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St. Louis: Die Reise beginnt
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Cuba, Pulaski County und Lebanon: Charmantes Kleinstadt-Flair
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Springfield: Geburtsort der Route 66
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Carthage und Joplin: Nachbarstädte mit viel Geschichte und Kultur
Missouri: Roadtrip auf der historischen Route 66
- Entfernung:
- 760 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 4 Tage
Sehenswerte Städte und Attraktionen entlang der „Mother Road“
Fernab der überlaufenen Touristenziele bezaubert Missouri mit freundlichen Kleinstädten, kaum bekannten Sehenswürdigkeiten und dem typischen amerikanischen Lebensgefühl. Sobald ihr nach der Ankunft am St. Louis Lambert International Airport (STL) die Schlüssel für euren Mietwagen in Empfang genommen habt, kann euer Roadtrip auf der Route 66 beginnen. Unterwegs erwarten euch originelle Attraktionen am Straßenrand, nostalgische Motels, klassische Diner-Restaurants und vieles mehr – ohne dass ihr den Bundesstaat dafür ein einziges Mal verlassen müsst.
St. Louis: Die Reise beginnt
Los geht es in St. Louis, einer lebendigen Stadt mit langer Geschichte und vielfältigen Freizeitangeboten. Vom Flughafen ist es gar nicht weit zur historischen Old Chain of Rocks Bridge. Die Brücke war einst ein wichtiger Meilenstein für Reisende auf der Route 66, ist heute aber nur noch für Fußgänger geöffnet und bietet schöne Ausblicke auf den Mississippi River. Der Gateway Arch-Nationalpark im Stadtzentrum ist nach dem weithin sichtbaren Bogen benannt, der das Tor zum Westen der USA symbolisiert. Ein Aufzug bringt euch zur Spitze der 190 m hohen Konstruktion, von der ihr einen ausgezeichneten Rundumblick habt. Anschließend könnt ihr im hübschen Viertel Forest Park das Missouri History Museum besuchen und euch im nahen Missouri Botanical Garden die Füße vertreten. Nicht fehlen darf auch ein Abstecher nach Maplewood. Im historischen Zentrum des Stadtteils erinnern in den Gehweg eingelassene Tafeln an die Rolle der Stadt in den Glanztagen der Route 66. Das National Museum of Transportation präsentiert die weltgrößte Sammlung von Ausstellungsstücken zur Eisenbahngeschichte. Natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Nichts falsch machen könnt ihr mit den amerikanischen Klassikern im Big Chief Roadhouse oder den Barbecue-Spezialitäten nach Art von St. Louis aus dem Salt + Smoke. Zum Dessert muss es ein leckeres Cremeeis von Ted Drewes Frozen Custard sein: Der legendäre „Concrete“ aus Vanillecreme und süßen Toppings hält zusammen wie Beton – ihr könnt ihn sogar auf den Kopf stellen! Im Crown Candy Kitchen versetzt euch der klassische Soda Fountain zurück in längst vergangene Tage. Zur Übernachtung begrüßt euch dann das exklusive Royal Sonesta Chase Park Plaza, in dem über die Jahre schon viele Reisende, Roadtripper und Prominente abgestiegen sind.
Cuba, Pulaski County und Lebanon: Charmantes Kleinstadt-Flair
Auf ihrem Weg nach Südwesten passiert die Mother Road malerische Naturlandschaften und originelle Sehenswürdigkeiten. Für einen Zwischenstopp empfiehlt sich der Route 66 State Park. Das Besucherzentrum zeigt Exponate zur Geschichte der Fernstraße. Nächstes Etappenziel sind die Meramec Caverns. Bei einer Führung erfahrt ihr mehr über die Geologie und Geschichte der Kalksteinhöhlen, die angeblich schon dem berüchtigten Outlaw Jesse James als Unterschlupf dienten. Nach dem Mittagessen im Missouri Hick Bar-B-Que in Cuba dürft ihr es nicht versäumen, ein Erinnerungsfoto vom Wagon Wheel Motel nebenan zu knipsen, das sich als ältestes durchgängig betriebenes Motel an der Route 66 bezeichnen darf. Ein paar Meilen weiter trefft ihr auf den Fanning 66 Outpost & Feedstore. Nicht zu übersehen ist der 12 m hohe Route 66 Rocker, der einst der größte Schaukelstuhl der Welt war. Das Sortiment im Laden besteht aus Souvenirs und Snacks, darunter Toffee aus eigener Herstellung und Popcorn in über 300 Geschmacksrichtungen.
