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Erste Station: das größte aller Pferderennen in Louisville, Kentucky
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Lexington, Kentucky: die Pferdehauptstadt der Welt
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Autos, Konzerte und Kutschen in Bowling Green, Kentucky
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Vornehme Herrenhäuser und mehr in Nashville, Tennessee
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Shelbyville, Tennessee: die Heimat des „Gangkünstlers“ unter den Pferden
Eine Reise durch das Horse Country von Kentucky und Tennessee
- Entfernung:
- 569 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 3 Tage
Die lebendige Pferdetradition des Südostens
Pferderennsport und Pferdezucht sind untrennbar mit der Bluegrass-Region von Kentucky und der Hügellandschaft des mittleren Tennessee verbunden. Die Zuchtverfahren in Kentucky mit Vollblütern und dem American Saddlebred Horse breiteten sich auch in den Süden nach Tennessee, dem Ursprung des Tennessee Walking Horse, aus. Auf dieser Route könnt ihr dieses Erbe auf authentische Weise erleben, dabei die wunderschöne Landschaft genießen und euch von Museen, Denkmälern, Farmen und Rennbahnen inspirieren lassen.
Erste Station: das größte aller Pferderennen in Louisville, Kentucky
Wenn ihr auf dem Louisville International Airport gelandet oder nach ein paar Autostunden Anfahrt vom Cincinnati/Northern Kentucky International Airport angekommen seid, ist es Zeit für einen „Kostümwechsel“: Hut und Fliege, denn Ihr befindet euch im Herzen des Pferdesports und der Heimat der legendären Pferderennstrecke Churchill Downs. Das weltberühmte Kentucky Derby, ein unvergessliches Erlebnis, findet jährlich am ersten Samstag im Mai statt. Doch auch außerhalb dieser Hochsaison wird hier einiges geboten. Das ganze Jahr über könnt ihr Simulcast-Pferderennen verfolgen. Und von April bis Juni sowie von September bis November bekommt ihr für ein paar Dollar einen Sitzplatz an der Ziellinie, um hautnah und live bei einem Rennen dabei zu sein. Louisville ist außerdem für den Urban Bourbon Trail bekannt, eine gastronomische Route zum Thema Bourbon, aber auch für das Muhammad Ali Center und eine generell sehr lebendige Restaurantszene. Bei den Ausstellungen im Kentucky Derby Museum habt ihr die Möglichkeit, das Rennen über eine 360-Grad-Videoleinwand zu erleben oder auf einem Reitsimulator selbst ein Rennen zu bestreiten. Darüber hinaus dürft ihr einem echten Pferd beim Training zusehen. In den Wochen vor dem Derby Day findet in Louisville das Kentucky Derby Festival statt, bei dem auch das größte Feuerwerk Nordamerikas losgelassen wird. Nach diesen überwältigenden Eindrücken geht eure Reise nun zum 125 km östlich gelegenen Lexington weiter.
Lexington, Kentucky: die Pferdehauptstadt der Welt
In dieser „Pferdehauptstadt der Welt“ erhaltet ihr einen tiefen Einblick in die Welt des Reitens. Doch davon abgesehen erwartet euch in Lexington auch eine reizvolle Mischung aus kosmopolitischem und Südstaaten-Flair. Erstklassige Restaurants und Craft-Brauereien findet ihr hier ebenso wie Galerien, Boutiquen und historische Gebäude. Für einen ausgedehnten Blick hinter die Kulissen des Pferdelebens empfiehlt sich ein Ausflug zum 486 ha großen Kentucky Horse Park mit Museen, Shows und Denkmälern. Beispielsweise könnt ihr hier die Hall of Champions und das International Museum of the Horse besichtigen, eine Walking Barn Tour durch Stallungen mitmachen und kleine Reittouren – bei Wunsch auch auf einem Pony – unternehmen. Ende April kommt ihr genau richtig zur dreitägigen Wettbewerbsveranstaltung Rolex Kentucky Three Day, um die beeindruckenden Turniere in den Disziplinen Dressur, Springen und Gelände live zu verfolgen. Für einen Ganztagesausflug bietet sich auch die eine Stunde östlich von Lexington gelegene Pferderennbahn für Vollblüter, Keeneland, an, die zudem für ihre Pferdeauktionen bekannt ist. Während der Rennsaison finden geführte Rundgänge und Vorführungen auf der Koppel statt und zu bestimmten Zeiten könnt ihr sogar die Jockeys treffen. Mit euren neu erlangten Kenntnissen über den Pferdesport seid ihr bestens für die nächste Station gerüstet – auf zu einer zweistündigen Fahrt nach Bowling Green.
