel- und Erholungsmöglichkeiten an einem Traumstrand, der unberührter und abgelegener nicht sein könnte. Ta’u wird mehrmals pro Woche von Pago Pago aus angeflogen. Flüge nach Ofu sind dagegen nur beschränkt erhältlich; es empfiehlt sich also, frühzeitig zu buchen oder mit dem Boot anzureisen.

Mount Alava on Tutuila Island in American Samoa

Mount ‘Alava Adventure Trail/Tramway Memorial & Lookout

Den schönsten Blick auf den Hafen von Pago Pago habt ihr vom Gipfel des Mount ‘Alava. Vom Dorf Vatia aus schlängelt sich der 5,6 km lange Wanderweg im Nationalpark von Amerikanisch-Samoa durch Regenwälder und über Plantagen. Auf dem Gipfel sind noch die Überreste einer alten Seilbahn zu sehen, die einst Zugang zu einem Sendeturm bot und zu den längsten Seilbahnen der Welt zählte. Noch immer führt ein Kabel hinunter zum Hafen. Steckt ausreichend Flüssigkeit ein und vergesst nicht, euch im Gästebuch am Aussichtspunkt einzutragen.

Blick von Osten auf den westlichen Bezirk Tutuilas

A’oloaufou

Dieses auch unter dem Namen A’oloau bekannte Dorf auf Tutuila liegt auf der Hochebene in über 400 m Höhe. Für die Fahrt auf den holprigen Straßen braucht ihr einen Geländewagen, doch die Panoramaausblicke machen jede Anstrengung wett. Die Einheimischen zeigen euch gern den Weg zur Massacre Bay. Vom einstigen Massaker zwischen französischen Forschern und Eingeborenen aus dem Jahr 1787 ist heute nichts mehr zu spüren: Das ehemalige Dorf am Strand verströmt Ruhe und Beschaulichkeit.

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Palmen am B&B Le Falepule auf Tutuila
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Offizielle Tourismus-Websites für Amerikanisch-Samoa