Die Weiterfahrt durch das Pulaski County führt euch zum Hooker Cut, einem großen Felseinschnitt auf einem Originalabschnitt der Route 66, und zur Devil’s Elbow Bridge, der einzigen noch genutzten Brücke mit seitlicher Auffahrt entlang der Mother Road (Kamera bereithalten!). Vor Erreichen des nächsten Zwischenziels Lebanon sollten Naschkatzen an der Uranus Fudge Factory Halt machen. Zu den schönsten Fotomotiven in Lebanon zählt das unabhängige historische Munger Moss Motel, das nostalgischen Charme verströmt. Einen Besuch wert ist auch das Route 66 Museum in der Lebanon-Laclede County Library. Der Boswell Park beherbergt Wandbilder mit Motiven zur Stadtgeschichte sowie die historische Camp Joy Cabin, die Teil der ersten Ferienanlage in der Region war. Die Nacht verbringt ihr am besten in Springfield. Eine gute Wahl ist das im Retrostil gehaltene Best Western Route 66 Rail Haven.
Springfield: Geburtsort der Route 66
Heute heißt es früh aufstehen, denn Springfield hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zur Geschichte der Route 66 zu bieten. Im Route 66 Springfield Visitor Center bekommt ihr Karten, Broschüren und Souvenirs und könnt euch Insider-Tipps von den ortskundigen Mitarbeitern abholen. Das History Museum on the Square umfasst acht Galerien mit interaktiven Exponaten zur Wildwest-Vergangenheit von Springfield und der Rolle der Stadt als Geburtsort der Route 66. Im nahen Route 66 Car Museum sind Oldtimer aus mehr als 100 Jahren zu sehen, darunter auch Fahrzeuge aus bekannten Hollywood-Filmen. Stärken könnt ihr euch zwischendurch bei einem klassischen Burger im Red’s Giant Hamburg – Schilder und Dekor erinnern an das Originalrestaurant – und einem Milchshake im Route 66 Steak ‘n Shake, das bereits seit den 1960er Jahren an der St. Louis Street residiert. Nach einem ereignisreichen Tag erwartet euch eine weitere erholsame Nacht im Best Western Route 66 Rail Haven.
Carthage und Joplin: Nachbarstädte mit viel Geschichte und Kultur
Der letzte Tag eurer Tour durch Missouri auf der Route 66 ist für Carthage und Joplin reserviert. Nach dem Frühstück im College Street Café in Springfield setzt ihr euch wieder hinters Steuer und fahrt nach Westen. Bei einem Zwischenstopp an Gary’s Gay Parita, einer Tankstelle aus den 1930er Jahren, könnt ihr Fotos machen, euch mit Souvenirs eindecken und die nostalgischen Erinnerungsstücke begutachten. In Carthage bestellt ihr euch am besten zuerst am Whisler’s Drive-Up einen Hamburger und erkundet dann die Outdoor-Kunstinstallation Red Oak II. Der kürzlich verstorbene Künstler Lowell Davis, der selbst aus Missouri stammte, hat mehrere Gebäude aus der Geisterstadt Red Oak an ihren jetzigen Standort versetzt und liebevoll restauriert. Nach einem Abstecher zum historischen Boots Court Motel & Visitors Center erfahrt ihr im Rahmen der Downtown Historic District Walking Tour mehr über die örtliche Kunst und Architektur.
Auch im geschichtsträchtigen Joplin gibt es einiges zu entdecken. Das Joplin History & Mineral Museum informiert über die Bergbaugeschichte der Stadt. Weitere Einblicke vermitteln das Everett J. Ritchie Tri-State Mineral Museum und das Dorothea B. Hoover Historical Museum. Im Route 66 Mural Park an der Main Street sind überlebensgroße Wandbilder versammelt. Danach begrüßt euch das nahe Red Onion Café mit gutem Essen und lockerem, familienfreundlichem Ambiente. Ein echtes Highlight zum Abschluss verspricht das Open-Air-Kino am 66 Drive-In Theatre in Carthage. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck verabschiedet ihr euch dann von Missouri und tretet vom Kansas City International Airport (MCI) die Heimreise an.