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Lexington: Bluegrass und Barbecue
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Louisville: Sport, Pferde und Hausmannskost
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Henderson: Ein Paradies für Fleischliebhaber
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Owensboro: Die Hauptstadt des Barbecues
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Loretto: Besuch in der Maker’s Mark Distillery
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Covington: Geschichten und Aromen aus der Alten Welt
Foodie-Roadtrip durch Kentucky: Gerichte und Getränke aus der Hausmannsküche
- Entfernung:
- 851 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 1-2 Wochen
Bluegrass-Musik und Bourbon, Pferde und hügeliges Weideland und die herzliche Gastlichkeit der Südstaaten
Wenn es eine Sache gibt, die den Einwohnern Kentuckys noch wichtiger ist als Bluegrass-Musik, Bourbon und Pferde, dann ist das gutes Essen. Auf dem hier vorgestellten kulinarischen Roadtrip erwarten euch unter anderem Rundgänge durch Destillerien, Bourbon-Verkostungen und riesige Barbecue-Platten mit leckeren Beilagen. Alles, was ihr dafür mitbringen müsst, ist ein gesunder Appetit!
Lexington: Bluegrass und Barbecue
Vom Blue Grass Airport (LEX) sind es mit einem Mietwagen nur noch wenige Minuten ins Zentrum von Lexington. Der Spitzname „Pferdehauptstadt der Welt“ kommt nicht von ungefähr: Zahlreiche Attraktionen wie der Kentucky Horse Park, der Thoroughbred Park oder die Rennbahn Keeneland widmen sich den unterschiedlichsten Facetten des Pferdesports. Mehrere örtliche Veranstalter haben auch Touren zu den über 500 umliegenden Pferdefarmen im Programm.
Aber natürlich seid ihr in erster Linie wegen des Essens hier. Zu den beliebtesten Adressen gehört das Blue Door Smokehouse. Das geräucherte Fleisch ist so zart und schmackhaft, dass die Mitarbeiter an der schnörkellosen Theke die Kundschaft oft schon lange vor Schließung wegschicken müssen. Kommt also möglichst früh, um noch aus Rinderbrust, Pulled Pork, Pulled Chicken, Räucherwürstchen und Ribs wählen zu können. Überfordert? Dann bestellt einfach das Blue Door Special. So könnt ihr von allem etwas probieren.
95 % des gesamten Bourbons weltweit stammen aus Kentucky. Gleich fünf der besten Brennereien im Bundesstaat sind von Lexington in maximal einer Autostunde zu erreichen: Four Roses, Wild Turkey, Buffalo Trace, Woodford Reserve und James E. Pepper. Town Branch, mitten im Zentrum von Lexington, ist seit fast einem Jahrhundert die erste neu gegründete Destillerie der Stadt.
Bevor ihr euch wieder ins Auto setzt und das nächste Etappenziel ansteuert, solltet ihr noch einen Abstecher in den malerischen Natural Bridge State Resort Park machen, der vor allem für seine spektakuläre, natürlich entstandene Steinbrücke bekannt ist.
Louisville: Sport, Pferde und Hausmannskost
Die zweispurige Route 60 zieht sich zwischen weitläufigen Ranches nach Louisville. Mehr über den berühmtesten Sohn dieser sportbegeisterten Stadt erfahrt ihr im Muhammed Ali Center, welches das Leben und Wirken der Boxlegende dokumentiert. Zum Pflichtprogramm gehört außerdem eine Führung über das Gelände der Rennbahn Churchill Downs, bei der ihr einen Blick hinter die Kulissen des legendären Kentucky Derbys werfen könnt. In der Fabrik des Louisville Slugger Museums habt ihr Gelegenheit, euch aus erster Hand über die Herstellung von Baseball-Schlägern zu informieren.
Die lebendige und abwechslungsreiche Gastroszene von Louisville umfasst über 1.500 Restaurants. Ein weiteres Highlight ist der Urban Bourbon Trail, der euch zu mehr als 40 Bars und Destillerien führt. Spezialität des Hauses im J. Graham’s Café ist das klassische Hot Brown, ein offenes Sandwich mit Truthahnbrust und Bacon an cremiger Mornaysoße. Zum Nachtisch empfiehlt sich ein Stück Derby-Pie® mit Walnüssen und Schokostreuseln. Äußerst lecker sind auch die handwerklich zubereiteten Eiscremesorten oder frisch gebackenen Kuchen der Homemade Ice Cream and Pie Kitchen.
Nach so viel Zucker kommen dann die herzhaften Barbecue-Spezialitäten und knusprigen frittierten Hähnchengerichte in Henderson gerade recht.
Henderson: Ein Paradies für Fleischliebhaber
Der Interstate 64 passiert auf dem Weg nach Henderson die Grenze zum südlichen Indiana. Wenn ihr euch stattdessen an die Landstraßen südlich vom Ohio River haltet, müsst ihr den Bundesstaat aber nicht unbedingt verlassen. Zu den berühmtesten früheren Einwohnern Hendersons zählt der Naturforscher John James Audubon, an den mit mehreren Bronzeskulpturen (kostenlose Broschüren zur Audubon Sculpture Walking Tour sind im Besucherzentrum erhältlich!) und dem Audubon State Park erinnert wird. Das angeschlossene Museum zeigt verschiedene Originalzeichnungen Audubons.
