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Epische Schluchten am Cedar Breaks National Monument
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Natürliche Amphitheater im Bryce Canyon-Nationalpark
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Einsame Schönheit im Capitol Reef-Nationalpark
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Sandsteinbögen und Canyons in Moab
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Legendäre Slot Canyons im Zion-Nationalpark

Nationalparks und Kleinstädte im Süden Utahs
- Entfernung:
- 1.013 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 1-2 Wochen
Farbenfrohe Canyons unter dem funkelnden Sternenzelt
Utahs majestätische Natur ist vom Wind und Wasser geformt. Die wohl bekannteste Attraktion sind die fünf Nationalparks im Süden des Bundesstaats, die wegen ihrer einzigartigen Schönheit und vielfältigen Naturwunder als The Mighty 5® bezeichnet werden. Startpunkt eurer Tour ist der internationale Flughafen McCarran (LAS) in Las Vegas, Nevada. Von dort geht es mit dem Mietwagen ins südliche Utah.

Epische Schluchten am Cedar Breaks National Monument
Nach 2,5 Autostunden erreicht ihr die urige College-Stadt Cedar City. Nur 37 km entfernt, am Cedar Breaks National Monument im Dixie National Forest, findet ihr euch inmitten von Kalksteinbögen, Felstürmen und Hunderten Säulen aus rotem Gestein wieder. Auf der 6 km langen Rundwanderung vom Spectra Point zum Ramparts Overlook Trail trefft ihr auf Grannenkiefern, wildblumengefleckte Wiesen und überwältigende geologische Felsformationen. Aus über 3.000 m Höhe bietet sich dann ein fantastischer Blick auf eine fast 1 km tiefe Schlucht, die an ein natürliches Amphitheater erinnert. Für einen längeren Aufenthalt im Park solltet ihr euch frühzeitig einen der 25 Zeltplätze auf dem Campingplatz reservieren. In den Wintermonaten lockt das nahe Brian Head Resort mit über 914 cm Neuschnee pro Jahr Langläufer und Schneemobilfans an.

Natürliche Amphitheater im Bryce Canyon-Nationalpark
Der Scenic Byway 143 führt am kleinen Panguitch vorbei Richtung Bryce Canyon-Nationalpark. Nach der Gründung des Parks 1928 zog der berühmte Canyon, dessen urtümliche Felslandschaft von erodierten Steinsäulen (sogenannte Hoodoos) dominiert wird, schnell zahlreiche Besucher an. Den Legenden der Ureinwohner zufolge gehen die Hoodoos auf den Kojotengott zurück, der die gierigen „Legend People“ in Stein verwandelte. Im Lauf der Zeit haben die Flüsse hufeisenförmige Formationen ausgewaschen, die Ähnlichkeit mit Freilichttheatern haben. Das imposanteste davon ist das Bryce Amphitheater. Am bequemsten erreicht ihr den Canyon über den 3 km langen Queen Garden’s Trail vom Sunrise Point. Erfahrene Wanderer mit guter Kondition können die 14 km lange Rigg Springs Loop durch die roten Felsformationen und unberührten Wälder unterhalb des Plateaus in Angriff nehmen. Danach solltet ihr vom Besucherzentrum zum Rainbow Point fahren, wo euch schöne Ausblicke über den Park und das Grand Staircase-Escalante National Monument erwarten. Das spektakuläre Farbspektrum der Sandsteinwände des Canyons reicht von pink über grau und weiß bis hin zu hellgelb und schokobraun. In den Wintermonaten bieten Ranger kostenlose Schneeschuhwanderungen durch den Park an. Die Wanderwege oberhalb des Canyons im Dixie National Forest ziehen zahlreiche Langläufer an. Im Sommer könnt ihr euch in der historischen Bryce Canyon Lodge einquartieren und den Ausblick von der rustikalen, gemütlichen Unterkunft auf die umliegenden Hoodoos genießen. Insider-Tipp: Um den Staus am Parkeingang zu entgehen, lasst ihr euer Auto am besten am Highway 63 in Bryce Canyon City stehen und nehmt stattdessen den Bryce Canyon Shuttle. Die Busse fahren den Park, das Besucherzentrum, die Lodge, den Campingplatz und die schönsten Aussichtspunkte an.