Autos, Konzerte und Kutschen in Bowling Green, Kentucky
Im reizenden Stadtzentrum von Bowling Green ist nun ein Tempowechsel angesagt. In Pferdekutschen könnt ihr gemütlich an Galerien, Restaurants, Geschäften und Gebäuden im viktorianischen Stil vorbeiziehen. Und falls ihr im Juli und August hier seid, solltet ihr auf jeden Fall einen Freitagabend einplanen, um in den Genuss eines der kostenlosen Parkkonzerte zu kommen. In puncto Pferdestärken kann Bowling Green übrigens mit etwas ganz Besonderem aufwarten: Sowohl das Montagewerk der Corvette, das Corvette Assembly Plant, als auch das National Corvette Museum haben hier ihr Zuhause. Bei einer Besichtigung des Werks bekommt ihr die weltweit einzige Produktionsstätte für den berühmten „Sportwagen der USA“ zu sehen. Die Motorfreunde unter euch werden sich ein nationales Drag-Racing auf dem Beech Bend Raceway nicht entgehen lassen wollen, wo das Dröhnen der Motoren nicht nur hörbar, sondern auch spürbar ist. Im angrenzenden Vergnügungspark könnt ihr danach wunderbar bei einer Achterbahnfahrt euren eigenen Geschwindigkeitsrausch erleben. Zufrieden und glücklich? Nun denn, auf zum Horse Country von Nashville.
Vornehme Herrenhäuser und mehr in Nashville, Tennessee
Eine Autostunde südlich von Bowling Green befindet sich diese Stadt, die durch ihre Countrymusik weltberühmt geworden ist – doch die Umgebung steht der Musik in nichts nach. Ein guter Ausgangspunkt für eine Rundfahrt ist die Belle Meade Plantation, ein Herrenhaus im Stil des Greek Revival, das im Jahre 1845 in Auftrag gegeben wurde. Die Haupthalle ist mit Malereien der berühmten Vollblüter des ehemaligen Besitzers verziert, darunter Iroquois, das erste aus den USA stammende Pferd, das das English Derby gewinnen konnte. Eine kurze Fahrt durch landwirtschaftliches Gebiet und vorbei an bekannten Gutshöfen führt euch zum Hindernisrennen Iroquois Steeplechase, das jährlich am zweiten Samstag im Mai stattfindet und über 25.000 Besucher anlockt. Donnernde Hufe und Anfeuerungsrufe: Haltet diesen Augenblick fest, doch schon bald geht es weiter in die eine Stunde südlich gelegene Kleinstadt Shelbyville, wo sich ebenfalls fast alles um Pferde dreht.
Shelbyville, Tennessee: die Heimat des „Gangkünstlers“ unter den Pferden
Wer tief ins Reich des Tennessee Walking Horse und American Saddlebred eintauchen möchte, ist im friedlichen Shelbyville und dem benachbarten Wartrace mit seinem gut erhaltenen historischen Viertel genau richtig. In Wartrace könnt ihr im Tennessee Walking Horse National Museum historische Ausstellungsstücke, Fotos und andere Dokumente erkunden, die alles über die Geschichte dieser einzigartigen Rasse mit ihrer speziellen Viertaktgangart „Running Walk“ erzählen. Im September, kurz vor dem Labor Day, habt ihr in Shelbyville außerdem Gelegenheit, die Veranstaltung Tennessee Walking Horse National Celebration mitzuerleben. Bei diesem Fest werden an 10 Tagen Wettkämpfe mit etwa 2.000 Pferden ausgetragen. Wenn ihr gerne selbst im Sattel sitzt, dann besucht ihr am besten die Pferdefarm Clearview Horse Farm in Shelbyville und meldet euch zu einer Reitwanderung auf dem insgesamt 60 ha großen Gelände der Farm an. Ihr habt sogar die Möglichkeit, ein Tennessee Walking Horse zu reiten, bevor ihr eure Rückreise – wieder auf vier Rädern – zum etwa eine Stunde entfernten Nashville International Airport antretet.
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