In kulinarischer Hinsicht setzt Henderson hauptsächlich auf Fleisch – und das in rauen Mengen. Viele Einheimische legen Besuchern das Thomason’s Barbecue ans Herz. Neben den gutbürgerlichen Gerichten aus Schweine-, Hammel- und Rindfleisch haben vor allem die Baked Beans dem Restaurant ganze Heerscharen an treuen Fans beschert. Brown Bag Burgers serviert ausgezeichnete Burger mit Pommes, ist aber vor allem für sein frittiertes Hähnchen berühmt. Das ultraknusprige und perfekt gesalzene Gericht ist jeden Umweg wert. Nach einem Verdauungsspaziergang über den idyllischen Atkinson Riverwalk am Ohio River geht es anschließend weiter nach Owensboro, wo euch schon die nächsten Barbecue-Spezialitäten erwarten.
Owensboro: Die Hauptstadt des Barbecues
Owensboro ist nur 35 Autominuten entfernt, sodass genug Zeit bleibt, um euch vor dem Abendessen etwas frisch zu machen. Dass sich die am Flussufer gelegene Stadt nicht umsonst als „Welthauptstadt des Barbecues“ bezeichnet, bestätigt sich am besten mit einem Besuch im Moonlite Bar-B-Q Inn. Das Restaurant wird seit fast 70 Jahren von derselben Familie geführt und serviert laut Southern Living die besten Barbecue-Gerichte in ganz Kentucky. (Tipp: Die Einheimischen schwören auf das Hammelfleisch!)
Nach dem Essen könnt ihr euch bei einem Rundgang durch die Bluegrass Hall of Fame die Beine vertreten und das bunte Sammelsurium an musikalischen Erinnerungsstücken begutachten. Im nahen Smothers Park laden Hollywoodschaukeln dazu ein, den idyllischen Blick auf den Fluss zu genießen. Der riesige Spielplatz des Parks wurde 2015 vom Landscape Architects Network zum besten Spielplatz weltweit gewählt. Den ganzen Sommer über werden im Rahmen von „Friday After 5“ Livekonzerte, Foodtruck-Spezialitäten, Shopping-Events und Veranstaltungen für die ganze Familie geboten. Spät abends prosten dann alle Besucher gemeinsam dem Sonnenuntergang zu. Für euch geht es am nächsten Morgen weiter nach Loretto.
Loretto: Besuch in der Maker’s Mark Distillery
Der zwischen Owensboro und Loretto gelegene Mammoth Cave-Nationalpark beherbergt das mit 663 km längste dokumentierte Höhlensystem der Erde und zählt zu den bedeutendsten Naturschätzen Kentuckys. Ein Besuch der Höhlen ist ein absolutes Muss. (Reservierung wird empfohlen.)
Das kleine Loretto hat nur rund 720 Einwohner – mit der Maker’s Mark Distillery, einem offiziellen National Historic Landmark, aber eine echte Attraktion von Weltruhm. Um den Bourbon, der in mit Wachs versiegelten Flaschen verkauft wird, ranken sich faszinierende Geschichten über ein 170 Jahre altes Rezept, einen versehentlich ausgelösten Brand und eine unverhoffte Revolution im Bereich der Bourbon-Herstellung. Mehr darüber erfahrt ihr bei einem der täglich angebotenen Rundgänge. Das angeschlossene „Farm-to-Table“-Restaurant Star Hill Provisions serviert Sandwiches, Suppen und natürlich auch Cocktails auf Bourbon-Basis.
Wenn ihr vom Bourbon noch nicht genug habt, könnt ihr euch eine Karte des Kentucky Bourbon Trails besorgen und dann bei der Weiterfahrt den ein oder anderen Abstecher einlegen.
Covington: Geschichten und Aromen aus der Alten Welt
Solltet ihr zu Beginn eurer Reise die ein oder andere Sehenswürdigkeit in Lexington oder Louisville verpasst haben, könnt ihr jetzt auf dem letzten Abschnitt des Roadtrips noch einmal dort vorbeischauen. Egal, für welche Route ihr euch entscheidet – auf dem Weg ins charmante, geschichtsträchtige Covington ziehen idyllische ländliche Gegenden an eurem Fenster vorbei.
Im historischen Bezirk MainStrasse von Covington ist der prägende Einfluss der zahlreichen Einwanderer aus Deutschland, Irland und dem Mittelmeerraum zu spüren, die sich im 19. und 20. Jahrhundert hier niedergelassen haben. Das spiegelt sich auch in der Küche wider: Zu den charakteristischen regionalen Spezialitäten zählen Goetta, eine deutsche Frühstückswurst, und Cincinnati Chili, ein Fleischeintopf mit mediterranen Gewürzen. Einen ersten kulinarischen Überblick verschafft ihr euch mit einer dreistündigen Foodie-Tour durch das MainStrasse Village, bei der ihr unter anderem bayerische Laugenbrezeln, Bierkäse, Goetta, verschiedene Desserts sowie Bier, Bourbon und Wein probieren könnt. Danach bietet sich ein Besuch in Herb & Thelma’s Tavern an, die verführerische Burger und eiskaltes Bier serviert.
Abgerundet wird euer Trip durch einen Abstecher ins benachbarte Newport, das mit mehreren Destillerien und Brauereien, dem Shopping-, Gastronomie- und Unterhaltungskomplex Newport on the Levee sowie Sightseeing-Bootsfahrten auf dem Fluss lockt – der perfekte Abschluss eurer kulinarischen Reise durch Kentucky! Den Heimflug tretet ihr dann am praktischsten vom internationalen Flughafen Cincinnati/Northern Kentucky (CVG) an, der nur 15 Minuten von der Stadt entfernt ist.
Mit der GoUSA-TV-App könnt ihr noch mehr tolle Foodie-Videos von Roadfood ansehen. Jetzt verfügbar auf Smart TVs, im App Store und bei Google Play.
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