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  • Ein beschaulicher Moment im Lan Su Chinese Garden in Portland, Oregon
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    Portland und Umgebung: Authentische Kultur und malerische Natur

  • Radtour auf dem kurvenreichen Cascading Rivers Scenic Bikeway im Mt. Hood National Forest
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    Mt. Hood und Columbia River Gorge: Majestätischer Gipfel und rauschendes Wasser

  • Kajaktour vor Bergkulisse auf dem Elk Lake
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    Zentral-Oregon: Outdoor-Abenteuer in der entlegenen Wildnis

  • Mit dem Motorrad durch die endlose Weite im Osten Oregons
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    Östliches Oregon, Teil 1: Heiße Quellen und bunte Hügel

  • Ein Blick hinter die Kulissen der Brauerei Barley Brown’s Beer in Baker City, Oregon
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    Östliches Oregon, Teil 2: Natur und Geschichte

  • Morgendämmerung über dem Crater Lake-Nationalpark im Süden Oregons
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    Südliches Oregon: Wildwasser-Rafting und Weinkellereien

  • Fatbike-Tour am Face Rock State Scenic Viewpoint, Oregon
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    Oregons Küste: Fantastische Natur und ein legendärer Leuchtturm

  • Radfahrer an einer überdachten Brücke am Covered Bridges Scenic Bikeway im Willamette Valley, Oregon
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    Willamette Valley: Oregons renommierte Weinbauregion

  • Überwältigender Panoramablick auf die Küste Oregons
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    Zurück an der Küste: Traumstrände und ein berühmtes Fischerdorf

Ausflug in die Painted Hills im Osten Oregons
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Abenteuer-Roadtrip: Oregons 7 Naturwunder

Von Christi Womack

  • Entfernung:
    2.263 km
  • Vorgeschlagener Zeitrahmen:
    Mehr als 2 Wochen

Dieser ultimative Roadtrip durch Oregon macht deutlich, warum ihr euch für diesen Bundesstaat viel Zeit nehmen solltet.

Von der spektakulären Küste am Pazifik zu den sauberen Seen, schroffen Bergen, berühmten Weingütern, dunklen Wäldern und rauschenden Flüssen: In Oregon hat sich Mutter Natur selbst übertroffen. Die vielseitigen Landschaften und charmanten Städte bieten unzählige Gelegenheiten für Outdoor-Abenteuer jeder Art. Auf dem hier vorgestellten Roadtrip erlebt ihr die sieben größten Naturwunder Oregons – die Columbia River Gorge, den Mount Hood, den Smith Rock, die Painted Hills, die Wallowa Mountains, den Crater Lake und die Küste Oregons – und stoßt hinter jeder Kurve auf neue spannende Überraschungen. Eile zahlt sich nicht aus, denn bestimmt wollt ihr immer wieder anhalten, um die einheimischen Weine zu probieren, Radtouren in den Bergen zu unternehmen oder einfach das Panorama auf euch wirken zu lassen.

01
Ein beschaulicher Moment im Lan Su Chinese Garden in Portland, Oregon
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Portland und Umgebung: Authentische Kultur und malerische Natur