Einsame Schönheit im Capitol Reef-Nationalpark
Vorbei an Kiefernwäldern, Canyons und Schluchten geht es auf dem Scenic Byway 12 weiter ins abgelegene Boulder. Die offizielle All-American Road wurde von Michelin mit drei Sternen ausgezeichnet und gilt als eine der schönsten Straßen in den USA. Am Ziel angekommen begrüßt euch die Boulder Mountain Lodge mit Western-Dekor und dem preisgekrönten Hell’s Backbone Grill & Farm. Der stille und einsame Capitol Reef-Nationalpark ist bekannt für sein Slickrock-Terrain und die labyrinthartigen Canyons. Seinen Namen verdankt er den gewaltigen Felskuppeln in der Form eines Kapitols und den zerklüfteten Klippen, die als Barriereriff fungieren. Falls ihr in Eile seid, solltet ihr wenigstens die Panoramastraße abfahren, die mitten durch das Herz des Parks führt. Intensivere Eindrücke vermittelt eine Wanderung. Die 64 km langen idyllischen Wege geben immer wieder sensationelle Ausblicke frei. Die ursprüngliche Heimat der Fremont-Indianer wurde von mormonischen Pionieren besiedelt. Davon zeugt heute noch die historische Siedlung Fruita am Fremont River. In den original erhaltenen Gärten reifen Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Birnen. Gegen eine kleine Gebühr könnt ihr die Anlagen betreten und euch am frischen Obst bedienen. In diesem friedvollen Teil des Capitol Reef-Nationalparks zeigen sich häufig Maultierhirsche und Dickhornschafe. Nächste Station ist Moab.

Sandsteinbögen und Canyons in Moab
Das Auffälligste an Moab sind die weiten, offenen Flächen. Die Faszination der Gegend lässt sich mit Worten nicht beschreiben. Der rund 10 Minuten nördlich der Stadt gelegene Arches-Nationalpark weist sage und schreibe 2.000 Steinbögen auf – die größte Konzentration dieser Formationen weltweit. Natürlich könnt ihr die Bögen vom Auto aus erkunden. Einige der imposantesten Exemplare sind allerdings nur zur Fuß zu erreichen. Der Park hat so viele überwältigende Bögen, dass er in mehrere Abschnitte unterteilt ist. Für eine Wanderung empfehlen sich die 5 km lange Route zum Delicate Arch oder der 11 km lange Rundweg über die Devils Garden Loop. Auf allen Seiten erheben sich dramatische geologische Wunderwerke über dem Wüstenboden, die im Lauf der Zeit erodiert und von Mutter Natur zu filigranen Skulpturen geformt wurden. Noch mehr bedeutende geologische Formationen und Naturwunder verspricht der Canyonlands-Nationalpark. Berühmt ist vor allem der Mesa Arch, der über einem 244 m Canyon ragt und auf einem nicht einmal 1 km langen Wanderweg zu erreichen ist. Die umliegenden Felskuppen, Canyons und roten Gesteinsformationen machen den Mesa Arch zu einem begehrten Fotomotiv. Nach einer erholsamen Nacht in einer am Flussufer gelegenen Hütte der Red Cliffs Lodge steht dann zum Abschluss noch der Zion-Nationalpark auf dem Programm.

Legendäre Slot Canyons im Zion-Nationalpark
Vom Arches-Nationalpark sind es auf dem Interstate 70 rund 5 Autostunden zum fünften und letzten Nationalpark. Rund um das kleine Kanab verströmen Wüsten-Beifuß, Sandsteinklippen und hügelige Prärie das typische Flair des amerikanischen Westens. Der Zion-Nationalpark ist nicht ohne Grund Utahs meistbesuchter Nationalpark. Die in bunten Pastell- und Erdtönen gefärbten Canyons des Colorado Plateaus mit dem Flusssystem des Virgin Rivers lassen das Herz jedes Fotografen höherschlagen. Daneben gibt es unzählige Grotten, natürliche Quellen, Hoodoos, Kuppeln und Felstürme zu erkunden. Der Park betreibt einen Shuttle-Bus, der die Startpunkte verschiedener Wanderwege anfährt. Zu den Highlights gehört der Temple of Sinawava Trail am Rand der sogenannten Narrows. Die Route zieht sich durch einen höhlenreichen Abschnitt eines Slot Canyons und führt teilweise mitten durch den flachen Fluss. Beliebt sind außerdem Wanderungen auf dem Pa’rus Trail, dem Canyon Overlook Trail und dem Angels Landing Trail. Auch im Hinterland gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten. Neben Wanderern, Kletterern und Canyon-Fans kommen im Zion-Nationalpark auch Tier- und Naturfreunde voll auf ihre Kosten. In den über 800 verschiedenen Ökosystemen des Nationalparks sind mehr Blumen heimisch als an jedem anderen Ort in Utah. Es lohnt sich, die Augen nach Wanderfalken oder dem Mexikanischen Fleckenkauz offen zu halten.
Offizielle Tourismus-Website für Utah

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Reiseziel
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Park City

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