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In Atlanta, Georgia, lebt das Erbe von Martin Luther King Jr. weiter
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Könige der Country-Musik und der Bürgerrechte in Montgomery, Alabama
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Auf den Spuren der Vergangenheit in Birmingham und Tuscaloosa, Alabama
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Besucht die Heimat der Blues-Legende B.B. King in Indianola, Mississippi
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Museen, Erinnerungsstücke und vieles mehr in Clarksdale
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Auf den Spuren von Elvis Presleys Wurzeln in Tupelo, Mississippi
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Memphis, Tennessee: eine Königsklasse für sich

Könige des Südens
- Entfernung:
- 1.194 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 1-2 Wochen
Auf den Spuren legendärer Persönlichkeiten
B.B. King, Martin Luther King Jr. und Elvis Presley haben mehr gemeinsam als man denken würde. Sie sind geeint durch Ihre Herkunft, denn die US-amerikanischen Südstaaten prägten ihre Werdegänge zu weltweit bekannten Persönlichkeiten. Von Georgia bis Tennessee – die drei „Könige“ entstammen bescheidenen Verhältnissen und ihr Erbe zieht sich wie ein roter Faden durch die kulturelle Landschaft der südlichen USA. Auf diesem Roadtrip lernt ihr ihre Wurzeln kennen, erfahrt mehr über den geschichtlichen Einfluss und taucht ebenso wie die „Könige“ in die Kultur des Tiefen Südens ein.

In Atlanta, Georgia, lebt das Erbe von Martin Luther King Jr. weiter
Nach der Ankunft am Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport findet ihr schnell heraus, dass sich diese lebendige Stadt perfekt dazu eignet, um sich mit dem Süden vertraut zu machen. Typische Südstaatenküche, charmante Viertel und eindrucksvolle historische Sehenswürdigkeiten laden zum Verweilen ein. Außerdem wurde hier der verstorbene Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. geboren. Sein Geburtshaus auf der Auburn Avenue in Atlanta ist gut erhalten und stellt jetzt einen Teil der Martin Luther King Jr. National Historic Site dar. Bei einer geführten Tour könnt ihr sein Heim und die Ebenezer Baptist Church erkunden, in der er predigte. Danach lauft ihr zum The King Center, in dem King und seine Frau Coretta neben einem ewigen Licht begraben sind. In direkter Nähe zu der National Historic Site befindet sich der Curb Market im Stadtteil Sweet Auburn, auf dem es zahlreiche köstliche Spezialitäten der Südstaaten zu probieren gilt. Vor der Abreise lohnt ein Blick auf den Veranstaltungskalender von Atlanta, da in der Stadt mehrere Großereignisse stattfinden, bei denen Martin Luther King Jr. gedacht wird.

Könige der Country-Musik und der Bürgerrechte in Montgomery, Alabama
Von Atlanta fahrt ihr am besten in südwestlicher Richtung zur historischen Flussstadt Montgomery, Alabama. Als Zentrum im Amerikanischen Bürgerkrieg, Heimat der Country-Legende Hank Williams und Ausgangspunkt des Bürgerrechtskampfes von Martin Luther King Jr. hat die Stadt jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das historische Kapitol, in dem Politiker der Südstaaten 1861 die Konföderierten Staaten von Amerika gründeten, eignet sich perfekt als erster Zwischenstopp. Nach einer Tour durch das Gebäude könnt ihr nebenan das erste Weiße Haus der Konföderierten Staaten bestaunen. Ein kleiner Fußmarsch führt zur Dexter Avenue King Memorial Church und zum Pfarrhaus. Aus dem Keller dieser Kirche organisierte Martin Luther King Jr. einen Boykott für mehr Bürgerrechte. Im Hank Williams Museum im Ausgehviertel Alley Entertainment District könnt ihr den Tag musikalisch ausklingen lassen. Zu Fuß spaziert ihr vom Riverwalk entlang des Alabama River bis zur Commerce Street, wo sich zahlreiche Restaurants und Unterhaltungsangebote befinden.

Auf den Spuren der Vergangenheit in Birmingham und Tuscaloosa, Alabama
Eine kurze Fahrt nach Norden führt euch von Montgomery nach Birmingham, Alabama. Direkt im Stadtzentrum von Birmingham befinden sich drei wichtige Gedenkstätten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung: die 16th Street Baptist Church, das Birmingham Civil Rights Institute und der historische Kelly Ingram Park. Nach diesem Rundgang geht es zwei Straßenecken weiter zur Alabama Jazz Hall of Fame, in der ihr der Musik der Kings of Jazz lauschen könnt. Wenn euch mittlerweile der Magen knurrt, findet ihr im Five Points South District landesweit bekannte Restaurants, die von gefeierten Chefköchen geführt werden. Nach einer herzhaften Mahlzeit führt euch eine kurze Fahrt bergauf von Five Points zum Vulcan Park, in dem die größte gusseiserne Statue der USA zum Staunen einlädt – die 17 m hohe Statue des römischen Gottes des Feuers steht auf einem 38 m hohen Podest. Diese Stelle eignet sich perfekt für ein Erinnerungsfoto, also vergesst eure Kamera nicht im Auto. Danach fahrt ihr weiter in Richtung Südwesten nach Tuscaloosa. Ganz in der Nähe liegt der 130 ha große Moundville Archaeological Park, in dem von 1000 bis 1450 die größte nordamerikanische Ureinwohnerkultur lebte. Ein Muss für geschichtsbegeisterte Besucher!