Sobald ihr am internationalen Flughafen Portland (PDX) euren Mietwagen abgeholt habt, kann euer Abenteuer beginnen. Schon 25 Autominuten später findet ihr euch inmitten von idyllischer Natur wieder: Der beschauliche Lan Su Chinese Garden liegt nur zwei Straßenblocks westlich vom Willamette River. Gestaltet wurde die wunderschöne Anlage von Experten aus Portlands chinesischer Partnerstadt Suzhou. Im Teehaus bekommt ihr chinesischen Tee, Dampfbrötchen, Mondkuchen und einen Eintopf mit Nudeln oder Teigtaschen. Frisch gestärkt könnt ihr euch dann, rund 20 Minuten westlich bei Oyatsupan Bakers in Beaverton, gleich noch ein paar authentische japanische Backwaren als Proviant für die erste Etappe eures Roadtrips aussuchen. (Alternativ könnt ihr auch die süßen und herzhaften Leckereien aus dem Umami Cafe im Portland Japanese Garden probieren.) Nächster Halt: SakéOne. Die amerikanische Brauerei in Forest Grove verwendet zur Herstellung ihres preisgekrönten Sakes das saubere Wasser aus dem Willamette Valley. Bei der Führung erfahrt ihr mehr über den Brauprozess und die überlieferten japanischen Traditionen. Danach solltet ihr es nicht versäumen, im Verkostungsraum vorbeizuschauen. Ob euch die süßen oder trockenen Sorten mehr zusagen, ist Geschmackssache – die Qualität ist durchweg erstklassig. Als Standquartier für die Erkundung des Großraums Portland bieten sich zahlreiche nette Hotels, Pensionen und B&Bs an. Auf keinen Fall verpassen dürft ihr die Willamette Falls. Wem der Blick vom Ufer auf den volumenmäßig größten Wasserfall im Pazifischen Nordwesten noch nicht aufregend genug ist, der sollte sich zu einer Kajak- oder Paddleboard-Tour anmelden: Veranstalter wie eNRG Kayaking führen euch bis direkt an den Fuß des fast 13 m hohen Wasservorhangs heran. Bevor ihr zu eurer nächsten Etappe aufbrecht, solltet ihr noch einen kulinarischen Streifzug durch das Viertel Central Eastside in Portland unternehmen. Das Sortiment der lokalen Anbieter reicht von nachhaltig gewonnenem Honig bis zu handgemachtem Konfekt und speziellem Meersalz. Damit seid ihr dann auch bestens für eventuelle Hungerattacken im Auto gerüstet.

67 km
0,75 Stunden mit dem Auto
02
Radtour auf dem kurvenreichen Cascading Rivers Scenic Bikeway im Mt. Hood National Forest
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Mt. Hood und Columbia River Gorge: Majestätischer Gipfel und rauschendes Wasser

Auf diesem Abschnitt eures Roadtrips erkundet ihr zwei der sieben Naturwunder im Bundesstaat: die Columbia River Gorge und den Mt. Hood. Das südöstlich gelegene Mt. Hood Territory lockt das ganze Jahr über mit hervorragenden Outdoor-Angeboten. An den Hängen des schneebedeckten Vulkans könnt ihr selbst in den Sommermonaten Ski und Snowboard fahren. Für einen Radausflug bietet sich der anspruchsvolle Cascading Rivers Scenic Bikeway an, der dem Ufer des Clackamas Rivers und des Breitenbush Rivers folgt. Die Strecke beginnt unweit vom Ortskern von Estacada und zieht sich 114 km über einsame Straßen und durch sattgrüne Wälder. Zwischendurch könnt ihr in Detroit Pause machen und etwas essen. Naturfreunde sollten sich die Wildwood Recreation Site und Cascade Streamwatch in Welches vormerken. Lehrpfade und Fußstege führen euch durch die örtlichen Feuchtgebiete und zu den Bächen und Flüssen in der Region.

Vom Historic Columbia River Highway öffnen sich immer wieder schöne Ausblicke auf den Fluss und die umliegenden Klippen und Wälder. In der Ortschaft Cascade Locks lohnt sich ein Abstecher zum Port of Cascade Locks Marine Park auf Thunder Island. Von hier habt ihr einen schönen Blick auf die Bridge of the Gods, die den Columbia River überspannt und den Pacific Crest Trail kreuzt. (Tipp: Reserviert euch ein Zimmer in einem Hotel oder einer Lodge mit Blick auf den Fluss.) Die Thunder Island Brewing Co. in Cascade Locks betreibt eine Brauerei mit sieben Fässern. Im Zapfraum wird das eigene Craft-Bier ausgeschenkt. Eine Sightseeing-Flusskreuzfahrt an Bord des Columbia Gorge Sternwheelers begeistert mit fantastischen Ausblicken auf die atemberaubenden Naturlandschaften und Wasserfälle der Columbia River Gorge National Scenic Area. Anschließend informiert euch das östlich gelegene Columbia River Gorge Discovery Center & Museum über die Geschichte des Flusses sowie die geografischen Besonderheiten und die Tierwelt der Region. Versucht, euren Besuch möglichst auf eine der Greifvogelvorführungen abzustimmen. Vor der Weiterfahrt nach Süden empfiehlt sich noch ein Uferspaziergang auf dem hübschen, asphaltierten Riverfront Trail im nahen The Dalles.

