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Santa Barbara
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San Diego
Roadtrip auf dem Pacific Coast Highway
- Entfernung:
- 951 km
- Vorgeschlagener Zeitrahmen:
- 6 Tage
Erkundung der atemberaubenden kalifornischen Küste zwischen San Francisco und San Diego
Der legendäre Pacific Coast Highway (PCH) wurde in den 1930er-Jahren fertiggestellt und gilt noch heute als von Menschenhand geschaffenes Meisterwerk. Auf einer Gesamtlänge von 900 km führt er entlang der zerklüfteten und malerischen Küste Kaliforniens und zählt zu den schönsten Panoramastraßen der Welt. Hier sollte man öfter mal den Fuß vom Gaspedal nehmen, denn die umliegenden Berge, majestätischen Baumriesen, weitläufigen Strände und der unendliche Horizont sind einfach atemberaubend. Der PCH bietet Reisenden einen Querschnitt durch all das, was Kalifornien ausmacht: Außenposten von Pionieren, Surferorte, farmfrische Erzeugnisse, regionaler Wein, Nippes an Straßenständen, die Glitzerwelt von Hollywood und ein alternatives Lebensgefühl. Die Strecke von San Francisco nach San Diego schafft man theoretisch zwar an einem Tag, aber unterwegs gibt es viel zu sehen. Der Pacific Coast Highway hält genügend Sehenswürdigkeiten für mehrere Tage, eine Woche oder sogar länger bereit.
Ausgangspunkt: San Francisco
Am besten beginnt ihr euren Roadtrip auf dem PCH in San Francisco. Die Stadt ist bekannt für ihre grünen Hügel und das pulsierende urbane Leben. Eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt ist der Golden Gate Park. Auf einer Gesamtfläche von mehr als 1.000 ha findet ihr hier zwei Museen von Weltrang, einen japanischen Teegarten, eine Büffelherde, eine Windmühle und vieles mehr. Nach einem entspannten Spaziergang durch den Park bietet sich ein Besuch im Stadtteil North Beach an, der von Beatniks und italienischen Einwanderern geprägt wurde. Im legendären und äußerst beliebten Buchladen City Lights Bookstore könnt ihr euch auf die Suche nach eurem neuen Lieblingsbuch machen und den Tag anschließend bei einem Drink im Vesuvio Cafe – einer gemütlichen Bar direkt an der Jack Kerouac Alley – ausklingen lassen. Ganz in der Nähe von North Beach beginnt die älteste Chinatown Nordamerikas, die mit fernöstlichem Flair und zahlreichen Lokalen aufwartet. Genießt am besten noch an der geschäftigen Uferpromenade rund um das Ferry Building bei köstlichen regionalen Snacks den malerischen Blick auf die Bucht, um euch dann gestärkt auf den Weg ins Abenteuer zu machen.
Felton und Santa Cruz
Auf dem Weg von San Francisco nach Santa Cruz empfielt es sich, einen Zwischenstopp an der Felsformation Devil’s Slide einzulegen. Dieser 2 km lange Landabschnitt war einst Teil des Highway 1, doch ist heute ein Panoramaweg an der Pazifikküste. Die großartigen Blicke auf das Meer, die euch hinter jeder Biegung erwarten, lassen etwaige Zweifel über einen Roadtrip auf dem PCH schnell verfliegen. Kurz vor dem Surfer-Hotspot Santa Cruz lohnt sich ein Besuch in Felton, einem zauberhaften Ort in den mit Redwood-Bäumen bedeckten Bergen. Kleine Erfrischung gefällig? Die alternative Kneipe Monty’s Log Cabin in einer rustikalen Blockhütte verfügt über eine sonnige Außenterrasse. Im Bigfoot Discovery Museum erfahrt ihr Wissenswertes über das beliebteste umstrittene Lebewesen Kaliforniens. Schließlich geht es weiter nach Santa Cruz, einem freundlichen Küstenort mit einer Universität, majestätischen Redwood-Bäumen und weltbekannten Surferwellen. Der 1907 eröffnete Vergnügungspark Santa Cruz Boardwalk wartet mit historischen Achterbahnen – Meerblick inklusive –, einer Arkade und einem typischen Duft nach frischer Meeresbrise, Zuckerwatte und Hot Dogs auf. Wissenswertes und Unterhaltsames: Einige Szenen des Filmklassikers The Lost Boys aus den 80er Jahren wurden hier gedreht.
