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Ausgangspunkt: Little Rock, Arkansas
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Hot Springs, Arkansas: Entspannung für Körper und Seele
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Greenville, Mississippi: Blues, Flusspanorama und Delikatessen
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Frische Spezialitäten in Jackson, Mississippi
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Selma, Alabama: Auf den Spuren der Bürgerrechtler
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Geschichte und Genuss an der Golfküste von Alabama
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Das Strandleben in Pensacola, Florida
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Endstation: Tallahassee, Florida
Die Südstaaten der USA
- Entfernung:
- 1.695 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 1-2 Wochen
Meer, Sonne und entspannter Südstaaten-Lebensstil in vier amerikanischen Bundesstaaten
Um die „echten“ amerikanischen Südstaaten abseits der Hauptattraktionen zu erleben, geht nichts über einen Roadtrip entlang der Golfküste. Hier erwarten euch weite Strände, historische Sehenswürdigkeiten und traditionelle Diners. Das solltet ihr dabei haben: Leichte Kleidung mit mehreren Schichten für die Hitze und frische Meeresbrise im Süden der USA, Lust auf Hausmannskost und Blues sowie Zeit und gute Laune.
Ausgangspunkt: Little Rock, Arkansas
Auftakt eurer Reise ist Little Rock, die idyllische Hauptstadt von Arkansas. Ihr könnt entweder direkt am Clinton National Airport in Little Rock landen oder einen Flug zu einem nahegelegenen internationalen Flughafen wie Memphis, Tennessee, buchen. Sobald ihr euren Mietwagen abgeholt habt, kann das Abenteuer beginnen. Im Zentrum von Little Rock pendeln die nostalgischen Metro Streetcars durch den malerischen River Market District. Hier werdet ihr zahlreiche kleine Läden, Bars und Restaurants entdecken. Zwischen Mai und Oktober findet außerdem regelmäßig der Bauernmarkt statt. Außerhalb der Saison findet ihr in der überdachten Ottenheimer Market Hall einheimische Delikatessen wie Gourmetkaffee oder traditionell gebackenes Brot und Süßgebäck sowie regionale Souvenirs.
Hot Springs, Arkansas: Entspannung für Körper und Seele
Mit jeder Menge Proviant im Gepäck geht es dann ins etwa eine Autostunde weiter südlich gelegene Hot Springs, Arkansas. Die kleine Stadt befindet sich östlich des Ouachita National Forest. Vom Hot Springs-Nationalpark, der sich am nördlichen Rand der Stadt erstreckt, bieten sich spektakuläre Ausblicke über die Ouachita Mountains. Ein Bummel durch die Bathhouse Row führt euch zum Buckstaff Bath House. Nach einem entspannenden Bad im warmen Mineralwasser seid ihr fit für die nächste Etappe.
Greenville, Mississippi: Blues, Flusspanorama und Delikatessen
Nach einer mehrstündigen Fahrt durch endloses Weide- und Ackerland habt ihr Greenville, Mississippi, erreicht. Die Stadt liegt inmitten des Mississippi-Deltas und bietet wunderschöne Panoramablicke auf den mächtigen Fluss. Im Walnut Street Entertainment District könnt ihr die rege Musikszene der Stadt live erleben oder im Warfield Point Park zelten. Außerdem ist die Stadt eine Hochburg des Blues, also plant vielleicht euren Besuch so, dass ihr eines der zahlreichen Musikfestivals, die im Sommer und Herbst veranstaltet werden, miterlebt.
Frische Spezialitäten in Jackson, Mississippi
Bis zur nächsten Station in Jackson, Mississippi, folgt die Straße dem Verlauf des Mississippi, sodass sich immer wieder ein schöner Ausblick auf den Strom bietet. Die Hauptstadt des Bundesstaats Mississippi liegt am Mississippi Blues Trail. Einen hautnahen Eindruck vom traditionsreichen musikalischen Erbe der Stadt bekommt ihr in der Farish Street. Nach einem Rundgang durch das 1901 im Beaux-Arts-Stil erbaute Kapitol könnt ihr euch mittags im Parlor Market bei frischen, saisonalen „Farm-to-Table“-Gerichten stärken. Typische Südstaaten-Delikatessen sind etwa der pikante Pimento-Käse oder frittierter Wels.