159 km
2 Stunden mit dem Auto
03
Kajaktour vor Bergkulisse auf dem Elk Lake
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Zentral-Oregon: Outdoor-Abenteuer in der entlegenen Wildnis

Die Basaltklippen des Smith Rock State Parks im Zentrum von Oregon sind unter Kletterern geradezu legendär. Fast genauso viel Spaß macht es aber auch, auf dem Summit Trail Rad zu fahren oder zu joggen bzw. eine Wanderung auf dem River Trail zu unternehmen und zwischendurch von einer Bank aus den Kletterern bei ihren Klimmzügen zuzusehen. An warmen Tagen könnt ihr euch mit dem Veranstalter Tumalo Creek Kayak & Canoe auf den Deschutes River wagen. Die Paddleboard-Expedition in Bend wurde 2014 vom Outside Magazine zum besten Angebot dieser Art gewählt. Nach einem langen, aktiven Tag kommen die Pub-Gerichte der Bend Brewing Company im Zentrum gerade recht. Dazu passt ein extrahopfiges IPA oder ein vollmundiges Stout. Am Newberry National Volcanic Monument im nahen Deschutes National Forest gibt es Seen, Lavaströme und Gipfel zu entdecken. Je nach Kondition könnt ihr den 2.433 m hohen Paulina Peak zu Fuß erklimmen oder euch vom Lava Lands Visitor Center mit dem Shuttlebus auf die Spitze des Lava Butte chauffieren lassen. Als Standquartier eignet sich die zum Resort umgewandelte Black Butte Ranch. Im Sommer könnt ihr beim Golfen, Fliegenfischen oder Paddeln auf dem Phalarope Lake den Blick auf die fernen Cascade Mountains bewundern. In der kalten Jahreszeit locken Wintersportgebiete wie die nahe Hoodoo Ski Area oder der Mt. Bachelor. Die Fahrt auf dem hübschen Cascade Lakes Scenic Byway lässt sich mit einem 4 km langen Spaziergang um den Sparks Lake verbinden. Im Winter herrschen hier optimale Bedingungen für Schneeschuhwanderungen. Radfahrer kommen auch auf dem Crooked River Canyon Scenic Bikeway nordöstlich von Bend auf ihre Kosten.

Weitere Informationen
180 km
2,25 Stunden mit dem Auto
04
Mit dem Motorrad durch die endlose Weite im Osten Oregons
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Östliches Oregon, Teil 1: Heiße Quellen und bunte Hügel

Am John Day Fossil Beds National Monument erwartet euch das nächste große Naturwunder Oregons. Die Kalksteinhügel der Painted Hills thronen über einer einstigen Auenlandschaft und leuchten in den unterschiedlichsten Rot-, Gold- und Schwarztönen. Das Thomas Condon Paleontology Center zeichnet die Flora und Fauna der Region vor rund 40 Mio. Jahren nach. Am nahen John Day River, einem offiziellen Wild and Scenic River, könnt ihr die Angel nach Barschen oder Regenbogenforellen auswerfen. Der 457 km lange Nebenfluss des Columbia Rivers schlängelt sich auf seinem Weg nach Norden durch Kiefernwälder, schroffe Canyons, charmante Orte und den beeindruckenden Cottonwood Canyon State Park. Weiter östlich beleuchtet die Kam Wah Chung State Heritage Site in John Day die Kultur der chinesischen Siedler im frühen 20. Jahrhundert. Das heutige Museum diente früher als Kräuterapotheke und Gemischtwarenladen. Bei eurem Rundgang erfahrt ihr mehr über die beiden chinesischen Einwanderer, die hier einen beliebten Treffpunkt für ihre Mitbürger aufgebaut haben. Die Räumlichkeiten sehen zum größten Teil noch genauso aus wie im Jahr 1948.