Big Sur
Freut euch auf eine atemberaubende Küste mit schroffen Felsen, die mit traumhaft schönen Redwood-Wäldern bedeckt sind. Natürlich habt ihr die Möglichkeit, in den Wäldern zu campen. Wenn ihr jedoch ein richtiges Bett bevorzugt, empfehlen wir das schrullig-alternative Deetjen’s Big Sur Inn. Ganz in der Nähe befindet sich die Henry Miller Memorial Library. Wenn ihr vom Wandern hungrig geworden seid, weckt die klassische kalifornische Küche neue Lebensgeister. Lust auf regionalen Wein und farmfrische Produkte? Auf der Aussichtsterrasse im Nepenthe lässt es sich bei einem einzigartigen Ausblick auf das Meer prima speisen.
Cambria
Auf dem Weg nach Cambria solltet ihr einen Zwischenstopp bei der See-Elefantenkolonie Piedras Blancas Friends of the Elephant Seal Rookery einlegen, wo sich die Vertreter dieser knollennasigen Robbenart tummeln, paaren und miteinander kämpfen. Doch Vorsicht! Kommt den Tieren, die mehr als 4.000 kg wiegen können, lieber nicht zu nah. Anschließend geht es weiter zum reizenden Küstenort Cambria mit seiner Felsenküste, den Klippen und den zahlreiche Arten beherbergenden Gezeitentümpeln. Im Linn’s Restaurant, einer Institution in Cambria, könnt ihr es euch mit einer ordentlichen Portion Ollaberry Pie mit Vanilleeis so richtig gut gehen lassen.
Morro Bay
In Morro Bay, einer Kleinstadt an einer weitläufigen Bucht mit Flussmündung, stehen die Chancen gut, die vielfältige Tierwelt Kaliforniens kennenzulernen. Im Morro Bay State Park könnt ihr wilde Tiere wie Kanadareiher, Monarchfalter, Kolibris und sogar putzige, flauschige Seeotter sehen. Der Park verfügt über Wanderwege, ein kleines Museum und Picknickbänke. Dadurch eignet er sich ideal als Zwischenstopp bei einem Roadtrip, wenn ihr hungrig seid und euch ein bisschen die Beine vertreten möchtet.
San Luis Obispo
In der freundlich-unaufgeregten College-Stadt San Luis Obispo, kurz auch SLO genannt, findet ihr skurrile Sehenswürdigkeiten wie die kunterbunte Bubblegum Alley. Bevor ihr die Fahrt auf dem PCH fortsetzt, habt ihr hier zudem die Möglichkeit, die regionalen Weine in einem der mehr als 30 Weingüter zu verkosten oder bei einer Wanderung zum ganz in der Nähe gelegenen Point San Luis Lighthouse die frische Luft und den grandiosen Ausblick zu genießen. Zwar gibt es in der Stadt viele gute Übernachtungsmöglichkeiten, das märchenhafte Madonna Inn verspricht mit Themenzimmern wie „Caveman“ und „Showboat“ jedoch besonders süße Träume. Ihr müsst keine Übernachtung buchen, um das einzigartige Interieur mit Wandmalereien im Westernstil, prunkvollen Kronleuchtern, Fototapeten und pinkfarbenen Einrichtungsgegenständen in Hülle und Fülle zu bestaunen. Gönnt euch einfach ein Stück Kuchen – natürlich in knalligem Pink – an der Theke und lasst die Atmosphäre auf euch wirken.
Los Olivos und Solvang
Vermutlich stand ein Besuch in Dänemark bei eurem Roadtrip entlang der Küste nicht auf eurem Reiseplan. Der Ort Solvang wurde 1911 von dänischen Siedlern gegründet. Hier erlebt ihr Dänemark im Miniaturformat: dänische Bäckereien, traditionelle Architektur, Nachbildungen der Kleinen Meerjungfrau von Kopenhagen, ein Rundturm sowie eine Hommage an Hans Christian Andersen. Nur wenige Kilometer von Solvang entfernt liegt das Städtchen Los Olivos mit seinem rustikalen Charme, umgeben von den weitläufigen Weinbergen im Santa Ynez Valley. Nehmt euch Zeit für eine Weinprobe in einer Reihe von Weingütern wie Demetria und genießt bei einem fruchtigen Rosé den Ausblick auf die sanften Hügel.