Besucht die Heimat der Blues-Legende B.B. King in Indianola, Mississippi
Herzlich willkommen in Indianola – der Heimat der Blues-Legende B.B. King. Auf eurem nächsten Zwischenstopp im Herzen des Mississippi-Deltas könnt ihr typische Landschaften bestaunen und tiefe Einblicke in die gesellschaftlichen Eigenheiten der Südstaaten gewinnen. Bei einem Besuch des B.B. King Museum und Delta Interpretive Center erfahrt ihr, wie der Ausnahmekünstler vom Farmpächter und Traktorfahrer zur weltweit gefeierten Musiklegende avancierte. Ein echtes Aufnahmestudio lädt zum Experimentieren ein und natürlich erklingt an jeder Ecke Livemusik. Nachdem ihr das Center erkundet habt, bietet sich Indianola für einen Rundgang zu Fuß an. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind gut ausgeschildert – die Ecke, an der B.B. King zum ersten Mal mit dem Blues Geld verdient hat, oder der legendäre Club Ebony, in dem solche Größen wie Ike Turner, Ray Charles und schließlich auch King selbst auftraten. In dem nach ihm benannten Park befinden sich auch eine Statue und ein Wandbild mit seinem Porträt. Danach geht es weiter zur Front Street, wo ihr lokale Köstlichkeiten probieren und das geschäftige Stadtleben auf euch wirken lassen könnt.

Museen, Erinnerungsstücke und vieles mehr in Clarksdale
Bei einem Besuch in Clarksdale könnt ihr tief in die Geschichte des Blues eintauchen. Clarksdale, oft als Heimat des Blues bezeichnet, gilt dank seiner eindrucksvollen musikalischen Geschichte und der Nähe zum Mississippi als kulturelles Mekka der Südstaaten. Im Stadtzentrum laden das Delta Blues Museum und das Rock & Blues Museum zu einer musikalischen Zeitreise ein. Im ersteren erwarten euch die Überbleibsel der Hütte von Muddy Waters und eine von B.B. Kings Gitarren, im letzteren unzählige signierte Erinnerungsgegenstände. Bei der Fahrt durch die Stadt solltet ihr auf die blauen Symbole des Mississippi Blues Trail achten, die bedeutsame historische Stätten der Musikgeschichte markieren. Bevor die Reise weitergeht, lohnt sich noch ein Blick ins Cat Head Delta Blues & Folk Art. In diesem bekannten Laden bekommt ihr die besten Konzerttipps und könnt euch Andenken in Form von Blues-CDs sichern.

Auf den Spuren von Elvis Presleys Wurzeln in Tupelo, Mississippi
Lust auf einen kleinen Snack? Auf dem Weg nach Tupelo lohnt sich ein Zwischenstopp in der Universitätsstadt Oxford, die für ihr „Chicken-on-a-Stick“ bekannt ist. Nachdem ihr Kraft getankt habt, geht es weiter nach Tupelo, dem Geburtsort des King of Rock ’n’ Roll – Elvis Presley. Als ersten Stopp empfehlen wir den Laden Tupelo Hardware, in dem Gladys Presley ihrem Sohn Elvis seine erste Gitarre kaufte. Als Nächstes geht es weiter zum Geburtshaus von Elvis Presley, wo ihr interessante Einblicke in die Vergangenheit der Musiklegende erhaltet. Auf dem asphaltierten Pfad, der das kleine Haus umrundet, wird die Geschichte von Elvis anhand seiner wichtigsten Erfolge erzählt. In der Stadt befinden sich außerdem noch andere interessante Orte: Probiert unbedingt die Burger in Johnnie’s Drive-In und besucht das ehemalige Gelände von Shake Rag, eine Art Gemeinde für afroamerikanische Musiker. Seid ihr im Juni vor Ort? Dann habt ihr großes Glück. Beim jährlichen Tupelo Elvis Festival feiert die Stadt den King mit einem Mix aus lokalen, regionalen und nationalen Musikern, einem Gospelkonzert am Sonntag und dem Elvis Tribute Artist Contest, einem Wettbewerb für die besten Elvis-Imitatoren.

Memphis, Tennessee: eine Königsklasse für sich
Um zu dem letzten Stopp dieses königlichen Roadtrips zu gelangen, müsst ihr die Grenze von Mississippi nach Tennessee überqueren. Euch erwartet die Metropole Memphis, in der sich B.B. King den Titel „Blues Boy“ der Beale Street verdiente, Elvis Presley im Sun Studio seinen Rock ‘n’ Roll auf die Welt losließ und Martin Luther King Jr. seine berühmte letzte Rede hielt. Bei einer Tour durch Graceland und einer Besichtigung des Sun Studios erfahrt ihr viele Hintergründe zum Anfang und zum Ende der Karriere von Elvis. Das Memphis Rock ‘n’ Soul Museum beleuchtet, wie das Erbe der Künstler B.B. King, Elvis Presley und vieler anderer mit der Kultur der Stadt verknüpft ist. Und natürlich darf bei einer Reise nach Memphis auf keinen Fall ein Besuch des National Civil Rights Museum am Lorraine Motel fehlen, wo Martin Luther King Jr. auf tragische Weise einem Attentat zum Opfer fiel. Ein phantastisches Ende der Reise durch die Geschichte der Südstaaten bietet ein Abendessen bei Livemusik im berühmten B.B. King’s Blues Club auf der Beale Street. Die Abreise gestaltet sich am einfachsten vom nahegelegenen Memphis International Airport.
Offizielle Travel-South-Informationen

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