Lust auf ein erfrischendes Craft-Bier? Das Motto der südlich in Burns gelegenen Steens Mountain Brewing Company lautet „Basecamp for Adventure“. Passend dazu sind die Biersorten nach Naturwahrzeichen aus der Region benannt – vom McCoy Creek, einem nach schottischer Art gebrauten Ale, bis zum Pale Ale Harney Valley. Einen gebührenden Schlusspunkt unter diese Etappe eures Roadtrips setzen die Crystal Crane Hot Springs. Mitten in der Hochwüste könnt ihr euch hier ausgiebig in einem von einer Thermalquelle gespeisten Teich oder einer privaten Badewanne durchweichen lassen. Für Übernachtungsgäste stehen Uferhütten, eine umfunktionierte Schlafbaracke oder sogar Tipis bereit.

277 km
3,25 Stunden mit dem Auto
05
Ein Blick hinter die Kulissen der Brauerei Barley Brown’s Beer in Baker City, Oregon
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Östliches Oregon, Teil 2: Natur und Geschichte

Auf dem Weg in die Wallowa Mountains bietet sich ein Zwischenstopp am National Historic Oregon Trail Interpretive Center an. Anhand von interaktiven Exponaten wird hier der entbehrungsreiche Alltag der Pioniere nachgestellt. Das historische Baker City wurde von Rand McNally drei Jahre in Folge unter die sechs schönsten Kleinstädte der USA gewählt. Die ehemalige Goldgräberstadt wird im National Registry of Historic Places geführt und hat eine Broschüre für einen Rundgang zu allen bedeutenden historischen Stätten im Zentrum herausgegeben. Übernachten könnt ihr im ehrwürdigen Geiser Grand Hotel oder einer gemütlichen Pension. Auch die örtliche Gastroszene ist einen genaueren Blick wert. Copper Belt Wines befindet sich in Familienbesitz und verarbeitet Trauben vom eigenen Weinberg am Oregon Trail. Die Glacier45 Distillery ist auf Wodka mit oder ohne Aroma spezialisiert und lässt sich bei ihrem Sortiment von der umliegenden Berglandschaft inspirieren. Tipp: Probiert originelle Geschmacksrichtungen wie Gurke, Heidelbeere oder Pfeffer! Nicht verpassen solltet ihr auch die preisgekrönten Biersorten von Barley Brown’s Beer. Dazu werden herzhafte Pub-Gerichte aufgetischt – Bangers & Mash (Würstchen und Kartoffelbrei), Steaks oder Burger aus einheimischer Zucht.

Eine Rundfahrt über den nahen Cove-Union Farm Loop bietet Gelegenheit, auf den Höfen und Ranches der Region Ziegen und Rinder zu beobachten und frische Erzeugnisse zu erstehen. Nur eine kurze Autofahrt weiter nördlich führt euch die Wallowa Barn Tour zu mehreren charakteristischen historischen Scheunen vor der imposanten Kulisse der Wallowa Mountains. Verbinden lässt sich das gleich noch mit einem Abstecher in die Eagle Cap Wilderness, zum Wallowa Lake oder zum Hells Canyon. Der nächste Tag ist dann für die Rückfahrt durch das südöstliche Oregon reserviert. In den zahlreichen netten Kleinstädten entlang der Strecke könnt ihr immer wieder anhalten und euch die Beine vertreten.

752 km
8,5 Stunden mit dem Auto
06
Morgendämmerung über dem Crater Lake-Nationalpark im Süden Oregons
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Südliches Oregon: Wildwasser-Rafting und Weinkellereien