Selma, Alabama: Auf den Spuren der Bürgerrechtler
Auf dem nächsten Abschnitt eures Roadtrips zur Golfküste wird es historisch. Selma, Alabama, ist bekannt als Startpunkt der berühmten Protestmärsche nach Montgomery, zu denen die Bürgerrechtsbewegung im März 1965 aufrief. Das National Voting Rights Museum and Institute in Selma informiert eindrücklich über den Kampf für Gleichberechtigung und die Schwierigkeiten, denen sich die Afroamerikaner dabei ausgesetzt sahen. Auf der Weiterfahrt kommt ihr durch Montgomery. Hier lohnt sich ein Besuch in der Rosa Parks Library & Museum, die einer der frühesten Heldinnen der Bürgerrechtsbewegung gewidmet ist.
Geschichte und Genuss an der Golfküste von Alabama
In Mobile (ausgesprochen „MO-biel“) wird Spaß und Unterhaltung großgeschrieben. Die Stadt an der wunderschönen Mobile Bay wurde 1702 gegründet und gilt als Geburtsort der ausgelassenen Mardi-Gras-Feiern in den USA. Schon zwei Wochen vor dem eigentlichen Mardi Gras (Faschingsdienstag) im Februar finden hier täglich bunte Paraden mit Blaskapellen und aufgekratzte Partys statt. Das restliche Jahr über versprüht Mobile Südstaaten-Charme. Neben historischen Attraktionen wie dem U.S.S. Alabama Battleship Memorial Park gibt es auch zahlreiche Museen wie das Mobile Carnival Museum oder Familienziele wie das Gulf Coast Exploreum zu entdecken. Bevor ihr Alabama Lebewohl sagt, solltet ihr noch beim Orange Beach vorbeischauen, einfach nur die Füße in den weißen Sand stecken oder euch bei Sport und Spiel im Wasser vergnügen.
Das Strandleben in Pensacola, Florida
Von Orange Beach aus geht es immer an der Golfküste entlang nach Pensacola, Florida. Nachdem ihr die traumhaften Zuckersandstrände an der Gulf Islands National Seashore bewundert habt, könnt ihr zum Abendessen in einem der Restaurants in der Altstadt mit ihren zahlreichen Klinkerbauten einkehren. Auch ein Abstecher zum historischen Fort Barrancas ist zu empfehlen. Die Befestigungsanlage aus dem 19. Jahrhundert befindet sich an der Stelle früherer Festungen, die hier bereits im 18. Jahrhundert den Eingang zur Pensacola Bay bewacht und zahlreiche Schlachten überstanden haben.
Endstation: Tallahassee, Florida
Die Weiterfahrt in die Hauptstadt Tallahassee führt euch an der Golfküste entlang durch zahlreiche beschauliche Küstenorte. Zur Stärkung zwischendurch empfiehlt sich das himmlische Po’boy-Sandwich mit frittierten Garnelen im The Red Bar in Grayton Beach. Dienstags bis samstags wird hier auch Livemusik geboten. Tallahassee ist bekannt für seine neun wunderschönen offiziellen Alleen, in denen die Äste von Eichen und Hickorybäumen ein malerisches dichtes Laubdach bilden. Diese sogenannten „Canopy Roads“ folgen dem Verlauf alter Pfade, die schon von den amerikanischen Ureinwohnern genutzt wurden. Das Viertel Calhoun Street Historic District wird aufgrund seiner prächtigen Villen aus dem 19. Jahrhundert auch als „Gold Dust Street“ bezeichnet. Danach stärkt ihr euch vielleicht am Downtown Marketplace bei lokal beliebten Snacks und lasst euren Roadtrip zu den Rhythmen der Livemusik ausklingen. Anschließend könnt ihr euren Mietwagen am Regionalflughafen Tallahassee abgeben und den Heimflug antreten – oder weitere faszinierende Ziele in Florida wie Orlando oder die Tampa Bay erkunden.