Sobald ihr den Crater Lake-Nationalpark erreicht habt, ist die lange Autofahrt vergessen. Der gleichnamige, tiefblaue See – mit 594 m der tiefste der USA – füllt einen Krater, der vor rund 7.700 Jahren beim Einsturz eines Vulkans entstanden ist. Das felsige Ufer lädt zum Wandern und Radfahren ein. Zwei Autostunden südwestlich in Gold Hill gibt es Wildwasser-Raftingangebote für die ganze Familie. Beliebt sind z. B. die geführten Trips über die Stromschnellen der Kategorie IV auf den Abschnitten Nugget und Powerhouse am Rogue River. Auf den etwas gemächlicheren Abschnitten mit Stromschnellen der Kategorie II bleibt auch Zeit, die Ausblicke auf den waldigen Canyon zu genießen. Danach begrüßen euch die Kriselle Cellars im nahen White City. Der Verkostungsraum auf dem höchsten Hügel des Weinguts serviert Käseplatten (und am Wochenende auch Holzofenpizzen), zu denen Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Tempranillo oder Sauvignon Blanc ausgeschenkt wird. Etwa 90 Autominuten östlich könnt ihr rund um den Klamath Lake wandern, Rad oder Kajak fahren und Vögel beobachten. Wenn ihr es nicht eilig habt, lohnt sich die 27 km lange Fahrt um den See. Entlang der Strecke gibt es immer wieder Möglichkeiten, die Berge, Wasserfälle oder einen der zahlreichen Wanderwege zu erkunden. Am Rocky Point Resort bekommt ihr Wassersportausrüstung, eine warme Mahlzeit oder ein Bett für die Nacht. Am nächsten Tag verspricht die Crater Lake ZipLine in Klamath Falls ein besonderes Erlebnis: Die Baumkronen im Fremont-Winema National Forest geben immer wieder den Blick auf den Klamath Lake und die spektakuläre Cascade Range frei.

Weitere Informationen
386 km
4,5 Stunden mit dem Auto
07
Fatbike-Tour am Face Rock State Scenic Viewpoint, Oregon
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Oregons Küste: Fantastische Natur und ein legendärer Leuchtturm

Die urtümliche Schönheit von Oregons zerklüfteter Pazifikküste lässt sich mit Worten nicht beschreiben. Vor dem Face Rock State Scenic Viewpoint in Bandon ragen bizarre Felsformationen (sogenannte Sea Stacks) aus dem Meer. Bei Ebbe gelangt ihr über steile Stufen hinunter auf den Sandstrand. Das Gebiet gehört zum Oregon Islands National Wildlife Refuge. Wundert euch also nicht, wenn ihr Robbenjunge und verschiedene nistende Seevögel zu sehen bekommt. Aber Achtung: Arten wie der Gelbschopflund sind geschützt – haltet ausreichend Abstand zu den Nestern und kommt den Tieren nicht zu nahe. Die U.S. Route 101 (besser bekannt als Pacific Coast Scenic Byway) folgt dem Verlauf der Küste nach Norden. Nach etwa zwei Stunden erreicht ihr das auf einem schroffen Felsvorsprung gelegene Heceta Head Lighthouse. Der Leuchtturm im Siuslaw National Forest wurde ca. 1894 erbaut und hat einen eigenen Hausgeist. Was es mit der Grauen Dame auf sich hat, erfahrt ihr bei einer Übernachtung im Leuchtturmwärterhaus, das zum B&B umgewandelt wurde. Am nächsten Morgen geht es weiter zur 19 km nördlich gelegenen Cape Perpetua Scenic Area am Rand des National Forests. Nachdem ihr auf der Terrasse des Besucherzentrums ausgiebig den weiten Panoramablick über die unberührte Küste bestaunt habt, könnt ihr das 42 km lange Netz an Wanderwegen in der Umgebung erkunden. Ganz in der Nähe liegt der Cook’s Chasm mit dem Spouting Horn, an dem – fast wie bei einem Geysir – Wasser durch eine Lücke im Felsgestein nach oben gepresst wird. Bei Flut sammelt sich Meerwasser in der Höhle Thor’s Well und schießt 6 m hoch in die Luft. Die Ebbe lässt seichte Gezeitentümpel am Strand zurück, in denen ihr die unterschiedlichsten Meerestiere beobachten könnt. Dabei gilt: Wann immer möglich nur die Felsen betreten, die Lebewesen nicht (oder nur ganz behutsam) anfassen und nichts aus den Gezeitentümpeln entfernen. Die 584 km lange Küste Oregons lässt sich auch gut mit dem Fatbike erkunden. Bei einer Fahrt auf dem sandigen und felsigen Terrain erlebt ihr die spektakuläre Uferlinie aus einer ganz anderen Perspektive.

177 km
2 Stunden mit dem Auto
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Radfahrer an einer überdachten Brücke am Covered Bridges Scenic Bikeway im Willamette Valley, Oregon
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Willamette Valley: Oregons renommierte Weinbauregion

Flüsse, Hügel, Täler und Weingüter: Das malerische Willamette Valley könnte geradewegs einem Bilderbuch entsprungen sein. Um den ganzen Reiz der ländlichen Region zu erleben, empfiehlt sich eine Radtour auf dem Covered Bridges Scenic Bikeway. Auf der 32 km langen Rundstrecke zwischen Cottage Grove und dem Dorena Lake passiert ihr sechs überdachte Brücken. Ungefähr 165 km nördlich, in den Ausläufern der Cascade Mountains, liegt der Silver Falls State Park. Von den Wanderwegen habt ihr schöne Ausblicke über die Canyons und dichten Wälder. Größter Besuchermagnet des Parks sind aber die Wasserfälle. Der Trail of Ten Falls führt euch hinter den 54 m hohen Wasservorhang der berühmten South Falls. Übernachten könnt ihr dann in einer der rustikalen Hütten im Park. Zu jedem Aufenthalt im Willamette Valley gehören unbedingt auch ein Abstecher zu einem Weingut und eine Kostprobe der einheimischen Sorten. Der Besuch von Arcane Cellars at Wheatland Ferry bei Salem lässt sich gleich noch mit einem weiteren Erlebnisangebot verbinden: Ihr könnt hier im Kajak oder Kanu über den Willamette River Water Trail paddeln und direkt vor Arcane Cellars „parken“. An den 12 ha großen Weinbergen zwischen dem Willamette River und den Eola Hills reifen Trauben für 23 verschiedene Rot- und Weißweine. Auf dem Gelände gibt es einen Picknickbereich, eine Boccia-Bahn und einen Campingplatz. Willamette Valley Vineyards wurde vom Sunset Magazine für das beste Weingut-/Verkostungserlebnis ausgezeichnet und vom Wine Enthusiast Magazine als einer der besten amerikanischen Hersteller von Pinot noir gelobt. Das Weingut setzt auf eine nachhaltige Weinherstellung und betreibt einen hervorragenden Verkostungsraum. Zum Wein werden passend abgestimmte Gerichte aus lokalen Zutaten serviert. Besonders lecker: die gegrillte Regenbogenforelle zum Pinot noir oder die Lachs-Ravioli zum Chardonnay. Den Panoramablick über das Tal gibt es gratis dazu.

110 km
1,5 Stunden mit dem Auto
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Überwältigender Panoramablick auf die Küste Oregons
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Zurück an der Küste: Traumstrände und ein berühmtes Fischerdorf

Noch einmal geht es Richtung Westen. Erster Stopp an der wunderschönen North Coast: Pacific City mit den ganzjährig beliebten Surfplätzen am Cape Kiwanda. Weiter nördlich erhebt sich der berühmte Haystack Rock aus dem Wasser. Die typischen flachen Boote am Ufer werden schon seit Jahrhunderten zum Fischfang genutzt. (Achtung: Haltet einen ausreichend großen Sicherheitsabstand, denn die Boote laufen bei der Rückkehr mit ihrem Fang auf Sand!) Frisch zubereitet kommen die Lachse, Krebse, Thunfische und Rotbarsche dann in den örtlichen Restaurants auf den Teller. Über die U.S. Route 101 geht es weiter ins zwei Stunden entfernte historische Astoria. Plant genug Zeit ein, um immer wieder anhalten, Fotos machen und euch in den freundlichen Kleinstädten umsehen zu können. Die Astoria Column wurde 1926 erbaut und thront 183 m über dem Meeresspiegel. Der Aufstieg lohnt sich: Von der Aussichtsplattform schweift der Blick weit über die Young’s Bay, die stählerne Astoria-Megler Bridge, die Coast Range und den Columbia River. Der Riverfront Trolley, eine klassische Straßenbahn, bringt euch auf unterhaltsame Weise zu den Attraktionen und Hotels der Stadt. Bei der Astoria Chamber of Commerce bekommt ihr eine Broschüre mit Infos zu allen örtlichen Sehenswürdigkeiten. Auch wenn es schwer fällt, sich vom charmanten Astoria zu verabschieden: Hier geht euer Roadtrip zu den sieben Naturwundern Oregons zu Ende. Von Astoria sind es noch 155 km zurück nach Portland, wo ihr euren Mietwagen abgeben und den Heimflug antreten könnt.

Offizielle Tourismus-Website für Oregon